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Danny B Helm (Autor SCENE MADE Vol 1. "Rock und Metal"


Danny B Helm, der den meisten Ramtatta-Lesern schon von seiner Veröffentlichung des "Scene Made" Teil 1 Punk und Hardcore bekannt sein dürfte, veröffentlichte am 27.09.14 die Fortsetzung seiner Reihe mit dem Buchteil "Rock und Metal".

Danny B Helm war es von Anfang an ein Anliegen in seinem Projekt "SCENE MADE" individuelle Charaktere und Persönlichkeiten fernab des Mainstreams für sich sprechen lassen und dem Leser ihre eigene Geschichte, die sie mit dieser Musik verbindet, fesselnd zu vermitteln. Wie schon in Teil 1 entstanden wieder interessante Interviews mit ehrlichen Protagonisten, die das Herz für Musik am rechten Fleck haben. Danny stellte geschickte Fragen, die Antworten mit viel Einblicken in die Welt der einzelnen Interviewpartner gewähren. Wer mehr über den musikbegeisterten Autor Danny B. Helm erfahren möchte, kann dies hier tun und vielleicht die ein- oder andere Band für sich erschnuppern:

http://scenemade.de/

Die Kritik zu seiner Buchveröffentlichung Teil 1 auf Ramtatta.de findet ihr übrigens hier: http://www.ramtatta.de/s/reviews/f/details/id/6359/

Sowie auch das Interview zum 1. Buchteil "Punk und Hardcore":
http://scenemade.de/interview-mit-dem-autor-danny-b-helm-von-ramtatta

Review zu SCENE MADE Teil 2 "Rock und Metal":

Geschrieben von DrunkenDork am 22.10.2014, 17:41 Uhr


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Danny erst mal vorweg, fandest du es eigentlich einfach die Buchreihen so klassisch in Punk/Hardcore und Rock/Metal zu unterteilen? Da die Übergänge in der Musik ja manchmal wirklich sehr fließend sind.

Vielen Dank zuerst einmal vorab für Dein Interesse Lizal, genauso auch an Eure Leser! Um aber Deine Frage zu beantworten, nein, leicht war es mit Sicherheit nicht. Du hast schon recht, es gibt hier und da fast fließende Übergänge, bzw. Überschneidungen. Aus meiner Sicht sind es die ersten rituellen Trommelgeräusche und Sprachlaute/ - töne gewesen, die Urvölkern zur Verständigung dienten und das Fundament für alle Musik legten. Das ließ die Klassik zur Mutter aller Notierungen werden und machte Stile wie Chanson, Blues, Jazz, Rock, Surf-Rock, Rockabilly und später eben auch Punk, Hardcore, Metal, Psychobilly, New Wave und Gothic, genauso wie Pop erst möglich.

Das kann man eventuell mit einem Bauern in frühgeschichtlichen Tagen vergleichen, der experimentiert hat und mittels der Grundsaat plötzlich völlig neue Möglichkeiten der Ernte entdeckte.

Die Ein-/ Zuteilung(en) in meinen Büchern fielen mir dabei aber nicht unbedingt schwer, im Gegenteil das war noch das einfachste von Allem.

Du sprichst auch unliebsame Momente bei der Erstellung des Buches an, die dich im Zeitplan dann wieder zurück geworfen haben. Welcher Buchteil hat dir denn mehr "Stress" bereitet? In welchem Subgenre waren die Gesprächspartner denn tendenziell kooperativer?

Das kann ich nicht pauschalisieren. Jeder der drei Buchteile unter Vol. 1 hat mir 'ne Menge abverlangt. Zudem war ich ja zeitlich auch von Anderen abhängig, z. B. was die grafische Umsetzung betraf. Von meiner Arbeit her lagen die größten Herausforderungen in mir noch unbekannteren Genres wie "Rockabilly" und "Psychobilly", was aber gleichzeitig auch umso interessanter war. Erst im Nachhinein, z. B. während der Crowdfunding bzw. kurz nach der Veröffentlichung des jeweiligen Buchteils klarte auf wer meine Arbeit wirklich zu schätzen weiß. Am Ende ist aber auch das egal, denn ich bin nun mal ein hoffnungslos Musikbekloppter.

Leider hattest du ja mit der Crowdfunding für Teil 2 ("Rock & Metal") nicht so viel Glück. Denkst du, dass gerade die jüngere Generation einer gewissen "Reizüberflutung" unterliegt und die Wertigkeit von Büchern nicht mehr so geschätzt wird in Zeiten des World Wide Web?

Das ist eine sehr gute- und gleichzeitig aber auch echt schwierige Frage!
Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung ob die jüngere(n) Generation(en) der Teenies und Twenties heutzutage lieber per Tablet, Computer etc. ein E-Book dem gedruckten Buch vorziehen? Darauf suche ich selbst eine Antwort, aber ich für mich lese Bücher lieber in gedruckter Form, schon allein des Geruches eines frisch gedruckten Buches wegen! Ich liebe diesen Geruch! Sowas kann man mit keinem E-Book der Welt ersetzen.

Du stellst deine Fragen sehr gezielt auf den jeweiligen Interviewpartner zugeschnitten. Was waren für dich die größten, interessantesten Erfahrungen in Bezug auf Subkultur in anderen Ländern?

Wieder so eine gute Frage! :-) Ich sollte dich bei Vol. II zur Scene Made Familie adoptieren!
Gerade auf Tourneen kommt man in Direktkontakt mit der Szenensubkultur vor Ort. Ich erinnere mich an unvergesslich-erdige Erfahrungen im Jahr 2.002 in Kroatien z. B., wo "D.I.Y." noch mit sehr bescheidenen Mitteln gelebt wird. Das hat mir nicht nur schwer imponiert, sondern mich auch an meine Anfangsberührungen mit Punk, Hard Rock und Metal erinnert, als es die DDR noch gab. Da hat man auch aus wenig viel gemacht. Diese Mentalität habe ich mir immer bewahrt, ja es ließ mich bei all' meinen Werken (egal ob im Schreiberischen oder bezüglich der Musik) kreativer sein. Die gute alte Schule der ureigenen Stilfindung bzw. der Stilblüte. ;-)

Welche Anekdoten aus den unterschiedlichen Zeiträumen ('80er, '90er, 2000er) waren für dich wichtig, wo du für dich auch nach dem Interview sagen konntest, dadurch hab ich jetzt wieder was über diese Zeit in Sachen Musik dazugelernt?

Oha, das ist bei der Masse an Interviews aus den drei Buchteilen unter Vol. 1, plus aller Interviews und Gespräche, die ich abseits dieser Buchteile führte, echt schwierig zu beantworten. Dazu muss ich echt mal kurz in mich gehen, aber am besten ich beantworte das jetzt spontan, sonst wird das eine neverending Story.

Bezüglich der '80er beeindruckten mich die Wege von Deutscher W. (OHL), Sir Hannes Smith (The Idiots), Sabina Classen (Holy Moses), Karl Nagel, Gary Meskil (Pro Pain/ Darkhaus), Lutz Künzel (The Flaming Rocks), Hazy (Grober Knüppel), Parris Mayhew (original Cro-Mags) und Matt "Gonzo" Roehr (MGR/ Böhse Onkelz) z. B. sehr, wobei ich allen anderen Interviewpartnern jetzt gewiss nicht(!) Unrecht tun will, denn jeder der Interviewpartner hat ordentlich was geleistet. Das eben angesprochene "D.I.Y."-Fundament und die nötige Verrücktheit, der Biss, zusammen mit der Konsequenz eint die genannten Musiker alle. Einmal mehr haben mir die Erzählungen vor Augen gehalten wie wichtig es ist seinen Träumen konsequent zu folgen und auch Niederlagen zu akzeptieren, indem man sie als wichtige Erfahrung verstehend mitnimmt.

Was die '90er Jahre angeht, war ich ja quasi von vorn bis hinten aktiv selbst Teil des subkulturellen Unterbaus. Daher fand ich mich in vielen Momenten wieder. Das ehemalige Model Vivianne z. B. hat krasse Wege hinter sich, mit ihr pflegte ich viele Jahre eine intensive Brieffreundschaft. In den '90ern gab es auch viele gute Alben, die sich bei mir einbrannten, logisch, dass man da schon ein wenig stolz ist sich mit so manchem Interviewpartner über dessen Lebensweg so frei und offen unterhalten zu haben. Ich kann umfassend sagen, dass mit den Büchern (zusammengenommen mit den einzelnen 2.000er Kapitelbeiträgen) alles, nur KEINE 08/15 Dokumentation entstanden ist.

Ein schöner Nebeneffekt ist die schicksalsträchtige-, aber zugleich witzig Tatsache, dass ich im Punk Buchteil eine über die Jahre liebgewordene Freundin des Hauses (Liane Schweiger) interviewt habe, die zur Familie meiner Freunde hinzukam, der ich 2.014 zum Bandkollegen wurde, nachdem ich während der Buchentstehung das Angebot zähneknirschend ausschlagen musste bei ihrer Band Die Zusamm-Rottung einzusteigen, was aufgrund der Arbeit an den Buchteilen so war.

Wie schon im ersten Teil von SCENE MADE beschäftigt dich das Thema der "Wendezeit" in der DDR und die Terroranschläge von 2001 in den USA wieder und du stellst auch hier wieder Fragen, wie der/diejenige diese Zeit erlebt haben. Warst du von manchen Antworten sehr überrascht, wie unterschiedlich sie zum Teil ausfielen? Sind dir besondere Unterschiede aufgefallen in Bezug auf Ost/West, wie intensiv sich manche mit diesem Thema befassen und wer wiederum weniger?

Überrascht war ich nur vereinzelt, z. B. wenn einige Amerikaner ihre (Bush-) Regierung dafür in meinem Buch öffentlich anklagten, was am 11.09. 2.001 geschehen ist. Die Amerikaner gelten ja in der Regel als sehr patriotisch, von daher gefiel mir der Aspekt, dass dem allgemeinen Klischeebild vom unreflektierten, plattgeistig-patriotischen Amerikaner kaum entsprochen wurde. Dennoch gab es Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte, z. B. wenn vom "Waffenrecht für alle" schwadroniert wurde. Das Wort selbst ist die einzige Waffe, die ich als legitim betrachte.

Was die Ost-West-Thematik betrifft, bei mir ist die von der DDR anerzogene Mauer im Kopf bereits mit der Wiedervereinigung gefallen. Ich möchte mit diesen Fragen just dokumentieren welche teilweise weitreichenden Auswirkungen der Mauerfall und das Leben zu Zeiten des "Kalten Krieges" auf die Menschen hatte, selbst außerhalb Europas. Mittlerweile habe ich realisiert, dass der "Kalte Krieg" nur ruhte und sich die Geschichte auf extremere Weise zu wiederholen droht, nur mit anderen Protagonisten und Statisten.

Doch das sind nur zwei geschichtliche Eckpunkte, denen wir als Zeitzeugen beiwohnten. Ich wollte das vor allem für die Nachwelt festhalten, sofern der Mensch sich nicht weiter selbst das Leben zeitlich bzw. von den Umständen her selbst abschneidet.

Das Buch gestaltet sich auch dadurch sehr interessant und lesenswert, dass du nicht nur einfach Musiker, sondern auch z. B. Kneipenbesitzer, Redakteure, Tourmanager, und Menschen, die irgendwie anderweitig in die Rock- und Metalszene involviert sind, interviewst. Sie sind mindestens genauso wichtig für die Subkultur als die Musiker selbst. Gibt es noch jemand bestimmten, der dir in der Sammlung der Interviewpartner konkret fehlt?

Natürlich gibt es da noch einige, deshalb möchte ich ja auch super gern weitermachen und versuche derzeit die Planungen für Vol. II bereits fokussiert zu strukturieren. Dazu nur soviel: Das kleinste Rädchen macht oft das Gesamtwerk aus, auch wenn es im toten Blickwinkel zu liegen scheint. ;-) Die Blickwinkel werden vom Konzept her in Vol. II sogar noch um viele Blickwinkel erweitert.

Was waren deine ersten Berührungspunkte mit der Rock- und Metalszene? Was waren besonders einschneidende Erlebnisse und welche Bands haben dich da maßgeblich geprägt? War das so zeitgleich damals mit Punkrock und Hardcore?

Die ersten Berührungen mit dem Hard Rock/ Metal liefen parallel zum Punk, das muss so 1.987-1.988 rum gewesen sein, abgesehen von frühkindlichen Erstberührungen mit Jimi Hendrix und Smokie durch meinen Onkel. Ich saugte alles an Mucke auf, die fern von Pop und Hitparadenmainstream lag, wenngleich auch manches davon bereits bei einigen Radiosendern lief. Die ersten Bands waren definitiv Sex Pistols, AC/DC, Angelic Upstarts, Metallica, Manowar, Helloween, Guns 'N Roses, U.K. Subs, Die Toten Hosen, Böhse Onkelz. Ab dem Mauerfall kamen zu den Punk- und Metal-gemischten Kassetten auch derbere Death Metal- und Hardcore Sachen, sowie Grunge Rock hinzu.

Auch diesmal gab es bezüglich der Auswahl deiner Interviewpartner bestimmt wieder Kritik, aber wie du schon sagst, "Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein" und ich bin der Meinung dass gerade Menschen, die selbst einfach mal Fehler gemacht haben, Kritik besser vermitteln können, als diejenigen, die ein Lebtag lang nur die angebliche, weiße Weste tragen! Gab es bereits Kritikpunkte, wenn ja wie äußerten sich diese?

Da stimme ich Dir absolut zu. Ich sehe das auch ziemlich entspannt mittlerweile, wenngleich es schon auch manchmal noch nervt, wenn manche es noch immer nicht begreifen wollen und einem zum gefühlt x-sten Mal darauf ansprechen, ohne(!) vorverurteilend zu fragen. Auf meiner Lesetour zum "Punk & Hardcore" Buchteil im Dezember 2.013 musste ich mir einige Male Kritik an der Band Kärbholz anhören, die oft in einem Atemzug mit Frei.Wild und Krawallbrüder genannt wurden. Ich habe weder Frei.Wild, geschweige denn Krawallbrüder je getroffen, noch interviewt und im Buch finden die demnach auch nicht statt. Was die Band Kärbholz betrifft, so haben sie in einigen Interviews mit mir, auch im Buch, klar Stellung bezogen und sich absolut glaubwürdig von rechten Vollidioten distanziert.

Beim aktuellen Buchteil "Rock & Metal" war es vorhersehbar, dass sich die Kritik auf Matt "Gonzo" Roehr von den Böhsen Onkelz zentrieren würde. Ich kenne Matt nun seit seiner ersten Tournee als Solomusiker Anfang 2.008 persönlich und habe ihn als total entspannten, geradlinig-ehrlichen Typen kennengelernt, der auch der Erste überhaupt war, der mir für ein Interview zu diesem Buchprojekt zusagte, ohne dass er grossartig Details wusste. Sein Vertrauen ehrte mich sehr und beflügelte mich dieses Wahnsinnsprojekt professionell anzugehen und nicht aufzugeben. Mir ging es auch nicht darum als Trittbrettfahrer mit dem zum damaligen Zeitpunkt Ex-Onkel(z) die grosse Kohle zu machen. Gerade sein Interview ist Zeitgeschichte pur, zumal das Interview zu einem Zeitpunkt stattfand als eine Reunion der Böhsen Onkelz für Matt selbst noch undenkbar war.
Die Kritik, dass ich seinen Namen im Zuge der Crowdfunding immer wieder nannte, war meines Erachtens unberechtigt, zumal es kein Kalkül war, sondern reine Dankbarkeit für sein Vertrauen, immerhin hätte er ja auch sagen können, dass er seinen Beitrag zurückziehen möchte, tat er aber zum Glück nicht. Und für diejenigen, die jetzt glauben ich hätte jetzt vom grossen Onkelz-Reunion-Boom proftiert, denen kann ich sagen, dass von den Onkelzfans weniger Interesse und Unterstützung kam, als ich selbst gedacht hätte, sowohl bei der Crowdfunding, wie auch in Sachen E-Bookverkauf bisher.
Fakt ist, dass ich nie verleugnen werde, dass ich ohne die Musik der Onkelz von den Tiefschlägen und Höllengängen der '90er Jahren verschluckt worden wäre. Sie waren der Strohhalm, der mir einst (UNpolitischen!) Halt gab.

SCENE MADE Buchteil 3 “, „Gothic, Rockabilly & Psychobilly“ ist ja nach wie vor in Planung. Wann kann man denn mit dem Erscheinen rechnen?

Irgendwann vor dem Sommer 2.015. Ich bin es den Kreisen dieser Subkulturen auf faire Art schuldig auch für diesen Buchteil eine Crowdfunding zu machen, zumal ich auch da ein gedrucktes Buch anstrebe und präferiere.

Es ist ja jetzt am 27.12.14 eine Lesung in Dortmund geplant, zu SCENE MADE Teil 2. Peilst du noch weitere Stationen an? Interesse noch in bestimmten Gegenden zur Lesung zu kommen?

Im Moment steht nur Dortmund felsenfesten Standes, genau. Und freue mich riesig nach Dortmund zurückkehren zu können, zumal ich dort auch klasse Menschen kennenlernte durfte. Es gibt aber Überlegungen und erste Gespräche bezüglich zwei weiterer möglicher Termine. Ich habe die Termine bewusst auf drei Stationen für 2.014 beschränkt, um mich dementsprechend intensiv auf die Musik, sowie auf weitere, neue Projekte konzentrieren zu können. Ich mache keine halben Sachen, wenn, dann ganz oder gar nicht. ;-)

By the Way, mal so am Rande angemerkt, waren die Besucher meiner Lesungen im letzten Jahr gerade in Westdeutschland sehr an den Szeneentwicklungen in der ehemaligen DDR bzw. in Ostdeutschland interessiert, was mich echt positiv überrascht hat.

Ich würde mir mehr Abende wie den Privatlesungsabend auf der Tour 2.013 in Gutenstetten wünschen. Gerade in kleinerem Rahmen mit knapp 40-50 Leuten macht das echt Spaß! Am liebsten würde ich eine zweiwöchige Tour machen, aber nur mit E-Book als Basis würde das sicher nicht lohnen und nur unnötig Kosten verursachen. Prinzipiell komme ich überall hin, wo es ein eigenes (Übernachtungs-)Zimmer, eine Dusche, zu essen, zu trinken gibt. Natürlich sollten die Fahrtkosten vom Veranstalter getragen werden, da ich nicht gerade reich bin und mir draufzuzahlen nicht leisten kann.

Berlin habe ich für 2.014 bezüglich eines Scene Made Abends aber erst einmal ganz bewusst ausgeklammert, obwohl ich sofort in zwei verschiedenen Szenelokalitäten einen Scene Made Abend machen könnte. Vielleicht mache ich das Anfang 2.015 ja noch? Ich will es bewusst mit der nötigen Ruhe angehen.

Was planst du denn im Moment für weitere Projekte? Neben SCENE MADE bist du ja nun auch seit kurzem der Sänger der Punkrockband DIE ZUSAMM-ROTTUNG. Wie kam es denn dazu?

Wie vorhin schon angedeutet hatte ich das Angebot schon gut ein Jahr früher auf dem Tisch, konnte aber wegen der Bucharbeiten nicht zusagen, weil mir einfach die Zeit fehlte. Mich selbst kotzte das am Meisten an, zumal Liane zu einer echten Freundin geworden war, genauso wie Kuppi, der mich irgendwann im Feburar 2.014 erneut anrief und mir überraschend das Angebot neu unterbreitete als Sänger bei Die ZUSAMM-ROTTUNG einzusteigen. "Jetzt oder nie!" dachte ich. Ich überlegte nicht lange und sagte mit Wille zum Positivwahnsinn zu. Im März 2.014 probten wir das erste Mal gemeinsam und die Chemie stimmte. Für mich fühlte es sich nach Ankunft an. Nachdem ich zugesagt- und den Hörer aufgelegt hatte, wurde mir mein Hang zum Wahnsinn erst wirklich bewusst, zumal wir schon 5 Wochen später das erste gemeinsame Konzert in Greifswald mit einem Liveset von 16 Songs im Kalender stehen hatten, das Ding aber letztendlich gemeinsam würdig gerockt haben.

Mittlerweile läuft Die Zusamm-Rottung wie ein gut geölter Motor. Am 1.11. (2.014) geht es nach Eberswalde (das im Bundesland Brandenburg!), da freue mich echt schon sehr drauf!

In diesem Sinne bedanke ich mich für das Interview und deine Zeit und wünsche dir weiterhin noch viel Erfolg!

Ich DANKE DIR Lizal! Es waren echt gute Fragen! Read - & Keep the Spirit!

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