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YELLOW CAP - PLEASURE
Weitere Informationen:
http://www.yellow-cap.com/
https://www.facebook.com/yellowcap
Über drei Jahre ist es her, dass die Görlitzer Band YELLOW CAP ihr letztes Album veröffentlicht hat. Das letzte Album “Like it or not“ ist bei mir gut angekommen und läuft nach wie vor in meiner Anlage. Meine Nachbarn wissen das auch, denn dann bewege ich mich ganz anders in meiner Wohnung und sie können daran teilhaben. Die Review der letzten Scheibe ist bei ramtatta.de unter http://www.ramtatta.de/s/reviews/f/details/id/3612/ nachzulesen. Seinerzeit haben sie 8 von 10 Punkten eingeheimst, mal sehen, ob sie das wieder schaffen mit “Pleasure“.
In den letzten drei Jahren hat die Band Besetzungswechsel verkraften müssen aber auch eine Tour in Brasilien gespielt. Kurzum, sie hat Höhen und Tiefen erlebt.
Das Digipack kommt im edlen Hochglanzdruck, ist ein optischer und haptischer Genuss. Dazu gibt es ein dickes Booklet mit allen Texten und schönen Fotos der Bandmitglieder. Solche aufwendigen Verpackungen sind selten geworden und lassen auf ein ebensolches Produkt hoffen.
Der Sound der Band hat sich trotz der Besetzungswechsel nicht groß geändert. Es gibt nach wie vor sehr tanzbaren Ska und 2-Tone. Es ist vielleicht etwas mehr Ska-Pop mit in die Songs eingeflossen. Was nicht negativ ist.
Was gleich geblieben ist, ist das Gespür für Melodien. Die Band spielt auf dem Album zusammen als ob sie das schon seit Jahren tun. Und der Gesang von Kay Natusch erinnert einen nach wie vor sehr stark an The Busters.
Was aus dem Rahmen fällt, sind die deutschsprachigen Songs “Hätte, Hätte“ und “Am Strand“. Schon der gehässige Kindergesang am Anfang von “Hätte, Hätte“ lässt einen grinsen. So geht der ganze Song weiter. Ein verschmitzter, fatalistischer Song der zum warm tanzen perfekt passt. Und der Text zaubert, Einem mehr als nur einmal ein Grinsen ins Gesicht. Und wer nach dem Tanzen ein bisschen relaxen möchte, der höre sich “Am Strand“ an und macht sich vielleicht eine Kräuterzigarette an. Schön chillig der Song.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Album gut durchläuft. Vierzehn Songs, davon zwei Bonussongs, sind auf hohem Niveau, bergen jedoch keine Überraschungen.
Ein grundgutes Album.
Geschrieben von Frank am 03.01.2014, 17:59 Uhr
1 Kommentar
Geschrieben am 10.01.2014, 16:00 Uhr
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