» Übersicht
» Neuigkeiten
» Reviews
» Interviews
» Konzertberichte
» Links
» Suchen
» Kontakt
» Über uns
» Datenschutz
» Impressum
SIBERIAN MEAT GRINDER - s / t
Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/SIBERIANMEATGRINDER
Was kennt man an Musik aus Russland? Außer den Bolschoi Don Kosaken wären da noch eine handvoll sehr guter Bands wie What We Feel, Distemper und Moscow Death Brigade. Alles Bands die für sich sehr gut sind. Politisch engagiert sind die Bands sowieso, ist man doch als Element der linken Subkultur in Russland nicht gerade beliebt.
Nun flatterte mir eine CD ins Haus, die von einer Gruppe namens SIBERIAN MEAT GRINDER aufgenommen wurde. Beim Namen dachte ich erst, es ist eine Werbe-CD für einen neuen, besonders guten Fleischwolf für die hippen Burgerläden in der Hauptstadt.
Ein Fleischwolf ist die CD wahrlich, wenn auch dieser Silberling kaum in den hippen Burgerläden laufen wird. Vielleicht zum Feierabend oder wenn der Koch keine Lust mehr hat, essbares in zwei Brotscheiben zu pressen.
Die Band speist sich u.a. auch aus (Ex-) Mitgliedern von What we Feel, Razor Bois und Moscow Death Brigade. Die Szene in Russland ist übersichtlich.
Man merkt gleich in den ersten Sekunden dieser CD, dass hier Leute am Werk sind die was können. Der Sound ist ein herber Schlag bei dem man Trashcore, Hardcore, Punk, Metalcore und Skatesound der 80er und 90er spürt. Diese explosive Mischung wird mit so viel Energie, Druck und Spielfreude rüber gebracht, dass sich automatisch der Drang zum Bewegen meldet. Das ist alte Schule mit neuen Elementen und jugendlicher Spielfreude.
Das Studio hat ganze Arbeit geleistet, genauso wie die Band. Da ist es auch kein Wunder das die alten Recken von Destiny Records die Band unter ihre Fittiche genommen hat.
Das ist der Sound denn die Mitvierziger bei Destiny Records lieben, erinnert er doch eben auch an den Sound aus den USA, als Hardcore, Skatecore und melodischer Punkrock wirklich noch mit Druck und von der Straße kamen und nicht von Plastikbands wie Zebrahead.
SIBERIAN MEAT GRINDER ist für mich die Entdeckung des noch jungen Jahres. Eine Platte die einfach richtig Spaß macht. Wenn die Band live nur halb so gut ist wie in meinen Vorstellungen, dann werden die Konzerte einfach böse Abrisspartys.
SIBERIAN MEAT GRINDER, muss man sich merken.
Geschrieben von Frank am 18.05.2015, 19:06 Uhr
Kommentieren
Weitere interessante Reviews
YELLOW UMBRELLA - THE BLACK ALBUM
Es gibt ja immer wieder Veröffentlichungen die aus dem Rahmen fallen. Sei es, dass die Verpackung besonders schön und aufwendig gestaltet wurde oder dass es sich um eine besonders seltene...
YELLOW UMBRELLA - THE YELLOW ALBUM
Es gibt ja immer wieder Veröffentlichungen die aus dem Rahmen fallen. Sei es, dass die Verpackung besonders schön und aufwendig gestaltet wurde oder dass es sich um eine besonders seltene...
FAREWELL SIGNS - dead body language
Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...
THE DROWNS / THE LAST GANG - THE DROWNS / THE LAST GANG
Mit dem Vinyl-Boom kommt auch immer wieder das auf, was seit vielen Jahren eine große Rarität war. 7“Split-Singles. Zwei Bands, maximal zwei Songs pro Band und ein schönes Artwork, fertig ist...
THE NO vs. NO LIFE LOST - MELODIEN FÜR MOMENTE
Hamburg, Herbst, Regen, 1986. Was ist da passiert? Eine Band gründete sich, die 1989 den Namen NO LIFE LOST annahm und von da an bis zum Jahr 2015 hunderte Konzerte spielte. Nicht nur das,...
THE LAST GANG - OBSCENCE DAYDREAMS
THE LAST GANG aus Orange County aus dem Süden Kaliforniens haben ihr drittes Album veröffentlicht, welches auf den Namen ”Obscene Daydreams“ hört. Die freie Übersetzung des Album-Titels...