Design wechseln

Start » Interviews » KINGS AT CRIME

KINGS AT CRIME

30.12.2006

Boppard – ein gemütliches Städtchen, eingebettet im Mittelrheintal, Erholungskurort für senile Rentner, oder Verarbeitungsstätte für frustrierte Kegelclubmitglieder. Oder einfach mein Geburtsort und der Geburtsort von KINGS AT CRIME. 2004 gegründet und seit ihrem Debutalbum in meinem Herzen eingeschlossen. Solider Hardcore der gut nach vorne marschiert, voller Hass und Wut, jedoch mit genauso viel Gefühl. „Wachtmeister“, Frontmann der vier Rheinländer, stand mir Rede und Antwort.

www.boppard-hardcore.de

Geschrieben von Wuschel am 31.12.2006, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Wuschel: Stellt Euch unseren Lesern mal vor. Wer sind KINGS AT CRIME? Wie kam es dazu? Und wie würdet Ihr Euren Stil am besten beschreiben?
Unsere Band besteht aus dem Hörman am Schlagzeug, dem Stein am Bass/ Backround und mir, als Gitarristen und Sänger. Bis vor Kurzem spielte der Hoely noch die zweite Gitarre,jedoch verabschiedet er sich Anfang Januar für 6 Monate nach Neuseeland. Sind aber momentan auf der Suche nach nem neuen Gitarrist und wohl auch schon fündig geworden...Der gute ist der Chrissi und kommt wie wir alles aus Boppard. Wir gründeten uns im Sommer 2003 auf meiner Geburtagsparty. Wir kannten uns alle schön seit mehrerern Jahren und spielten in unterschiedlichen Bands. Da wir jedoch alle die gleiche Musik machen wollten probierten wir paar Proben herum ...Und da dies wunderbar funtionierte blieben wir bis heute zusammen und musizierten immer noch...
Unsere Musik findet sich am ehesten im Hardcore Bereich wieder, was wir auch wollen. Unser Ziel ist es, Songs im Bereich des New York Hardcore Stil zu schreiben, was allerding garnicht so leicht ist....Aber wir arbeiten dran.

Wuschel: Habt Ihr musikalische Einflüsse oder versucht Ihr weitgehend eigenständig zu klingen?
Ich denke mal, dass jede Band zu Beginn ihres Bestehens musikalische Vorbilder hat und sich an diesen orientiert. Aber mit der Zeit entwickelt man sich weiter und merkt irgendwann, den eigenen Weg und Stil gefunden zu haben...
So ist es auch bei uns. Hardcoregrößen wie Madball, Rykers oder Agnostic Front haben schon unsere Entscheidung, Hardcore zu spielen, beeeinflusst. Jedoch wollen wir, dass sich die Leute bei unserer Lieder an Kings At Crime erinnern und nicht sagen: "Das hört sich aber voll nach...an".

Wuschel: Eure Debutplatte habt Ihr in Eigenregie veröffentlicht. Wollte Euch kein Label?
Wir nahmen die CD auf, um uns bei Konzertveranstalltern zu bewerben. Das wir die CD doch auch mal an ein Label schicken sollten, daran haben wir gar nicht gedacht.Auf den Trichter hast du uns erst gebracht. Also haben wir mehrere Exemplare an diverse Labels geschickt, jedoch ohne Erfolg...

Wuschel: Mit Wally von TOXOPLASMA habt Ihr einen Produzenten gewählt der eher für Produktion im Punkrockbereich verantwortlich ist. Wie kam es dazu und wieviel Punkrock steckt in KINGS AT CRIME?
Außer dem Wally kenn ich gar keinen, der ein Tonstudio betreibt:-) 1998 wurde ich durch DDP auf Wally aufmerksam und hab meine erste CD mit der damaligen Band "Code Fear" beim ihm aufgenommen. Und wie der Zufall es will zog der Wally mit seinem Tonstudio 2005 neben unseren damaligen Proberaum ein und somit war für uns eigentlich klar: Wir nehmen beim Wally auf. Mit dem Ergebniss sind wir nicht ganz zufrieden, da für den Bereich Hardcore u.a. der Dampf vom Schlagzeug fehlt.

Wuschel: Welchen textlichen Inhalt haben Eure Songs?
Unsere Songs handeln von Freundschaft, eigenen Erlebnissen, tagespolitischen Themen..Eigentlich alles, was uns gerade in den Sinn kommt...

Wuschel: Ihr spielt Anfang 2007 in Berlin. Meines Wissens erstmals ausserhalb Eurer Heimatstadt. Wie kam es dazu?
Haben unsere CD einfach mal blind an Adressen geschickt. Ja, und dann kam später ne Mail, dass in Berlin ein 2 tägiges Festival unter dem Motto "Berlin Metal Allstars" stattfindet...Blöd, da wir ja keinen Metall spielen. Aber da wir schon häufiger mit Metallbands Konzerte hatten passt das schon.

Wuschel: Welche Pläne habt Ihr für die Zukunft? Wird es bald neue Aufnahmen geben?
In erster Linie hoffen wir, dass das mit unserer Band nicht in die Brüche geht..Da ich jetzt in Köln wohne, der Stein Vater geworden ist und die anderen Jungs auch alle ihrem Job nachgehen bekommen wir das gerade noch mit Proben und Konzerten auf die Reihe...
Davon mal ab wolle wir mal in ganz Deutschland Konzerte spielen, vielleicht irgendwann ein Label finden und unseren neuen Songs aufnehemen. Das Material dafür ist bereits vorhanden, nur, wie bei fats allen anderen auch, fehlt uns die Kohle, um ne CD aufzunehmen. Aber wir arbeiten daran.

Wuschel: Zum Schluß noch das Supertolle "ODER" Spiel:

Bier ODER Wein?

Bier

FC ODER Borussia?
FC!!!!!!!!!Ganz klare Kiste!!!!

Fleisch ODER Gemüse?
Fleisch

SEX PISTOLS ODER MOTORHEAD?
Sex Pistols

TEE ODER KAFFEE?
Kaffee

Kommentieren



Weitere interessante Interviews

Kreftich

Mini vom Kamikaze-Radio spricht in seiner Sendung Mini`s DeutschPunk-Revolte mit Hagi (Vol/Git) und Lasse (Bass/Vol) von Kreftich aus Dinslaken

Weiterlesen

Kontrollpunkt

Mini vom Kamikaze-Radio spricht in seiner Sendung Mini`s DeutschPunk-Revolte mit Tobi (Vol/Git) und Andree (Bass/Vol) von Kontrollpunkt aus Düsseldorf

Weiterlesen

Tatsaxe

Mini vom Kamikaze-Radio spricht in seiner Sendung Mini`s DeutschPunk-Revolte mit Mark (Vol/Git), Atman (Git/Vol) und Andi (Bass/Vol) von Tatsaxe aus Hamburg

Weiterlesen

Dead Years

Mini vom Kamikaze-Radio spricht in seiner Sendung Mini`s DeutschPunk-Revolte mit Jonas (Vol/Git) von Dead Years aus Bielefeld

Weiterlesen

ParkPunk

Mini vom Kamikaze-Radio spricht in seiner Sendung Mini`s DeutschPunk-Revolte mit Sami (Vol/Bass), Schlapsi (Git) und Jan (Drums) von ParkPunk aus Regensburg

Weiterlesen

The Skartists

LynGPoS der Grand Pa of Ska vom Kamikaze-Radio sprach in seiner Sendung "Ska Reggae Polka bis das die Heide wackelt" mit 4 von 7 Musikern von The Skartists aus Hamburg

Weiterlesen