Das Prinzip, das ist eine junge, frische Punk / Hardcore-Band. Wie frisch denn eigentlich? Und Punk oder Hardcore? Oder gar Hardcore-Punk?

Die Band besteht seit September 2011, die erste vollstädige Probe fand jedoch erst im Dezember 2011 statt.

Unser Musikstil ist recht abwechslungsreich, der eine Song ist totaler Punk, der andere ein bunter Mix auß Hardcore, Punk und Metal, der andre wiederum ein reiner Hardcorepunktrasher. Also recht abwechslungsreich.

Die Musikanten sind allesamt noch recht jung, welche Erfahrungen bringt ihr in die Band ein?

Wir machen alle schon von kleinauf Musik, waren bzw. sind auch noch in andren Bands aktiv, welche allesamt aus Metal, Rock und Punk stammen. Spielen alle seit circa 4-5 Jahre unsre Instrumente und haben nun ein Projekt gefunden wo sicher jeder wiederfindet.

An Liveerfahrung mangelt es also den einzelnen Bandmitgliedern nicht.

Wäre es heutzutage nicht sinnvoller für die große Karriere, Justin Bieber nachzueifern? Oder was war eure Motivation diese Band zu gründen?

Soetwas wollen wir auf garkeinen Fall!
Unser Ding ist es laute und schmutzige Musik zu machen und voll die Sau raus zu lassen. Auf Mainstream Musik können wir verzichten. Wir wollen auf der Bühne stehen, Spaß haben und Leute begeistern, Songs selbst entwicken und nicht den Hampelmann für ein Paar Kommerzpenner machen!

Wie habt ihr vier euch zusammen gefunden und wie wurdet ihr ursprünglich angefixt mit diesem Musikstil, den ihr heute vertretet?

Ein Großer ansporn ist es vorallem gegen die Justin Bieber´s dieser Welt zu Rebellieren und etwas eigenes zu machen. Wir kennen uns alle aus der Schule und von Konzerten die hier im Landkreis Vechta und umzu Regelmäßig stattfinden und haben festgestellt das wir alle die selben vorstellungen von Musik haben. Nach der ersten Probe hat es dann sofort gefunkt und wir wussten wir haben uns gefunden.

Das klingt nach einer wunderbaren Liebesgeschichte. Ergingen aus dieser schon Früchte, schnell hattet ihr doch ein paar Lieder aufgenommen?

Ja, es wurden bis jetzt 9 Songs erarbeitet von denen wir auch 3 Songs aufgenommen haben und am 3.2. hatten wir unsren ersten Gig im Jugendzentrum in Dinklage. Dinklage gehört sozusagen mit zu Vechta, unsrer Heimatstadt.

Diese Lieder habt ihr nicht im heimischen Wohnzimmer mit einem einfachen Kassettenrekorder aufgenommen?

Wir haben das große Glück, das der Vater unsres Gitarristen (ehem. Kennzeichen D) ein eigenes Tonstudio im Keller hat, in dem wir auch Proben und da hat er uns dann aufgenommen.

Ein riesen Glück und ein sehr feiner Zug von ihm.

Wollt ihr mit euren Songs eine Message transportieren? Wie wichtig sind euch die Texte?

Auf jeden Fall wollen wir was rüberbringen! Wir wollen uns nicht von unsrem Weg abbringen lassen, wir Hassen Nazis und vertret in unsren Songs auf jeden fall unsre Meinung. Jedoch muss auch nicht alles auf die Goldwaage legen.

Denkt ihr schon über ein Debut-Album nach oder gehen die Planungen eher in Richtung Liveerfahrung sammeln?

Auf jeden Fall ersteinmal in Richtung Liveefahrung sammeln, das ist auch mit der wichtigste Grunde warum es die Band gibt. Ein Album aufnehmen wäre natürlich toll allerdings ist dies doch Kostspielig da unser Mann im Studio auch irgendwann Geld sehen will und deshalb steht das Auftreten vor Publikum auf jeden Fall zuerst einmal im Vordergrund.

Das erste Konzert liegt gerade erst hinter euch. Erzähle doch mal ein wenig von deinen Eindrücken. Welche Reaktionen konntet ihr vom Publikum einsammeln?

Es war großartig. Wir hatten Spaß und vor der Bühne tobte eine regelrechte Schlacht. War ein toller erster Auftritt!

Stehen in absehbarer Zeit weitere Liveauftritte an? Wo bzw. mit wem würdet ihr gerne einmal auftreten?

Höchst wahrschleinlich im März ein Bandcontest in Vechta, wo der erste Gewinner auf dem Staatsforsten Open Air spielen darf.

Der nächste ist leider erst am 14. Juli auf dem Punk and loud Festival in Damme (Niedersachen), wir suchen aber noch.

Ihr seid im Netz recht aktiv was die Eigenpromotion angeht. Wie schwer hat man es als junge Band, sich insbesondere bei den Veranstaltern ins Gespräch zu bringen?

Also wenn die Aufnahmen überzeugen dann läuft das eigentlich sofort, nur wenn die Veranstalter einen nicht selbst vorher kennen und man nicht das Glück hat mal eben schnell n paar gute Aufnahmen zu machen ist es doch relativ schwer.

Wo siehst du Das Prinzip in fünf Jahren? Wird es die Band dann noch geben und wenn ja - warum?

Also ich hoffe das wir in 5 Jahren ein bis zwei Alben aufgenommen haben und wesentlich mehr Liveerfahrung mit der Band gesammelt haben können. Wäre auch toll mal mit Alarmsignal, ohne ähnlichen Deutschpunkgrößen gespielt zu haben und ich denke und hoffe das es die Band dann noch geben wird. Momentan sind die aussichten auf jeden fall rosig aus, was den elan und den Ehrgeiz anbelangt.

Gibt es Anlaufstellen im Netz um über Neuigkeiten informiert zu bleiben? Nicht jeder kann sich mit Facebook anfreunden, wo es auch nur sehr bedingt Möglichkeiten gibt, eine Band vorzustellen.

Momentan sind wir dabei eine eigene Hompage einzurichten damit manuns auch schneller findet, welche dann auch in nächster Zeit online geht.

Nun hätte ich zum Abschluss noch gerne eine Vorstellung der einzelnen Mitglieder, ihrer Funktion innerhalb der Band, musikalischer Vorbelastung und besonders nervigen Eigenschaften.

Steffen spielt seit einigen Jahren sehr gut Gitarre und ist Auch seit 2010 bei der Band ausgemustert aktiv und ist ein Chaoskönig

Basti unser Bassmann spielt auch Bass bei Haki on fire und ihm fällt gerne mal wärend der Probe auf der er nen Wichtigen Termin vergessen hat zu dem er hin muss.

Till unser Sänger hat vorher in mehreren Metalbands gesungen, welche sich jedoch auch alle aufgelöst haben und mieft nach ner Stunde abgehen immer sehr Nachst Stinktiert!!!

Ich war vorher auch in verschiedenen Punk und Metalbands aktiv und über mich gibt es natürlich nur Gutes zu berichten. (Oh dafür werden meine Bandkollegen sich rächen!)

Dann bin ich nun gespannt, wie ihr nach diesem Interview die erste Krise übersteht und wie es weiter gehen wird mit dem - nein, mit Das Prinzip. Als letzte Worte darfst du gerne noch einen Schüttelreim verfassen.

Wer andren eine Gräbe grubt, sich selber in die Hosen pupt!

Kommentieren

Weitere interessante Interviews