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FIGHTBALL

Nachdem ich FIGHTBALL nun schon einige Zeit kenne und deren Höhen und Tiefen miterlebt habe, war es für mich an der Zeit, der Band mein Diktiergerät unter die Nase zu halten. Vor ihrem Konzert mit Buster Shuffle im Wild at Heart am 22.06.2012 traf ich Sänger Phil und Schlagzeuger Sören um ihnen ein paar Fragen zu stellen.
Geschrieben von Frank am 23.06.2012, 00:00 Uhr
F: Fangen wir doch einfach mal mit der Geschichte von FIGHTBALL an.
S: Im Oktober 2006 haben wir FIGHTBALL gegründet und angefangen gemeinsam Musik zu machen. In 2006 war Roger ( Bass ), Sören ( Schlagzeug ) und Daniel ( Gitarre ) zusammen und haben über das Internet Bertel kennen gelernt. Wir haben uns dann beim Punk & Disorderly getroffen und uns gleich gut verstanden. Wenig später sagte Bertel, dass er nach Berlin zieht und Lust hat Musik zu machen. Wir kannten seinerzeit Bertels andere Band “Silver City“ und haben uns dann getroffen um gemeinsam Musik zu machen. Nach der ersten Probe, die gut lief, haben wir uns dann zusammen entschieden eine Band zu gründen. Es musste ein Name her der im Kopf bleibt und da ist uns FIGHTBALL spontan auf dem Klo eingefallen. Den Namen fanden wir dann alle gut. Vor allem, weil dann alle denken wir sind eine Hardcore - Band.
Später haben wir Flo ( Gitarre ) über einen Kumpel kennen gelernt und dann war er auch schnell mit dabei. Das ging bis 2010 auch ganz gut.
P: In 2010 bin dann ich dazugekommen.
S: Als Bertel uns verlassen hat. Das war nach einer Tour mit Rat City Riot durch das Baskenland. Nach der Tour sagte Bertel zu uns, dass er zukünftig nicht mehr so viel Zeit für die Band haben wird, und dann sind wir ganz entspannt getrennte Wege gegangen, also ganz ohne Streit. Für die Band war es natürlich ein Schock. Ohne Sänger da zu stehen ist Mist.
Wir hatten dann erst versucht alleine weiter zu machen, dann hatten wir zwei Typen da, die haben wir vorsingen lassen. Phil war der dritte und uns war er sofort sympathisch.
P: Ich hab im Netz Anzeigen von Bands gelesen die Punkrocksänger suchten. Das wollte ich gern mal machen und die Anzeige von FIGHTBALL, die Sören geschrieben hatte, gefiel mir sofort. Er hatte ein paar Bands genannt, damit man weiß ich welche Richtung das gehen sollte. Da stand dann The Clash, Rancid, Street Dogs und Bouncing Souls. Das waren alles Bands die mir was sagten und ging in die Richtung was ich mir vorstellen konnte zu machen. Da ich ein netter Mensch bin, hab ich den Sören dann angerufen. Schon am Telefon haben wir uns sehr gut verstanden. Ich hab mich auf die Probe sehr gefreut. Bereits als ich den Proberaum betreten habe, war für mich klar, ich würde gerne dabei bleiben.
Nach der Probe war sich die Band dann auch schnell einig, dass wir zusammen weiter machen. Mittlerweile sind die Jungs meine besten Freunde. Mit keinem hab ich so viel zu tun, wie mit den Jungs. Wir sind eine Einheit. Das ist super! Das ist das, was ich ein Leben lang gesucht habe.
F: Am Anfang, als Bertel gesungen hat, hattet Ihr einen bisschen anderen Stil. Warum habt Ihr nach dem Sängerwechsel den Bandnamen trotzdem beibehalten?
S: Das war auch einer der Gründe warum Bertel gegangen ist. Daniel und ich haben seinerzeit 80 % der Musik geschrieben. Diese war aber nicht unbedingt immer 100%ig nach Bertels Geschmack. Wir sind seit 2006 immer offener geworden was verschiedene Stilrichtungen angeht. Dadurch hat sich unsere Musik auch geändert, aber eben nicht von Jetzt auf Gleich. Wir sagen uns, dass wir alles machen können was wir wollen und nur weil wir vielleicht mal ruhigere Stücke geschrieben haben, heißt das nicht, dass wir nicht auch mal wieder eine schnelle Punknummer schreiben.
F: Ich hab euch ja mit Bertel damals schon gesehen und fand, dass sein Gesang stark in die Oi-Richtung ging und Ihr dadurch auch Oi-Einfluss hattet.
S: Diesen Einfluss hatten wir definitiv.
Wir haben dann im Laufe der Zeit aber einfach mehr Punkrock gehört und so hat sich unser Stil dann auch mehr in diese Richtung entwickelt. Wir würden allerdings nie sagen, dass wir unsere damalige Musik nicht mehr mögen.
P: Bei uns ist nichts aufgesetzt. Jeden Song den wir machen, ist das worauf wir Bock haben. Die Musik die wir machen ist nach uns gerichtet. Wir haben kein Label was uns sagt wie wir zu klingen haben.
S: Es gibt ja massig Punkbands die mit Produzenten arbeiten. Dadurch wird ein gewisser Weg bei den Aufnahmen oder beim Songwriting vorgegeben. Wir machen einfach nur das, worauf wir Bock haben. Dadurch ecken wir natürlich auch an. Dem einen ist der Song zu langsam, dem anderen zu schnell.
P: Was macht es für einen Sinn wenn jeder Song gleich klingt?
S: Eben, und viele Bands haben einen roten Faden oder hatten mit einem Song Erfolg und dann wird in diesem Stil eben weiter aufgenommen. Wir wollen uns nicht festfahren. Deshalb haben wir z.B. auch die Orgel neu mit in unser Repertoire aufgenommen.
F: Wie würdet Ihr euren Stil beschreiben?
P: Definitiv Punkrock!
S: Melodischer, englischsprachiger Punkrock all Areas.
F: Kommen wir zum aktuellen Album “The Hyperbole of a dead man“. Was möchtet Ihr mit dem Titel aussagen und wer hat sich das Glühlampenmännchen im Booklet ausgedacht?
P: Das ist eine spannende Geschichte. Der Titel ist auf dem Mist von Sören gewachsen. Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Titel: Die Übertreibung eines toten Mannes.
Mit diesem Titel hat Sören die Aussagen der Songs zusammengefasst. Dies hat Sören an Alberto Bekerini aus Rom geschickt. Alberto hat das ganze Design gemacht und sich auch das Glühlampenmännchen ausgedacht. Das Männchen erlebt eine ganze Geschichte, welche im Booklet graphisch sehr aufwendig verarbeitet wurde.
S: Die Geschichte geht von der Geburt bis zum Tod. Ich hab mit dem Alberto ziemlich engen Kontakt gehabt. Wir haben uns ziemlich viel geschrieben. Er hat dann die Songs bekommen, wollte unsere Vision hören, wie wir uns ungefähr die grafische Umsetzung wünschen und dann hat er angefangen zu zeichnen. Das Highlight des Lebens ist, als das Männchen auf einer Bombe sitzt, dem Tode geweiht ist, aber genau in diesem Moment sich frei fühlt.
Die Stationen des Lebens sind u.a. die erste Liebe, was als farbiger Kussmund im Booklet dargestellt ist. Dies ist der einzige Farbklecks im Booklet.
Das Booklet hat Alberto toll gemacht. Wir sind ihm sehr dankbar dafür.
Alberto hat unser neues Poster ebenfalls designt. Wir arbeiten auch weiterhin mit ihm zusammen. Er ist ein guter Freund von uns geworden.
P: Obwohl man sich noch nie persönlich gesehen hat.
F: Ihr habt im “Daily Hero“ - Studio aufgenommen. Das ist das Studio von Flo von den 5Bugs. Wieso habt Ihr euch für das Studio entschieden und wie zufrieden seid Ihr mit der Arbeit die dort gemacht wurde?
P: Es war die erste Studioarbeit wo ich dabei war.Wir sind sehr stolz auf die neue Scheibe.
S: Wir haben, bevor Phil in die Band kam, dort schon mal drei Songs aufgenommen. Die Aufnahmen haben uns zugesagt und für uns war es eben auch ein Test um zu sehen, wie die arbeiten und wie wir mit den Leuten dort klarkommen.
Mit Flo und seinem Team lässt sich gut zusammenarbeiten. Das hat uns sehr geholfen, da wir noch nicht so viel Studio - Erfahrung haben. Flo hat uns gut delegiert und uns vieles vorgeschlagen mal zu machen.
P: Da wir ohne Produzenten gearbeitet haben hat Flo selber viel in die Hand genommen.
S: Flo hat uns viele kleine Tipps gegeben. Dadurch dass er selber auch Musik macht, waren seine Tipps sehr konkret und haben geholfen. Das Endprodukt ist super!
P: Flo ist ein sehr professioneller Mensch der seine Punk-Attitüde immer noch beibehalten hat.
S: Die Produktion ist sehr gut. Die steht vielen größeren Studios in nichts nach. Er hat sehr gutes Equipment. Er hat auch seinen Preis, aber es ist alles fair und im Rahmen.
F: Kommen wir zu ein paar Songs von eurem Album. Das Lied “What they say“ prangert die ganzen Lügen der Politiker an. Was erwartet Ihr von der Politik? Was muss sich ändern?
P: Wir sind politisch aktiv. Es gibt einen großen Unterschied zwischen uns und anderen Bands, die ihre Politik nach außen tragen um Erfolg zu haben. Es ist z.B. selbstredend dass man gegen Nazis ist. Man muss sich das als Punkband nicht auf die Fahne schreiben um dann mit aller Kraft versuchen Leute für zu sich gewinnen. Wenn man Punkrock macht, muss man politisch aktiv sein!
S: Wir unterhalten uns über die aktuellen Geschehnisse in der Politik. Wir finden aber, dass wir nicht in jedem Song betonen müssen, dass wir gegen Nazis sind.
P: Wir müssen das gar nicht sagen. Man ist natürlich gegen Nazis wenn man Punkrock hört. Das ist so! Wir haben wichtigeres zu sagen als das, was von vornherein Standard ist.
S: Solange Nazis nicht groß im Landtag sind oder in irgendeiner anderen Form wirklich was zu sagen haben, werden wir das Thema nicht so intensiv verfolgen wie es andere Bands machen. Im Bezug zu Nazis geht es uns in Deutschland gut. Es gibt viele Länder wo es wesentlich schlimmer ist. Das wir hier sitzen, gemütlich Bier trinken und quatschen und nachher ein Konzert spielen können, das ist in vielen Ländern nicht selbstverständlich! Oder das wir hier ganz entspannt auf Tour gehen können. Das ist in vielen Ländern kaum umsetzbar. Das ist ein Privileg, was wir manchmal, glaube ich, gar nicht zu schätzen wissen.
Wenn man nach Singapur schaut, nach Russland, generell nach Osteuropa, da ist es nicht so wie hier. Wenn z.B. in Polen Konzerte von Nazis gestürmt werden…das ist was anderes als hier. Die sind dort viel brutaler und oft auch bewaffnet. Da muss man dann natürlich was machen und Engagement zeigen.
Ich sage immer, FIGHTBALL ist keine Mutter Theresa-Band!
P: Ich glaube an Toleranz und das man miteinander reden muss, dass man miteinander auch diskutieren muss. Natürlich hat jeder seine eigenen politischen Ansichten, auch wir in der Band führen kontroverse Diskussionen. Wir möchten nicht zu jedem politischen Thema eine Meinung in einem Song verarbeiten, zu dem wir intern nicht gleicher Meinung sind.
F: Der Song “Berlin Radio“ ist zum einen ein Loblied auf Berlin und es ist zum anderen eine Zusammenarbeit mit Radio Dead Ones.
S: Genau. Radio Dead Ones sind Freunde von uns. Ich hatte damals schon Kontakt zu der Band und hab die dann gefragt, ob sie uns bei dem Song unterstützen möchten. Das Lied soll eine kleine Hommage an Berlin sein, allerdings schon auch mit einem kritischen Unterton. Viele Berliner sehen diese Stadt als die beste Stadt die es gibt, dabei gibt es in Deutschland und auf der Welt so viele geile Städte, dass man eben auch über seinen Tellerrand schauen sollte. Gleichzeitig ist der Song mit 1:30 Minute eine Hommage an Oldschool - Hardcore.
Ich persönlich mag sehr gerne Hardcore, aber nur die Oldschool - Sachen. Das ganze Metalcore - Zeug ist nicht meins.
Wir wollten dann mit dem Song auch mal wieder was machen, was die Leute nicht von uns erwarten. Ist ganz gut geworden. Der Song hat dazu beigetragen, dass wir mit Radio Dead Ones noch dicker befreundet sind. Heute Abend kommt die Band auch vorbei.
Man hilft sich gegenseitig, gibt sich Tipps und tauscht Ideen aus.
F: Der Song ist ein Loblied auf Berlin und auf die Subkultur hier. Viele Berliner sehen die Veränderungen in dieser Stadt, besonders mit den wachsenden Touristenströmen kritisch.
Wie seht Ihr diese Veränderungen und wie geht Ihr mit den Touristen um?
S: Ich glaube Berlin ist in Europa noch mal was Eigenes. Barcelona, Amsterdam, Rom, Paris, das sind alles Touristenstädte. Berlin ist da anders. Wir kennen Leute aus Kalifornien, die würden sofort nach Berlin ziehen. Wenn ich daran denke, dass die dort 360 Tage Sonne im Jahr haben und dort Orangenbäume wachsen, da würde ich nicht wegziehen.
Ich wohne seit fast zehn Jahren in Prenzlauer Berg, und was da jetzt abgeht ist echt krass! Ich bin nicht Ur-Berliner, aber wenn ich vergleiche wie es war als ich da hingezogen bin und wie es jetzt ist… Der Bezirk hat sich extrem gewandelt. Die Veränderungen sagen mir teilweise auch nicht zu.
Ich glaube, dass eine Stadt wie Berlin ohne Touristen nicht leben kann. Jeder profitiert von den Touristen. So ein Club wie das Wild at Heart profitiert davon, dass Touristen hier hingehen. Silvester ist das hier z.B. brechend voll. Wer geht Silvester in einen Club? Die meisten Leute bleiben zu Hause oder feiern im kleinen Kreis.
Jeder profitiert von den Touristen, aber jeder hat auch ein weinendes Auge, weil…
P: …wenn es dann um Mietpreise geht, wird es schwierig. Ich bin Ur - Kreuzberger. Bin zwar nicht hier geboren, aber hier aufgewachsen. Irgendwann konnte sich meine Familie die Wohnung nicht mehr leisten. Vor zehn Jahren sind wir dann weggezogen. Da fing es auch an. Wohnungen die früher oll waren, aber am Kanal lagen, die kannst du dir heute als Normalsterblicher definitiv nicht mehr leisten.
Es ist schwierig, aber ich kann es auch nachvollziehen. Aus Berlin würde ich aber deswegen nicht wegziehen. Berlin ist meine Heimatstadt.
S: Mit den Mietpreisen ist es krass. Wenn Leute aus Schwaben kommen und da ganz selbstverständlich 2.000 € Maklergebühr zahlen um eine Wohnung zu kriegen, da können wir nicht mithalten. In Schwaben ist so was aber normal.
Unser Kumpel Timo von Small Town Riot aus Hamburg, der hat uns erzählt, dass sie in Hamburg auch ganz andere Mietpreise zahlen. Wenn wir hier meckern, dass eine 3-Raum-Wohnung zwischen 800 € und 900 € kostet, da fragen die dich in Hamburg, ob du bescheuert bist. Die zahlen in Hamburg für die gleiche Wohnung 1.600 €.
Was mich aber extrem stört ist, dass alle da hin wollen wo was los ist, aber wenn sie dann hier eine Wohnung haben, wollen sie dem Club oder der Kneipe im Erdgeschoss vorschreiben, dass um 20.00 Uhr Ruhe ist. Das geht nicht! Dadurch gehen die Läden kaputt!
Nimm das S.O. 36, das Kato oder den Schokoladen, die haben alle krasse Auflagen aufgedrückt bekommen. Diese Auflagen können sich viele Clubs nicht leisten.
Sachen wie “Um 23.00 Uhr bitten wir unsere Gäste rein zu gehen“, was soll den das? Im Sommer soll ich um 23.00 Uhr, wenn es draußen noch schön warm ist, reingehen?
Die Läden profitieren von ihren Plätzen draußen. Die Leute trinken draußen mehr, als wenn sie reingehen müssten. Dann gehen die meisten Leute nämlich ganz.
Wenn ich da hinziehen will wo was los ist, dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben!
Die Leute die Ruhe haben wollen sollen nach Biesdorf ziehen.
P: In Zehlendorf sind genügend Wohnungen frei. Do wohnt man im Grünen und ruhig!
S: Jeder ist willkommen, aber Berlin sollte Berlin bleiben. Berlin hat einen gewissen Charme, den keine andere Stadt hat. Das macht Berlin aus. Das sollte man Berlin nicht nehmen.
F: Habt Ihr Lieblings - Locations in Berlin?
S: Hier! Hier ist unser Heimatclub. Der heutige Gig dürfte ungefähr das zehnte Konzert im Wild at Heart von uns sein. Wie oft sind wir hier versackt… Das Wild at Heart ist unsere Homebase. Die Jägerklause ist auch cool. Die kenne ich noch, als die frisch aufgemacht haben. Da gab es nur einen Tresen, einen Kühlschrank mit Berliner Pilsner und sonst nichts weiter. Uns findet man in Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg.
F: Kommen wir noch mal zur Musik. Das Keyboard hat Einzug gehalten bei euch.
P: Mein Vater war Jazzpianist. Ab dem sechsten Lebensjahr hab ich Klavier gespielt.
Das Klavier war meine erste und intensivste Begegnung mit der Musik. Als Sören erfahren hat, dass ich mit den Tasten umgehen kann, war schnell klar, dass wir es mal probieren das Keyboard in unsere Songs einzubauen.
Als ich zu Fightball kam, war mein Gedanke “Wir machen jetzt Punkrock“. Da denkt man nicht sofort an Klavier oder Keyboard. So kam das und es macht Spaß!
Man kann mit dem Keyboard so viel machen. Bei den neuen Songs arbeiten wir auch ganz intensiv daran das Keyboard mit einzubauen. Ich sehe es als Bereicherung.
S: Wir haben auch einen Song mit Mundharmonika. Flo ( Gitarre ) hat sich vor kurzem, als er besoffen war, bei eBay ein Akkordeon gekauft. Das müssen wir jetzt auch mit einarbeiten.
Unser Tourbus muss langsam größer werden. Wir überlegen sowieso uns einen eigenen Bus zu kaufen. Es werden immer mehr Konzerte und da muss man dann schon mal rechnen, ob ein gekaufter Bus nicht doch günstiger ist, als wenn man ihn mietet. Dadurch mussten wir schon einige Konzerte absagen, weil es sich mit einem Mietbus nicht gerechnet hätte.
F: Mit City Rat Booking habt Ihr ja jemanden der sehr lange Touren buchen kann.
S: Das stimmt, wobei die bisher fast nur mit Bands aus den USA zusammengearbeitet haben und die Bands auch lange Touren gespielt haben, wie z.B. Born to Lose. Die ändern aber momentan einiges bei sich. Die mögen uns, wir mögen die, also wird es zukünftig auch mehr Konzerte von uns geben. Die Zusammenarbeit mit City Rat Booking wird enger. Mal schauen was die Zukunft bringt.
F: Freut Ihr euch auf den Gig mit Buster Shuffle heute Abend? Seid Ihr aufgeregt?
S: Ich freu mich auf Buster Shuffle. Wir haben die Band kennen gelernt, als die im letzten Jahr auf dem Endless Summer - Festival gespielt haben. Ich persönlich kannte die Band schon von der Tour mit Broilers. Buster Shuffle sind sehr nette Jungs, ein bisschen schüchtern vielleicht, aber so sind sie die Engländer. Ich glaube das wird heute noch ein cooler Abend.
Es wurde dann tatsächlich ein cooler Abend.
FIGHTBALL haben als erste Band dem anwesenden Publikum gut eingeheizt und waren noch mal um Längen besser, als auf ihrer Record - Release - Party. Die Band hat Ambitionen und will live spielen! Da kann was Großes draus werden!
BUSTER SHUFFLE spielten dann vor fast vollem Haus. Es war eine große Party die die Engländer als Hauptact zu feiern verstanden. Der einzigartige Sound der Band und die flotten Sprüche, die zwischen den Songs erheiterten, machten den Auftritt unvergesslich!
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