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NEWCOMER Festival in Flensburg

07.04.2008

Mein erstes Konzert in Flensburg wurde von Flensburgern gegeben... Es war ein Newcomer- festival der besonderen Art. als ich antanzte, erschreckte ich mich erstmal., ich war wirklich der Opi in dem Laden. Alle Besucher waren um die 15 bis 20 Jahre alt... Einige bunte Punks und einige Normalos, doch allesamt freuten sie sich auf das Ereignis. Sechs Bands sollten spielen und fünf sind aufgetaucht. Die Band NOTWEHR hab ich leider verpasst, und so ging es bei mir mit der Band TERMINAL los... Diese Dreierkombo spielt einen rockigen bis crunchigen Sound, der sich zwischen NIRVANA und BUSH wieder findet... Die Band ist relativ jung und die stimme des Sängers hat schon einen guten Sound, der aber noch was reifen muss. seine Gitarre kam aber mit genug Saft. Der Schwachpunkt bei der Band war der Schlagzeuger... Irgendwie fehlte mir an gewissen Stellen der Dampf und die entsprechende Rhythmik. Er spielte mir zu oft auf den Becken... Einige Verspieler konnte man hier auch hören... Hätten sie nicht wie wild rumgehüpft, wären die verspieler sicherlich nicht gewesen. Aber so sonst eine tolle Show und eine gute Bühnenpräsenz. Von 10 Punkten würde ich doch gleich mal eine gute 7 hinstellen! Dann kam aber der Hammer des Abends und ich musste verdammt oft lachen... Eine Viererkombo mit Frauengesang, wobei sich die Backroundsängerin voll in den Vordergrund stellte. Der Hauptgesang war weinerlich, klang müde und war zudem sehr lahm. die Gitarrensoli waren allesamt schlecht bis grauenhaft. Dieser Band kann ich nur empfehlen: Üben, üben und nochmals üben... Achso, die Band nennt sich IRGENDWO... Doch IRGENDWO konnten sie mich alten Hasen echt nicht überzeugen... Ich bin ja für vieles offen, aber das war echter Müll und den Drummer sollte man mal das Spielen richtig beibringen. Die vierte Band zog mich von draußen dann wieder rein... DICK SVENSON rockten... Es war ein fetter Sound und der Bassmann... Mein lieber Scholli, konnte er gut abgehen. Diese Band könnte man locker mit RED HOT CHILLI PEPPERS als Vergleich ansehen... Die ersten Lieder fegten mich gut weg, aber dennoch wurde es nach dem fünften Lied langweilig... Der Sänger zerstörte mit seinem Selbstdarstellungsdrang den Rest der Band, es war keine Einheit mehr. die Gitarren waren sehr druckvoll und konnten in jeder Richtung mit dem Bass und den Drums gleichhalten... Echt klasse! Die Band sollte sich dennoch mal mit dem Sänger auseinander setzen... Er sollte mal 3 Stufen zurücktreten, denn so gut wie er tut, ist er definitiv nicht! Die fünfte Band nannte sich THE SCRUBS... Und jetzt wurde der Gang zu dieser Lokation endlich belohnt, mit klassischem Punkrock a'la THE CLASH.... Alle Musiker waren klasse aufeinander abgestimmt... Kein Mitstreiter, der zeigen musste, wie toll er ist und sie fegten ein Lied nach dem anderen herunter, mit einer geraden Linie, sehr viel Melodie und viel Spielfreude! Der Gesang konnte mich überzeugen, obwohl der Sänger erkältet war. Die Lieder von THE SCRUBS bleiben im Hirn stecken und sind allesamt sehr gut mitsingbar... Gute Partymucke, die auf jeden Fall nach mehr schreit!! Man kann nur hoffen, dass sie bald mal ein Label finden... Die Band hat mich überzeugt und die volle Punktzahl am Abend erhalten! Sauber!!

Geschrieben von The King Det. am 08.04.2008, 00:00 Uhr


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