Ein Bericht über 3 Tage live-Musik in Flensburg

Von Akoustic - Punk bis hin zu derben Hardcore und sogar Soulrock...

Angefangen hat die Flensburg-tour am Freitag den 11.4. in der Q-bar, gleich am Hafen. Drei Bands, wovon mir aber nur eine so gut gefallen hat, dass ich die Herren der Band auch gleich zum Gespräch an die Theke bat.
Die erste Band im Q-bar war so gesehen auch die beste... Und irgendwo dazwischen kam es zum Gespräch mit dem sehr netten Tama... Seines Zeichens Frontmann von TAMERS KOMBI. Alle Lieder sind auf Deutsch und der Inhalt der einzelnen Stücke dreht sich um den Alltag. Die Songs von TAMERS KOMBI haben schon was mit Songwriting zu tun, jedoch sind sie ein wenig popig und sülzig, doch meine Kritik wurde sehr sauber geschluckt. Ganz im Gegenteil kam mir AUSSENBORDER rüber. ihre Werke werden für 10,- € verkauft und auf meinen Kommentar, dass es ein wenig zu teuer wäre, bekam ich nur die plumpe Antwort, dass er Schulden hat. Auauauau... Er hat wohl auch mal bei den RUBBERMAIDS gespielt, was mir aber relativ wuurscht ist. Mit seinen 40 Jahren sollte er wissen wie der Hase läuft. Deshalb werd’ ich hier auch nicht mehr weiter über diese Band schreiben, denn so gesehen bin ich wortwörtlich, an der Theke eingeschlafen, als diese gespielt hat. Ich trieb es dann nach Hause! Der wahre Grund für mein einschlafen war aber nicht unbedingt die Band, eher die Grippe, die mich am Abend dann plötzlich geplättet hat!

Samstag sollte es dann in den Hafermarkt gehen, um gleich drei hammergeile Bands anzusehen. End of all aus Schweden, Realm of Chaos aus Dänemark und die lokale Wreck age aus Flensburg sollten mir gewaltig den Hintern versohlen... Angefangen wurde gegen 23h, was ja schon relativ spät ist für meine Verhältnisse, die ich aus dem Kölner Raum kenne. Nun kamen die Flensburger dran. Bis auf den Drummer kam auch alles saugeil rüber, heftiger Hardcore mit leichten crust Einschlag. die Dänen hatten eine Frontfrau, die für ihre Größe eine verdammt geile Röhre aufwies. Deathmetalcore! Mein lieber Scholli, es gefiel mir im Hafermarkt. Eine sehr nette Location haben die Jungs sich da aufgebaut. Schön müffelig auf jeden Fall. End of all musste ich leider absagen, da ich mit der Grippe zu tun hatte und zunehmend müder wurde, mich kaum noch auf den Beinen halten konnte...

Der Sonntag wurde dann im VOLKSBAD verbracht, bei THE BELLRAYS... Eine schwarze Frontfrau, die etwas korpulent war und ein zu enges Kleid an hatte, kam auf die Bühne... „We are the bellrays und we rock your ass to night!“ Dann kamen drei weitere unscheinbare Musiker, denen man nicht ansah, was es da später auf die Nuss geben sollte. Spielten an, zum Appeal der Lady, allerfeinsten SOULROCK a'la MC5 !!! Hammer diese Frau und die röhre konnte mich überzeugen, meinen Arsch fleißig mitwippen zu lassen, zu den absolut geilen Soli, die hier und da mit einem „Cry Baby“ unterstützt wurden. Der Bassist und Drummer spielten sicherlich nicht ihrer erste Tour und es knallte anständig aus den Boxen... Doch leider war das Volksbad nicht gut befüllt, ca. 40 bis 50 Personen fanden den weg dorthin. Nun jetzt ist hier wieder tote Hose... Und mal sehen, wann ich mal wieder zu einem Bericht komme…

Geschrieben von The King Det. am 17.04.2008, 00:00 Uhr