CHE SUDAKA im Kühlhaus/Flensburg

Konzert war am 30 April 2008
Die Band kommt aus Spanien und diese ist mit sechs Personen besetzt. Laut Info sollte es einen anständigen Wumms an mix von Reggae, Rap, Samba, Dancehall und einen Schwung Punk auf die Nuss geben. Erstaunt war ich über die Info und ließ mich dann zu einem leckeren Flensburger hinreißen. Das Publikum war sehr gut gemischt und außer ne menge Rastafari-Dreads, waren auch Normalos unterwegs, wo ich mich auch von der ersten Minute an wohl fühlte. ca. 250 Leute fanden den Weg dorthin und rissen auch gleich die Arme in die Höhe, um das dritte Album der Jungs mit abzufeiern. Zuerst kam der Drummer, der den Abend startete und dann der Bassist, Gitarrist, Keyboarder, Akustik-Gitarrist und dann schließlich den Sänger, womit dann auch gleich die Party abging. Als wollten die Herren aus Spanien garnicht aufhören, spielten diese ein Lied nach dem anderen, ohne nur eine Pause einzuleiten. Ich glaub, erst beim fünften Lied war es dann soweit, dass man ihnen für ihre schöne Musik zuklatschen durfte und die tolle Art, diese dar zu bieten. Denn bei fast jedem stück wurde das Publikum mit eingebunden und nur wenige machten bei dem Programm nicht mit. Irgendwie war mir das hinterher dann doch ein wenig to much mit den Einlagen wie heyhoooo und put your hands in the air... Die spanischen Texte sollten laut meiner Info keinen spaßigen Inhalt haben. Nur aus der Musik wurde spaß gemacht und diese wurde auch so angenommen. Die Musik war richtig gut und die anfänglichen Soundprobleme wurden ganz schnell behoben. Somit wurde ein gutes Paket geboten. Erstaunlich auch, wie sie alle Elemente der Richtungen einfach mir nix dir nix, auf’s Auge drückten und man zu jedem Stück mitwippen musste, weil es einfach eingängig nach vorne ging. Bei den schnelleren Parts, die schon in Richtung Punkrock gingen, gefiel mir der Gitarrensound ganz und gar nicht. aber dennoch knallte alles richtig gut ins Gehör und der Abend war mal wieder viel zu schnell zu ende. Trotz Zugabe, die nun wirklich sehr lange war, hätte ich mir doch einen Support gewünscht, denn die Spanier haben sehr lange auf sich warten lassen, trotz gut befülltem Saal. Mein Fazit: Sehr gute Band und ich würde jedem raten, die Jungs mal auf einem ihrer Konzerte zu besuchen, denn wer mit Reggae, Punk und Samba mit Rap zurecht kommt, der wird diese Truppe lieben lernen!

Geschrieben von The King Det. am 05.05.2008, 00:00 Uhr