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MOUTHGUARD, THE RUCKERS im Wild at Heart Berlin am 24.07.2009

28.07.2009

Ein Freitag Ende Juli, genauer gesagt, der 24.07.2009 in Berlin. Die Großstadt ist im Sommer ja immer so eine Sache. Stickig, zu heiß, aber irgendwie auch relaxt, den es ist Sommer, und den muss man genießen. So kam es, dass wir uns erst kurz vor 22.00 Uhr im Wild at Heart einfanden, um nicht nur einen guten Freund in Empfang zu nehmen, sondern auch gleich vom Fahrer der Band begrüßt zu werden. Mit ihm hatten wir auch die Plätze auf der Gästeliste abgesprochen. Also gingen wir gemeinsam zur Kasse, ich schrieb brav meinen Namen auf die Gästeliste, und schwupps war der Stempel auf meinem Handgelenk. Der Basser von MOUTHGUARD begrüßte mich auch gleich. Er konnte sich noch an mein Gesicht erinnern. Letztes Jahr war ich ja auch schon dabei. Nachdem wir uns mit Flüssigem versorgt hatten, ging es wieder vor den Club um uns dort auf den Abend einzustimmen. Gegen 22.45 Uhr fing die erste Band an diesem Abend an. Es waren die THE RUCKERS aus Berlin. Die Jungs spielen ordentlichen Streetpunk / Oi der alten Schule. Die Band hatte auch ordentlich Fans mitgebracht, und so wurde es vor der Bühne schon gut voll. Die Band wusste zu gefallen, auch wenn diese Art von Streetpunk / Oi einige Bands genauso spielen, gehören THE RUCKERS zu den besseren, und sind durchaus ein Konzert wert. So verwunderte es auch nicht, dass während die Band im Wild at Heart Gas gab, die Plätze draußen so gut wie alle frei waren. Auch die Leute von MOUTHGUARD schauten sich die Band an. Es schien ihnen zu gefallen. Nach gut 40 Minuten waren die Berliner fertig. Die Australier machten sich langsam fertig die Bühne zu entern. Als MOUTHGUARD begann war das Wild at Heart recht leer, was sich aber nach den ersten drei Songs geändert hatte. Der Club wurde wieder gut voll. Ich schätze dass knapp 150 Leute anwesend waren. Es war voller als im letzten Jahr, als MOUTHGUARD ihre Premiere im Wild at Heart hatte. Im Vergleich zu 2008 kamen die Songs der Band wesentlich schneller und druckvoller rüber. Spielten sie in 2008 mehr eine Mischung aus Hardcore-Punk und Oi, war der Hardcore-Faktor jetzt deutlich höher. Ähnlichkeiten zu Discipline oder auch Toxpack waren nicht zu überhören. Die Band legte sich mächtig ins Zeug, und das Publikum dankte es mit Beifall und auch dem ein oder anderen Tänzchen. MOUTHGUARD haben sich im Wild at Heart als ordentliche und druckvolle Oi-Band mit derben Hardcore-Einschlag präsentiert, und einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich freue mich schon auf den nächsten Gig der Australier, den aller guten Dinge sind drei.


Geschrieben von Frank am 29.07.2009, 00:00 Uhr


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