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KAMIKAZE QUEENS und SURFAHOLICS am 04.09.2011 im Wild at Heart Berlin
Samstag den 04.09.2010 waren im Wild at Heart mit KAMIKAZE QUEENS eine Band angekündigt, die seit ihrem Bestehen nicht nur immer mehr Fans ziehen sondern die auch ihre ganz eigene Version von anrüchigem - Punkrock - Cabaret immer wieder und immer besser auf die Bühne bringen.
Bis es soweit war, ziemlich pünktlich zur Geisterstunde fingen KAMIKAZE QUEENS an, gab es noch die SURFAHOLICS aus Bregenz zu bewundern und natürlich die gute Stimmung im Wild at Heart zu genießen.
Aber der Reihe nach.
Nach einem leckeren und günstigen Abendessen im Tiki Heart, welches sich gleich neben dem Wild at Heart befindet, betraten wir gegen 22.00 Uhr den Club. Viel war noch nicht los, und so setzten wir uns noch ein bisschen in die kühle Spätsommernacht hinaus und ließen den Abend gemütlich angehen. Das Essen musste ja auch erstmal verdaut werden.
Als es uns zu kühl wurde, gingen wir wieder rein. Mittlerweile waren im Wild at Heart einige Leute angekommen und harrten der Dinge die da kommen sollten.
Kurz vor 23.00 Uhr tat sich dann auch tatsächlich was. Das erste Bandmitglied der SURFAHOLICS betrat die Bühne, nachdem es sich durch die ungefähr 150 Anwesenden gequetscht hatte. Der Club war gut voll und es versprach ein schöner Abend zu werden.
Die SURFAHOLICS sind entgegen ihrem Bandnamen keine Surfband sondern spielen ´77er Punk mit einem deftigen Noise-Einschlag. Es war laut vor der Bühne, sehr laut. Dies lockte immer mehr Gestalten vor die Bühne so dass der Platz vor der Bühne immer weniger wurde. Die Band aus Österreich gab gut Gas. Das Publikum dankte es mit viel Beifall. Die SURFAHOLICS spielten eine gute halbe Stunde. Wie die Band mir später erzählte sind sie nur für diesen Gig von Bregenz am Bodensee nach Berlin gefahren. 1300 Kilometer Hin - und Zurück. Respekt, meine Herren.
Nun gab es eine kurze Pause, bevor KAMIKAZE QUEENS die
Bühne betraten. Die beiden Sängerinnen Trinity und Mad Cate sahen wieder super aus, aber auch die Herren der Schöpfung hatten sich hübsch gemacht.
Vor der Bühne wurde es jetzt richtig eng. Das Publikum bestand aus ein paar Rockabillys, Punks aber auch vielen eher normalen Leuten. Es war eine Mischung, wie sie nur selten bei Bands zu sehen ist. Das liegt vielleicht an der Musik der Band die kaum in eine Schublade passt und vielleicht auch daran, dass mehrere Bandmitglieder auch in anderen Bands spielen ( Mad Kate bei Bonaparte, Trinity & Luscious Lloyd bei Cry Babies, Tex Morton…der dürfte jedem bekannt sein ).
Die Band legte kurz nach dem Betreten der Bühne los. Ihr Live-Sound ist vielleicht sogar noch besser geworden, als er bisher schon war. Kann aber auch am Mixer an diesem Abend liegen, der einen sehr guten Job machte.
Mad Kate und Trinity gingen sofort gut ab, sowohl vom Gesang als auch von ihrem erotischen und sehr aufreizenden Tanz. Die Texte der Band handeln nicht gerade über Blumenwiesen, sondern über das dreckige Leben zwischen Sex, Drugs, Rock´n´Roll und Träumen die die meisten Menschen als unaussprechlich ansehen und lieber für sich behalten würden. KAMIKAZE QUEENS sprechen sie aus, alle. Die Show strotze nur so von dirty Rock´n´Roll der absolut hören-und sehenswert war. Dass am Eingang heute stand, dass der Einlass erst ab 18 erlaubt war, passte, und war keinesfalls untertrieben.
Die Band passt perfekt ins Wild at Heart. Die Band fühlte sich sichtlich wohl und das begeisterte Publikum tat sein übriges. Es war eine mitreißende, heiße und sehr sehr gute Show der Band.
Weit nach Mitternacht, beendete die Band nach Zugaben den Abend. Viele der Anwesenden waren aber noch heiß, und tanzten zu Musik des DJs noch bis zum Morgengrauen weiter.
Geschrieben von Frank am 09.09.2010, 00:00 Uhr
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