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Blitzkid, Asscontrol

02.05.2011

Meine Damen und Herren,

Die Stadt Düsseldorf hat echt viel zu bieten, vor allen Dingen bemerkt man so langsam auch wieder, das sich im subkulturellen Bereich etwas tut.

Ein Paradebeispiel gab es am letzten Freitag, wo man es als Rockmusik-Fan echt schwer hatte, sich zu entscheiden welche Location aufgesucht wird.

Auf der einen Seite gab es das „Family Ties“, eine Veranstaltung mit den Düsseldorfer Szenegrößen wie Daily Peace Project oder auch Pipeline Club, im Düsseldorfer Zakk, wo meine Wenigkeit auch noch erscheinen sollte und auf der anderen Seite das Pitcher in Bilk, was am diesen Abend ein ganz besonderes Leckerechen zu bieten hatte.

BlitzKid, eine Horrorpunkband per Exellance, die Ihre Songs bereits in diversen Horrorfilmen ala Hellraiser mit untergebracht haben, baten halt zum Tanz.

Da das Pitcher nicht zu den größten Locations in Düsseldorf gehört, war ein pünktliches Erscheinen an diesem Abend Pflicht gewesen.
Bereits um 19:45 Uhr ging es dann mit der Supportband „Asscontrol“ los. Man kann über den Bandnamen sagen was man will, aber musikalisch wusste die Band schon zu gefallen, obwohl sie es an diesen Abend echt schwer hatten zu punkten. Das machte sich dann leider auch am Frontmann bemerkbar, der wenig souverän seine Bettelansagen ans Publikum richtete um ein wenig Resonanz zu bekommen, was allerdings nicht wirklich angenommen wurde.
Das ca. 40 minütige Set wurde aber dann doch noch mit vereinzelten Szeneapplaus honoriert und der Oldschool Punkrock ala Bad Religion kam dann das Opener doch noch einigermaßen gut an.

Das Highlight im sehr gut gefüllten Pitcher war allerdings Blitzkid. In wenigen Minuten war der Raum bis zum letzten Platz gefüllt um der sympatischen Band aus den Vereinigten Staaten einen würdigen Empfang zu gestalten.

Vom ersten Ton an, war direkt die Luft am brennen gewesen, was sich dann auch auf die Band übertragen hatte. Es war Spielfreude pur was hier dem Publikum geboten wurde. Ich selbst war sehr überrascht, welch gute Atmosphäre im Pitcher herrscht.

Blitzkid bot eine „Best of“ Show, die alles beinhaltete was man sich wünschte. Sing along Einlagen, ein gepfleger Moshpit, der es schaffte den Soundmann arg in Bedrängnis zu bringen, weil das Mikro von Frontmann ARGYLE GOOLSBY kurzweilig ausfiel und eine Band, die vor Spielfreude nur so trotze.
Ob es Songs aus dem 2011er Album „Appartional“ waren oder ältere Beiträge wie z.B „Black Mountain Backstep oder „She Wolf“, das Publikum bewies sich häufig als sehr textsicher.

Daher wurde es ein komplett fulminanter Abend mit tollen Bands, einen sympatischen Publikum, und eine Location die sich sich die Bezeichnung „The Home of Rock“ wirklich verdient hat.

Damit hat die Rockzentrale Düsseldorf wohl ein würdiges Zuhause gefunden...


Geschrieben von chinawild am 03.05.2011, 00:00 Uhr


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