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Live on Stage 2010 - 2012 Teil 2.

23.09.2012

8 Tage später, zu Pfingsten, gab es dann schon wieder eine Premiere, meine erste Exkursion nach Leipzig ! Zu einem Festival, welches 2011 den 20 Geburtstag feierte und nicht wie üblich am Freitag startete, sondern schon Donnerstags mit 7 der 8 Bands, die bereits im Mai 1992 auf dem ersten Festival-Wochenende gespielt haben. Geile Sache oder ? Ach so, der Name der Veranstaltung laute übrigens: Wave Gotik Treffen oder kurz: WGT. Auch schon mal was von gehört oder ? Bei dieser Veranstaltung wird auch nicht nur Musik verschiedenster Genres dargeboten (von A wie Aggrotech über EBM zu Gothic-Rock und Horrorpunk bis W wie Wave) sondern auch diverse Aktionen wie Wikinger- und Ritterkämpfe, Jungfrauenversteigerungen (Männer aber auch), Bauchtänze, Fakire uvm. Das alles findet jedes Jahr im Heidnischen Dorf und dem Mittelaltermarkt in der City statt. Es gibt aber auch im Theater, in der Oper und in den Leipziger Kirchen etwas zu sehen bzw. hören, aber hauptsächlich klassisches Zeux, das brauche ich ja nicht wirklich. Sogar vor dem Völkerschlachtdenkmal gab es etwas im Rahmen des WGTs zu sehen. Aber das alles liegt nun knapp 1 Jahr zurück und ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr sooo viel von dem langen Wochenende in Leipzig. Oder genau das Gegenteil, weil es soooo viel zu sehen gab, kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern (auch nicht an alle größeren TätigkeitenJ). Wir sind auf jeden Fall schon Donnerstagmittags aus dem tiefsten OWL losgefahren um die alten Bands in der Leipziger „Agra“-Halle zu sehen. Nagut die ersten beiden Bands verpassten wir dann, aber das einchecken in der privaten Wohnung dauerte einfach etwas länger, zumal wir auch auf die drei Hamburger noch warten wollten. 6 Leute auf 38m² das versprach viel Spaß ;-) Aber immerhin waren wir zur dritten Band in der Halle und gerade diese Band sowie die letzte Band am Eröffnungstag wollte ich ja sehen. Mittendrinne im Gig in die „Agra“-Halle rein und der erste Schock ! Die Bühne war nicht Stirnseitig aufgebaut, sondern an der Längsseite der Halle. Was ist das denn ? Habe ich ja noch nie erlebt ! So konnten eigentlich nur 1/3 der Besucher überhaupt etwas sehen, der Rest nur, wenn die Musiker sich mal bis zum Bühnenrand bemühten. Und was für eine Luft ? Eine Hamburger Schmiede die in der Halle stand überstank alles ! Bahhh… Später kam noch ein stärkerer Schweißgeruch hinzu, ganz leckere Kombination… Pfui !!!  Okay, nun aber zu Goethes Erben bzw. zu Oswald Henke, dem Bandleader der Band, die eigentlich in einer kreativen Pause steckt. Aufgelöst hat sich die Band ja nicht, aber bis auf Oswald Henke macht glaub ich zur Zeit keiner was und so war er als einziges Mitglied von Goethes Erben auf der Bühne. Unterstützt von der seiner jetzigen Band Fetisch:Mensch, schätze ich zumindest mal. Ich kenne die Besetzung seiner derzeitigen Band nicht. Nachdem ich mich so durchgedrängelt habe, das ich auch die ganze Bühne mehr oder weniger sehen konnte, war ich zumindest vom Bühnenaufbau sehr angetan. Geschätzte 200 große Kerzen auf der Bühne, eine große Leinwand im Hintergrund und diverse Accessoires auf der Bühne verteilt. Und ein Oswald Henke ganz in weiß, nur wo sind seine langen Haare ??? Kurz waren sie…. Aber es geht ja um die Musik, wobei die Texte ja mehr gesprochen als gesungen sind, aber das macht die Songs ja so interessant, die Songs die noch gespielt wurden waren auch okay, denn leider wurden die besten Goethes Erben Songs wohl schon gespielt L und mir gefallen nun mal auch nicht alle Goethes Erben Songs. Aber so eine Handvoll sind wirklich einmalig geil, auch wenn mir gerade kein Songtitel einfällt J Doch einer: „Nichts bleibt wie es war“. Danach folgten Age Of Heaven, die ich aber nicht kannte und mir stattdessen erstmal das Messegelände ansah. Von The Eternal Afflict kannte ich nur einen Song „San Diego“, der auch heute noch im X und RLS gespielt wird. Aber das auch der einzige Song, der mir so richtig gefiel. Der Rest, Schwamm drüber…. Und nun die letzte Band Love Like Blood, von denen man auch schon seit Jahren nichts mehr gehört hat. Um so glücklicher war ich, sie endlich mal Live zu sehen. Und es war hammergeil, Ihr satter Gothic-Rock kam super an und das Publikum war begeistert. Ich war begeistert. Die Band war begeistert. Alle waren happy…. Und Wochen später habe ich dann erfahren, dass die Jungs von Love Like Blood wohl schon im Vorfeld angekündigt hatten, auf dem WGT Ihr Konzert zu geben. L Gut ich war dabei, aber es ist schade, dass so eine geile Band sich auflöst. L Nun wird es etwas mühseliger, während am Eröffnungstag ja nur dieses „Revival“ - Konzert anstand, war nun in den nächsten 4 Tagen Leipzig ganz in schwarz mit Veranstaltungen und Konzerten ohne Ende. Es spielten an diesem langen Pfingstwochenende über 300 (!) Bands in Leipzig, dazu noch die vielen Happenings und Aufführungen… Ich weiß echt nicht mehr wo ich alles war…. Also überall und nirgends, mehr als 10% dieses (Wave-Gotik)Treffens habe ich bestimmt nicht gesehen bzw. miterlebt. Vielleicht noch nicht einmal 5%. Aber es hätten durchaus mehr Prozente sein können, wenn die Hamburger nicht so viel Wert auf ihr Äußeres gelegt hätten. Ich meine, 1-2-3 und ich bin ausgehfertig. Die Hamburger (2 Kerle, 1 Weib) brauchten deutlich länger… Aber wir sind ja nette Ostwestfalen und warten….. Und warten…. Und warten…. Kann ja nicht mehr so lange dauern, stylen sich ja nun schon `ne Stunde…. Und warten…. Fangen wir halt schon mal mit der neuen Kiste Bier an…. Und warten…. Tja…. Jetzt haben wir es frühen Abend, aber die Frisuren der Hamburger sitzen (und das Make up auch). In den nächsten Tagen sind wir dann nachmittags ohne die Hanseaten losgezogen, sonst hätten wir Leipzig ja nur bei Nacht erlebt ;-) Ich bin ja eigentlich nur wegen 2 Bands nach Leipzig gefahren und die erste spielte nun am Freitag in dieser beschissenen „Agra“-Halle. Direkt vor dieser Band (die anderen Bands habe ich ja wegen dem eben genannten Grund, alle verpasst) spielte noch Umbra et Imago. Mozart und seine Band gibt es ja auch schon 20 Jahre und ich hatte sie noch nie gesehen und war schon so ein bisschen gespannt auf seine Show, von der ich soooo viel gehört habe (NACKTES FLEISCH) ! Aber so viel gab es gar nicht zu sehen, nicht das ich enttäuscht war, aber insgeheim hatte ich mir doch eine krassere Bühnenshow des Karlsruhers vorgestellt. Aber dann gibt es ja noch die ausgefallene Musik von Umbra et Imago. Früher mehr elektronisch, heute mit mehr Gitarren, Neue deutsche Härte halt. Und die Musik entschädigte die nicht ganz so provokante Bühnenshow. Ich weiß gar nicht mehr, was beim Song „Gothic Erotic“, meinen Lieblingslied von Umbra et Imago auf der Bühne abging. War da nacktes Fleisch zu sehen ??? Nacktes Frauen Fleisch ??? Ich glaube ja… Aber halt nicht so extrem, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der letzte Song war dann eine Coverversion von Falco „Rock me Amadeus“. Und neee, die Art und Weise wie dieser Gassenhauer gecovert wurde, gefiel mir nicht. Nee, der Esprit fehlte mir da.

Nun aber zum ersten richtigen Highlight vom WGT, es kam Covenant *freu freu*. Mein erstes Covenant Konzert und meine (Vor-) Freude war wirklich riesig, dabei gibt es die schwedischen Elektro-Future-Pop-band schon seit 25Jahren und in der Zeit haben sie unendlich viele Underground Hits herausgebracht. Und nun mein erstes Konzert… In Leipzig… Mit zigtausend schwarzen Gestalten… Okay, die Bühne war recht einfach gehalten, kein Feuer, kein Kerzenständer, ich glaube die hatten nur ´ne LED-Wand im Hintergrund. Und ab ging´s… Hmm…. Irgendwas passt nicht…. Es bumste überhaupt nicht richtig, die Stimme kam nur dünn rüber… Und es wurde über den Gig auch nicht wirklich besser…. Bühnenshow nahezu 0 L Viele neue Songs, hmmm…. Und die Stimmung im Publikum war auch nicht gerade frenetisch. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu groß, aber ich hab wesentlich mehr von den Schweden erwartet. Eine Show die man nicht vergessen würde, aber ich kann mich besser an die Umbra et Imago Show erinnern als an den Gig von Covenant, der war einfach ausdruckslos und eintönig runtergespielt. Ja, ich war enttäuscht L . Danach spielten noch Deine Lakaien, aber von denen habe ich nur die ersten Minuten gesehen, hat mich auch nicht gerade begeistert, stattdessen sind wir lieber um Mitternacht noch durch Leipzig gewandert und in irgendeiner schwarzen „Dumm-Dumm“-Disko versackt sind, aber es war ja auch ein warmes Pfingstwochenende und der Hals war trocken ;-) Der Samstag… Hmmm…. Ich weiß noch, dass wir in der City waren und an der Parkbühne inmitten einer Parkanlage. Recht früh am Abend ging es in irgendeinen Keller, wo einer der beiden Welle: Erdball Bandmitglieder auflegte, zum warm werden quasi. Warm war es auch in dem Loch und selbst dort liefen einen bekannte Gesichter aus Herford und Bielefeld über den Weg ! Danach ging es wieder zur miefigen „Agra“-Halle in die keiner mehr wegen Überfüllung reingelassen wurde. Ist halt so, zu Beginn eines Gigs, aber es leert sich dann ja auch mal schneller, mal langsamer und so konnte ich zumindest noch etwas Feindflug sehen. Aber ich war ja heiß auf den Hauptakt des Abends Front 242. Und die uralten Elektrohelden aus Belgien hatten nur Probleme mit dem Sound. Nix ging vernünftig. Zwangsläufig sind sie nach dem ersten oder zweiten Song wieder runter von der Bühne und die Bühnencrew durfte ran um den Fehler zu beheben. Das kam natürlich nicht so gut beim Publikum an. Und es hat lange gedauert, das weiß ich noch, aber dann im Anschluss ging es brachial weiter. In der seltsam gebauten Halle (naja, nicht die Halle war seltsam, sondern der Bühnenaufbau) war der Sound Ohrenbetäubend, scheiß drauf…. „im Rhythmus bleiben“…. tanzen, springen, abgehen… wow… und geil war´s (bis auf den Gestank in der Halle). Dabei stand bei Front 242 nicht mehr auf der Bühne rum, als bei Covenant, aber alles war besser vom Sound bis zur Show.

Zurück in unserem Luxushotel, ein bisschen frisch machen, es war ja erst kurz nach Mitternacht, den Rest der Truppe beim aufstylen zugesehen und meine Gedanken dabei gemacht. Wir wollten nämlich in den alten Leipziger Volkspalast, der heute wohl Pantheon oder Kuppelhalle oder so heißt, naja dort sollte es an diesem Samstag einen Dresscode geben…. Bizarre… sprich Lack, Latex, Fetisch, BDSM usw., wer aber einfach nur mit schwarzen Klamotten kommt, kommt nicht rein… Und ich machte mir so meine Gedanken, ob die Hamburger das wohl so richtig verstanden hätten. So war es dann auch, eine lange Schlange vor dem alten Volkspalast und immer wieder zogen mürrische Waves und Gothic an eine vorbei, die nicht reingekommen sind… Und dann waren wir dran, bei 3 Leuten (bei zwei Damen und mir) kein Problem aber die Hamburger, neeee, nicht Bizarre genug. Und dann ging es los mit dem Klamottentausch untereinander…. Zuguterletzt sind wir dann doch reingekommen, dafür muss man sich aber auch freimachen können (zumindest den Oberkörper) und da die Hamburgerin später die einzige war, die blank Oben-ohne in der Halle rum lief, zog sie natürlich alle Blicke auf sich ;-)

Der Sonntag, der Sonntag, was lag da an ???? Mein persönliches zweites Highlight, wieder einmal in der „Agra“-Halle, ab 21 Uhr, aber was habe ich vorher gemacht ??? Ich glaube da war ich unterwegs, mir die Stadt ansehen und im Park, aber um ganz ehrlich zu sein, ich weiß es nicht genau. Ist aber auch Latte, Hauptsache ich war an dem Abend rechtzeitig im Messepark, dem Hauptveranstaltungsort des WGTs mit seiner besch… „Agra“-Halle. 21 Uhr, DAS Highlight vom 20sten WGTs =>  Killing Joke…. Und es war fantastisch ! Faszinierend ! Atemberaubend ! Dabei waren meine Erwartungen für mein erstes Killing Joke Konzert nicht gerade zurückhaltend. Wenn man bedenkt, dass es Killing Joke nun auch schon über 30 Jahre lang gibt, wenn auch mit einigen Unterbrechungen, ich hab trotzdem eine gute Show erwartet und es kam eine grandiose Show dabei heraus. Aushängeschild der britischen Post-Punk-Band war ja schon immer Sänger Jeremy "Jaz" Coleman gewesen, der auch an diesen Abend mit Army-Klamotten und blutig-bemalten Gesicht die Bühne erklomm. 50 Jahre alt und immer noch ein Freak, wie es im Buche steht. Seine leicht ergrauten Mitspieler waren dagegen nur ein Schatten, aber das ist bei der Band völligst unwichtig. Bei Killing Joke geht es nur um ihre geilen Songs und was "Jaz" bei einer Show so alles einfällt bzw. wie er Auftritt. Und es war einfach nur der Hammer…. Schaut Euch bei Youtube Videos vom WGT an und Ihr werdet mich verstehen. Im Anschluss kamen dann Fields of the Nephilim als Headliner auf die Bühne. Ich war zwar noch von Killing Joke völligst fertig, aber Fields habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Mit ihrem Gothic-Rock waren sie ab Mitte der 80er über 10 Jahre lang bis zu ihrer Auflösung, neben den Sisters of Mercy, der angesagteste Headliner bei Independentfestivals. Und an dem Sonntagabend boten sie wie schon 2008 auf dem Mera Luna eine nebelige - düstere Show, die die Zuschauer in den Bann zog. Allerdings war ich auf mein zweites Fields Konzi nicht mehr so heiß wie 2008 auf mein erstes, aber ein fesselndes Erlebnis was es allemal. Als Mitternachtsspezial kam dann um halb 1 Recoil, mit dem ehemaligen Depeche Mode Gründungsmitglied Alan Wilder. Allerdings bin ich nach wenigen Songs schon raus, ich weiß aber nicht mehr ob es an der Musik lag oder ob ich zu kaputt war oder ob es dran lag, dass ich mich mit den Hamburgern noch um die Leipziger Häuser ziehen wollte. Tag 5 des WGTs, Pfingstmontag, der letzte Tag des Wave Gotik Treffen und der erste Tag an dem es mich nicht in die miefige „Agra“-Halle zog. Am späten Nachmittag sollte es in die „Alte Messe“ gehen und am späten Abend ins „Werk 2“. Sollte es…. Vor der „Alten Messe“ war am späten Nachmittag die Schlange soooo lang und keiner kam mehr rein L Man munkelte, dass die Leute schon seit Stunden in der Schlange ständen, aber es spielten ja auch Plastic Noise Experience, Dive, Hocico und Nitzer Ebb in der „Alten Messe“. Okay, zu Nitzer Ebb wäre ich eh schon wieder raus gewesen, zum „Werk 2“ hin. Aber vor allem Hocico wollte ich doch soooo gerne sehen. Aber keine Chance, die Schlange bewegte sich keinen Zentimeter. Okay, dann lieber ein Bierchen schlürfen und mit der S-Bahn (Bus & Bahn waren ja im Ticketpreis inbegriffen) zum „Werk 2“. Aber auch hier eine Schlange die verdammt lang war L Scheiß drauf, ich wollte unbedingt die beiden Horrorpunkbands The Other und Misfits sehen. Und seltsamerweise ging es auf einmal vorwärts, als die ersten Klänge von The Other zu hören waren. Ich vermute mal, die Leute im „Werk 2“ hatten etwas anderes musikalisch erwartet als Horrorpunk, gut für mich, dadurch kam ich rein und konnte The Other bewundern. Auch wenn ich die Band bisher nur vom Namen kannte, zog mich die Musik der Band aus dem Rheinland so weit wie es noch möglich war, vor die Bühne. Aber es passte auch alles, gutes Outfit, passendes Songs und ein mitgehendes Publikum. 1A und für mich die Überraschungsband des WGTs. Bisher habe ich sie leider noch nicht wieder sehen können (und das Konzi liegt nunmehr schon 1 Jahr zurück), aber ich halte weiter Ausschau J Danach kam die Legende auf die Bühne Misfits, auf die ich mich soooo gefreut habe. Ich hätte mich mal vorher informieren sollen, in welcher Besetzung Misfits antreten. Erwartet hatte ich die Brüder Jerry Only und Doyle Frankenstein, irgendjemanden hinter der Schießbude und vielleicht einen neuen Sänger oder einen der Ex-Sänger z.B. Michale Graves. Aber es kam anders und das hätte ich mit einem Blick ins Internet auch wissen müssen. Neben Jerry Only sind nun Dez Cadena der schon bei Black Flag aktiv war und Eric Arce von Murphy´s Law in der Band. Und es war schrecklich. Die Band hat nix mehr mit der Legende Misfits zu tun, auch wenn viele alte Songs gespielt wurden. Die alten Männer auf der Bühne waren nur auf die Gage aus und vom Spirit den die Band mal ausmachte, war nichts mehr zu sehen. Wenn ich mich da an die Misfits Konzis in den 90er erinnere…. Aber so bin ich vor`m Ende des Gigs bereits raus, das ist mir auch noch nicht oft passiert. Zum Abschluss ging es dann mit den Hamburgern in die Leipziger Unterwelt, den alten Katakomben der Stadt zum Abschlusstanzen. Am Dienstag ging es dann in aller Ruhe zurück in die Heimat….

Und in der Heimat war dann auch das nächste Konzert, „Rock am Köterberg“, wieder mit Benzin und Montreal, aber den Startschuss gab Albert mit seiner Band Uncle Moe. Trotz starker Nervosität zeigten Uncle Moe eine gute Show, zumal Ihre Songs und Alberts Gesang einfach auch Klasse sind. Nur die Bewegung auf der Bühne war zu wenig, zu statisch, aber den Leuten hat es gefallen. Schade nur dass zu dem frühen Abend erst so wenige Zuschauer vor Ort waren. Darunter leideten auch die nachfolgende Band Benzin, die wie schon in Lemgo viel mehr Zuschauer verdient hätten. Sie rockten sich auf der zweiten Bühne die Seele aus dem Leib und waren an dem Abend die mit Abstand verschwitzeste Band. Das nächste mal, wenn Benzin hier im Lipperland spielt, dann müssen wir ihnen aber auch zeigen, dass es richtig voll vor einer Bühne sein kann J Als drittes spielen 20 inches, ich glaube die kamen aus Paderborn und hatten sich bei einem Voting-Wettbewerb durchgesetzt. Mir gefiel es aber nicht, auch wenn ich normalerweise ja auf harten Punk-Rock stehe. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr warum, ob es an der Stimme der Sängerin lag, an den Song, an der Show, keine Ahnung, ich fand´s auf jeden Fall nicht so prall. Auf der zweiten Bühne folgte Montreal und plötzlich war es voll auf dem Gelände, dem Parkplatz des Sportplatzes von Niese, diesen kleinen Ortsteil von Lügde, am Köterberg, dem das Festival den Namen gegeben hat. Und wenn die Show von Montreal in Lemgo schon sehr gut war, hier in Niese gaben sie noch einen drauf…. Und wenn ich mich nach einen ¾ Jahr noch dran erinnere, dann war es wirklich saugeil (oder der letzte Dreck). Und es war saugeil, wobei die witzigste Aktion beinahe in die Hose gegangen wäre, als Schlagzeuger Max Power vom Publikum über deren Köpfe hinweg zur Bierbude durchgereicht werden sollte um dann mit 3 frischgezapften Biere wieder zur Bühne zu kommen. Das durchreichen war kein Problem, aber die Damen in der Bierbude dachten einfach nicht daran Max Power das Bier zu geben. Das dauerte ewig bis die Damen das okay dafür erhalten haben und die armen Leute, die Max Power so lange vor der Bierbude hochhalten mussten J Aber alle Daumen nach oben für das geile Konzert von Montreal. Als vorletzte Band spielte Who killed wanda und die waren gut. Allerdings waren Sascha und ich mehr mit den Montrealern am schnacken als am zu hören der killenden Wandalen, aber das was wir hören hatte was…. Die Beat Knights mit Steve Young von Status Quo war dann die letzte Band des Abends, deren Klänge haben wir dann aber nur noch auf dem Marsch zum Auto gehört.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin ! Und das für eine einzige Band ! Aber nicht irgendeine, sondern die Band ! Eine Band, die seit über 10 Jahren nicht mehr in Deutschland gespielt hat, auch wenn der Kopf der Band zum größten Teil des Jahres in Berlin lebt. Nachdem deren Sängerin Hanin Elias vor über jenen 10 Jahren entschied lieber auf Solopfaden unterwegs zu sein und Carl Crack unerwartet ins Gras biss, sollte es für alle male aus sein und dann erfahre ich, es gibt eine neue Platte und sie gehen auf ´ne kleine Tour. Die Band heißt übrigens Atari Teenage Riot und dafür nimmt man sich auch ruhig mal ne halbe Woche Urlaub ! J Also Dienstags ging es mit Mario auf die A2, Berlin wir kommen. Abends lief dann aber nicht mehr so viel, Arbeit + Reise + Willkommensgetränk bei unserem Gastgeber Binseng sorgten dafür, dass der Dienstagabend relativ ruhig zu Ende ging. Nach langen Auspennen wurden die Berliner Touristenpunkte aufgesucht, also der Netto und `ne Dönerbude. Es sollte schließlich ein langer Abend werden. Mit reichlich Alk bestückt ging es frühzeitig von Kreuzberg nach Friedrichshain, was einmal die Spree überqueren heißt plus 1 – 1,5 Km Fußmarsch bis zum Astra Kulturhaus. Auch wenn wir recht früh waren, ich hatte es mir schon zu der Uhrzeit voller vorgestellt, es war nicht ausverkauft und das obwohl Atari Teenage Riot nur 2 oder 3 Konzerte in Deutschland gaben. Im Nachhinein bin ich wirklich glücklich drüber nach Berlin gefahren zu sein. Es war eine gute Entscheidung, denn die folgenden 100 Minuten waren der Hammer…. Power, Lautstärke, Pogo, Energie, Blitzlichtgewitter, Musik, durchdringende Musik, laute durchdringende Musik…. => ein Erlebnis das ich nicht missen möchte. Ein Alec Empire in Höchstform, dazu die neue sexy süße Sängerin Nic Endo, die eine Wahnsinns Stimme hat und der neue Master of Ceremonies MC CX Kidtronik. Die drei gaben dermaßen Gas auf der Bühne…. Wow…. Und das Publikum ging entsprechend mit… hier wieder der Hinweis auf meine Videos bei Youtube J Das Astra entwickelte sich zu einer Sauna, auch wenn ich nicht gepogt habe (mehr am rumspringen, es war ziemlich eng auf dem ersten drittel der Halle), ich war am schwitzen wie Hulle in dem mittlerweile 60°C warmen Berliner Heißluftbad. Es war unbeschreiblich geil, geil, geil… (und laut und am blitzen und Stimmung sowieso). Alec Empire ist aber auch eine geile Rampensau und Nic Endo ist nicht weniger heiß auf der Bühne. Showmäßig ganz großes Kino, Stimmungsmäßig wie bei einer Bekanntgabe, es gibt den ganzen Abend Freibier ! Schwärm… Aber ich muss zum Ende kommen. Nach dem wirklich wirklich geilen Gig ging´s in nen Club gleich nebenan und den fand ich nicht mehr so toll. Okay, die Getränke waren günstig, aber der Kifferrauch der von Minute zu Minute schlimmer wurde, erzeugte bei mir nur Kopfschmerzen. Und diese Kopfschmerzen ließen sich noch nicht einmal wegsaufen L Bevor es am nächsten Nachmittag wieder Richtung Heimat ging, besuchten wir erstmal das Ramones Museum. Schon zigmal in der Hauptstadt gewesen, aber noch nie in diesem wichtigen bedeutenden Museum. Und darin lässt es sich länger Aushalten als erwartet, was mir ´nen Knöllchen einbrachte. Fuck Off..

Die nächste Veranstaltung war dann kein Konzert, auch wenn viel gesungen wurde ! Es war ein Musical ! Ja Du hast richtig gelesen, ein Musical ! Chess, für mich als Schachspieler schon ein muss, diese Story die im Kalten Krieg zwischen den Russen und Amis spielt und von den ABBA Männern Benny Andersson und Björn Ulvaeus geschrieben wurde, anzusehen. Im Detail geht es da um die beiden fiktiven Schachkonkurrenten Frederick Trumper, der quasi für Bobby Fischer steht und Anatoly Sergievsky, der 1972 beim Match des Jahrhunderts der amtierende Schachweltmeister Boris Spasski war. Zwischen den beiden ist da noch die Ungarin Florence Vassy, aber ob es wirklich mal eine Frau zwischen den beiden gab, glaub ich nicht. Auf jeden Fall war die Story gut, selbst die Musik war okay. Bekanntestes Stück von diesem Musical ist übrigens „One night in Bangkok“, das hat sicherlich jeder schon mal gehört. Da war seitlich auf ner Tribüne saßen hatten wir eigentlich den Besten Blick, man hätte von dort aus sogar auf die Musiker im Graben spucken können ;-) Leider fiel beim ersten Teil die Anzeige aus, auf der die englischen Texte ins deutsche übersetzt waren. Mein Englisch ist zwar schwach, aber ich hätte einige Sachen anders übersetzt beim zweiten Teil des Musicals es angezeigt wurde. Ansonsten war das Musical bis auf zwei Sachen recht gut. Es war nur auffällig das bei den Schauspielern, die die Russen verkörpern sollten, so viele japanische Gesichter dabei waren, die die Gesangstexte auch nicht beherrschten und zum zweiten gefielen mir die Duellgesänge nicht. Die hörten sich einfach bescheiden an, aber in der Zeit konnte man ja auch schon in den Graben schau´n und die Musiker beim spielen bewundern.

Und nun springen wir schon in den November und zu einem Konzert der Enttäuschung L dabei sollte es doch ganz anders kommen. Bis kurz vor dem Gig im Bielefelder JZ Kamp am 26.11. kannte ich die drei Bands gar nicht, aber zumindest vom Headliner wurde mir immer wieder vorgeschwärmt. So hatte ich die Eintrittskarte und sah (hörte?) mir erst einige Tage vor dem Gig auf Youtube ein paar Songs an. Doch leider waren DEAF HAVANA live nicht so gut, wie es mein Eindruck nach dem Youtube Besuch erwarten ließ. Auch die zweite Vorband TENSIDE konnte mich nicht aus den Socken hauen…. Dabei spielten beide Bands alternativen Rock, mal mehr Richtung Hardcore, mal mehr Richtung Metal, ich kann mit der Musik sehr gut Leben, aber an dem Abend war das nix. Der Headliner sollte dann aber mehr in die Hardcore – Reggae Richtung gehen und als ich die ersten Songs von SKINDRED hörte, dachte ich die Legende BAD BRAINS würde zu ihren Glanzzeiten (die liegen auch schon über 25 Jahre zurück) vor mir stehen. Zumal der Sänger auch so eine gewisse Ähnlichkeit mit H.R. aufweist. Allerdings machte sich der Sänger auch sehr groß, in dem er immer wieder auf eine erhöhte Bodenplatte kletterte um ans Mirkofon zu kommen. Das konnte man von der Kamp Empore wunderbar sehen, denn der Laden war voll, extrem voll und ausverkauft und ausnahmsweise konnte man auch auf die Empore hochgehen, auf der ansonsten nur die Kamp – Mitarbeiter, wichtige Leute und die Bands kommen. Das Konzert begann demnach vielversprechend und war nach einer ¾ Stunde zu Ende, incl. Zugabe. Was war das denn für ein Scheiß ???? Ne ¾ Stunde ??? Da kriege ich doch plack, wenn ich noch jung, dynamisch und dreist wäre, hätte ich die fünf Briten aus dem Backstageraum wieder auf die Bühne geprügelt, aber a. bin ich das nicht mehr und b. gibt sich das Publikum wohl mit so einem Schmalspurprogramm zufrieden, denn Aufruhr gab es nicht, kaum Pfiffe, kaum Unruhe, nix. Selbst die vier Musiker waren sichtlich überrascht, als der Sänger am Ende eines Songs auf einmal die Bühne verließ und nicht mehr wiedergesehen wurde. Aus vorbei. Und ich soooo ein Hals.

Einen Hals hatte ich auch beim nächsten Konzert, aber erst nach dem Konzert. Dabei fing alles soooooo schön an. Denn DIE ÄRZTE spielten mitten in der Woche (20.12.) in der Dortmunder Westfalenhalle ein „XY“ – Konzert, also nur vor Kerlen. 11.000 Kerle, kein Weib weit und breit. Das eine Mädel, welches es gewagt hatte, sich in der Schlange anzustellen, wurde vor der Tür drauf hingewiesen, das sie heute nicht reinkommen würde. Punkt aus vorbei. Sehr witzig *LOL*, zumal ich später während des Gigs der ÄRZTE dann doch ein Mädel gesehen habe, die sich aber schön einen Bart angeklebt hatte. Aber das war eindeutig ´nen Mädel, also mit Originalität kam man, äh Frau also doch rein. Vor dem Gig gab es auf den zwei Leinwänden neben der Bühne erstmal etwas für die Augen, das war auch nötig, denn bei den Parkplatz, Garderobe- und Getränkepreise bekam ich einen Augenkrampf, aber was blieb einen übrig ? War ja kalt draußen und die Kehle trocken…. Auf den Leinwänden hab es neben Fotos von Handwerks-Werkzeugen, auch manchmal Titten, Bier und heiße Kurven. Klar, dass dann immer ein Raunen durchs Publikum ging. Aber nun zum Gig… BelaFarinRod auf der Leinwand, wie sie Punkt 20Uhr aus dem Backstageraum kommen, Gänge entlang wandern, Treppen hochsteigen und dann vor einer Luke stehen…. Die Scheinwerfer gehen zur Decke und es senkt sich ein Personenkorb, groß genug für ´nen halbes Dutzend Leute, von der Decke herab. Direktübertragung aus dem Korb auf die Leinwand, der Korb kommt immer näher, direkt auf das Publikum zu und dann die ersten Akkorde der ÄRZTE, die stehen ganz gemütlich auf der Bühne und hämmern uns 11.000 Kerlen (plus 1 Mädel) den ersten Song „Junge“ um die Ohren. Schön verarscht ;-) Und da nur Kerle anwesend waren, wurden auch nur die Nieten-Punkrock-Songs gespielt, keine Schmuse- oder Liebessongs. Bis auf zwei, „Geschwisterliebe“ und auf lautstarken Wunsch des Publikum „Teenagerliebe“. Allerdings habe ich auch einen Song vermisst, der ins Pflichtprogramm der ÄRZTE gehört. Dieses Pflichtprogramm beinhaltet 2 Songs, „Zu spät“ und „Westerland“, diese zwei Hits gehören zu jeden ÄRZTE – Gig, wie ein Blitz zu `nen Gewitter gehört. „Zu spät“ kam, „Westerland“ nicht und das fiel mir sofort am Ende des ansonsten super geilen Konzis auf. „Westerland“ wurde nicht gespielt L Stattdessen war an diesem Abend war „Ficken+Bier“ das Hauptthema, was dann auch in unendlich viele Schüttelreime von den ÄRZTEN, aus dem Stegreif hinaus, vorgetragen wurde. Das machte die Stimmung zwangsläufig noch besser, kein Rumgenörgel von Weibern, sondern nur „Proll“ sein. Was ich auch interessant fand, war der doch recht hohe Altersdurchschnitt. Gut, ich war jetzt eher hinten und nicht in der großen Pogomasse, aber hier hinten war keiner unter 30 Jahre alt (bis auf die 2 Kids, die von den Eltern wohl mitgeschleppt wurden, ähhh muss dann ja nur vom Vater gewesen sein). Summa summarum 2 ¾ Stunden DIE ÄRZTE nur für uns 11.000 Kerle (-1), es war so geil…. geil… geil… Nur was danach kam, das war unschön, sehr unschön…. Denn in meinem Auto schaute mich ein seltsames Loch aus der Mittelkonsole an, wo 4 Stunden vorher noch ein fest installiertes Navi saß L Da zahle ich horrende Parkplatzgebühren und dann klaut man mir, vor dem Parkplatzwärter (der natürlich nicht mehr da war), mein Navigationssystem, also mit Radio, CD, SD-Karten usw. Herzlichen Glückwunsch und ich hab soooo einen Hals. Die Bullen waren auch nicht gerade die Hellsten, aber ich hatte eh keine großartigen Erwartungen in die Dortmunder Ordnungskräfte. Aber die mussten den Diebstahl ja aufnehmen, damit ich zumindest die Chance habe von meiner Versicherung ´nen bisschen Knete zu bekommen. Ohne Navi, mitten in Dortmund, ging es dann über einige Umwege (Hilfe wo ist die Autobahn?) wieder um 1 Uhr nachts Richtung Heimat.  

Drei Tage später, einen Tag vor Heiligabend also, ging es mal wieder ins Bielefelder Forum um dort die beste RAMONES Coverband (zumindest aus OWL) zu sehen. Das Konzi sollte dort im Vorraum stattfinden, gleich hinter der Eingangstür, wobei es draußen -6°C war und drinne +2°C, zumindest fühlte es sich so an. Leider waren die Bielefelder wohl schon im Weihnachtsurlaub und so blieb der Forum sehr leer, andererseits blieb so die Eingangstür weitgehend geschlossen und der Vorraum konnte sich dadurch auf +4°C erwärmen. Sprich es war bitterkalt im Laden. So kalt das ich meine Körperfunktion an dem Abend soweit runter gefahren habe, dass ich mir nur ganz wenige Fakten des Abends merken konnte. Zum Beispiel komme ich heute nicht mehr auf den Bandnamen der Vorband. Mir liegt es auf der Zunge, ich hab sie auch schon mal gesehen, vor deutlich mehr als den 20 Leuten an dem Abend. Aber ich komme einfach nicht drauf. Bei VIVOS-O-MUERTOS waren es vielleicht 40 Leute vor der Bühne, verdammt wenig und auch denen war es wohl zu kalt in dem Laden. Erst zum Ende der RAMONES Coverband wurden ein paar Pogotänzchen vor der Bühne gewagt, bei den bekannten Songs wie „Pet Sematary“ und Co. Dabei haben die Bielefelder wirklich über 75 Minuten Gas gegeben, sonst wären auch die Finger an der Klampfe angefroren.

Damit war das Konzertjahr 2011 aber noch nicht zu Ende, am 29.Dezember luden SUBWAY TO SALLY zur „Eisheiligen Nacht“ in den Bielefelder Ringlokschuppen ein. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht wegen SUBWAY TO SALLY das Konzi bzw. das Festival besuchte, sondern hauptsächlich wegen TANZWUT. Die brachten noch kurz vor dem Festival, mit einer halb umformatierten Band ein neues Album raus, aber wichtig ist ja eh nur der Sänger und Aushängeschild der Band, Teufel. Der Rest der Band kann kommen und gehen wie er will, solange der charismatische Teufel dabei ist, würde ich sogar zur ´ner Bandprobe vorbeikommen. Leider kam TANZWUT an dem Abend aber gar nicht so gut an. Pünktlich zum Beginn Ihres Gigs standen wir in der großen Halle des RLS und die Stimmung war…. naja…. durchwachsen…. Die neuen Songs kannte keiner, der Sound war schwach auf der Brust und auch die allgemeine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Nach `ner halben Stunde war der Gig auch schon wieder vorbei. Zuvor spielten bereits FEUERSCHWANZ, die ich damals noch nicht kannte, heute ärgere ich mich, wobei ich aber auch nur 3-4 Songs von FEUERSCHWANZ kenne, dass ich mich mal wieder zu spät zum Festival auf den Weg gemacht habe. Als drittes spielten die heimlichen Headliner des Abends. Ich muss ja gestehen, dass ich von FIDDLER´S GREEN zuvor auch nichts kannte. Ich wusste wohl, dass sie irischen Folk-Rock machen und das sie eine große Anhängerschar haben, aber so einen stimmungsvollen geilen Gig habe ich nicht erwartet. Auch sie brachten kurz vorher eine neue Platte raus „Wall of Folk“, im Gegensatz zu TANZWUT hatte ich aber bei FIDDLER´S GREEN das Gefühl, fast alle Zuschauer kannten diese Platte bereits. Es wurde gehüpft, gesprungen, gecrowdsurft und es gab auch eine Wall of Folk, wobei der Sänger zuvor singend durch die Gasse ging und anschließend das Startsignal zum losstürmen gab. Alleine für den Gig von FIDDLER´S GREEN hat sich der Konzertbesuch gelohnt. Besser machen konnten es SUBWAY TO SALLY anschließend auch nicht mehr. Wobei der Sound und die Pyrotechnik beim Gig von SUBWAY TO SALLY ganz großes Kino war. Fett Fett Fett ! Die ersten Songs der Mittelalter-Rockband im ausverkauften (?) rappelvollen RLS waren mehr als Musik in meinen Ohren. Die Stimmung war, wie zuvor schon bei FIDDLER´S GREEN supergeil. Allerdings ging SUBWAY TO SALLY dann nach dem 6, 7, 8ten Song die Luft aus…. bzw. die Songs wurden langsamer und träger… Das wirkte sich auch auf die Stimmung des Publikums aus, die nun gemächlich abnahm. Von Zeit zu Zeit nahm SUBWAY TO SALLY für ein paar Songs wieder Fahrt auf, aber trotz allem wurde es immer trister und die Reihen leerten sich auch so langsam, d.h. es wurde nicht wirklich leer, aber man hatte nun genügend Platz. Gleichwohl war es ein gutes Konzert, mit einigen Lachern, z.B. als sich Sänger, Showman, (Dudel-) Sack-, Blaswandler- und Bagpipes- Pfeifer sowie Schalmeispieler Eric Fish die einige Person aus der hüpfende Menge heraussuchte, die ein weißes (!) T-Shirt trug, um den dann beim nächsten Song „Veitstanz“ alle herumtanzen sollten. Der junge Mann hat den Spaß auch sichtlich vergnügt mitgemacht *lol*. Am Ende des zweiten Zugabeteils habe ich den Laden trotzdem verlassen, ich hatte genug. Das passiert mir auch nicht oft, dass ich vor dem Ende eines Konzis die Arena verlasse und so habe ich den Anfang des dritten Zugabenteils nur noch draußen mitbekommen.      

2012 - erster – Februar, schon wieder der Ringlokschuppen in Bielefeld, nun aber wirklich ausverkauft und das seit Wochen. Als Vorband sollten aber erstmal die mir unbekannten DESTROID aus Leipzig spielen. Mit ihrem recht soften Elektro-Pop brachten sie die Zuschauer immerhin dazu, ihre Füße im Trakt mitzuwippen, mehr allerdings auch nicht. Da DESTROID nur aus 2 Leuten besteht, fehlte es deutlich an Bewegung auf der Bühne und genauso unbeweglich war das Publikum, ich eingeschlossen. Da ging es anschließend beim Headliner ganz anders auf der Bühne zur Sache. Auch wenn Sänger Ronan Harris nicht gerade der schlankste ist, der Mittvierziger wirbelte über die Bühne, dass ich schon dachte, der kippt doch gleich um. Aber nix da, er hüpfte, sprang und tanzte mit dem vielen begeisterten Zuschauern, zum Future Pop von VNV NATION um die Wette und hatte nebenbei immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Man fühlte sich wie in einem Rausch während der knapp 2 Stunden, bei diesem extrem geilen tanzbaren elektrischen Rhythmen. VNV NATION sind einfach nur Spaß, Show und Stimmung, mit einer grandiosen Stimme von Ronan Harris ! Und das ohne Pyrotechnik und diesen Schnick Schnack. Okay eine Lichtshow war schon dabei, aber das Augenmerk wurde gezielt auf Ronan Harris gerichtet (und so ein bisschen auf den stehenden Schlagzeuger, dessen Body…. naja, für die vielen Mädels im Publikum war er sicherlich ein Augenschmaus), dem wirbelnden Speckröllchen…. Nein, so dick ist er auch wieder nicht, nennen wir es stämmig gebaut und mit einer sagenhaften Stimme !         

Minden, wo ist noch mal Minden… ? Denn da sollten am Ostermontag die Hudson Falcons aus New Jersey spielen. In so einen kleinen Kaff im tiefsten Ostwestfalen und das in der Woche, naja, fast in der Woche, Ostermontag eben. Da war ich gespannt, wie viele Leute sich überhaupt nach Minden verlieren. Das Konzi sollte im „Hamburger Hof“ bzw. der „Ameise“ stattfinden. Nie gehört, ich kenne wohl die Kampa-Halle, da spielten mal die Hosen und dann gibt´s ja noch Kanzlers Weide, auf dem Festivalgelände habe ich auch schon so einige geile Bands wie Bad Religion, Die Rheinpiraten (aus D´dorf), Lagwagon usw. gesehen, nicht zu vergessen das nicht mehr existierende FKK (Freie Kunst und Kultur) wo ich mir vor fast 15 Jahren das Schlüsselbein beim Reunionsgig der Neurotic Arseholes gebrochen habe. Und dann gibt es natürlich noch die (Musik-) Box. Aber mehr hat Minden doch wirklich nicht bieten (neben dem Handballverein und dem Wasserstraßenkreuz). Okay, den Konzertort eben mal gegoogelt und schon gibt es vier Adressen für den Club. Na Klasse…. Nach weiteren Recherchen blieben nur 2 Adressen über und die lagen laut Google-Map gleich nebeneinander, das wird doch wohl zu finden sein, auch ohne Navi, das wurde mir ja beim Ärzte – XY – Gig in Dortmund geklaut. L Route eingeprägt, Jana abgeholt und ab nach Minden. Die geschätzte Fahrzeit von 1 Stunde konnte ich ja noch einhalten, aber im Kreisverkehr von Minden beim „goldenen M“ kamen dann die ersten Orientierungsprobleme auf. Also ran an die nächste Tanke und ein junger Kunde war dann so nett uns bis zum „Hamburger Hof (bzw. Ameise)“ zu geleiten ! Wir waren schon auf dem richtigen Weg, nur leider waren vor dem Club keine Parkplätze, na klasse. Als wir dann endlich drinne waren, war die Vorband Chuck Norris Experiment schon fast zu Ende. Ich kannte sie bis dahin gar nicht und ärgerte mich danach nicht eher losgefahren zu sein, denn die Schweden konnten mit ihren Punk´n´Roll überzeugen. Zumindest die zwei Songs die wir noch gehört haben, so Gluecifer style waren ziemlich geil. Und ich mag ja Gluecifer ;-) Wenn jemand sieht, dass sie hier spielen, Bescheid sagen !!! Normalerweise mag ich es ja nicht, wenn sich die ganze Band in das gleiche Bühnenoutfit zwängt, aber bei Chuck Norris Experiment in ihrem Panzerknacker Outfit passte es ganz gut. Nach einer kurzen Umbaupause ging es auch schon mit den Hudson Falcons los. Und die gaben gleich richtig Gas. Ab nach vorne ohne Verluste. Schaut Euch mal das Video von dem Gig an: http://www.youtube.com/watch?v=mhOqbKq7Hq4 das geht doch ab wie Schmidt´s Katze ! Oder meine Fotos unter: https://picasaweb. google.com/109994034920158032774/HudsonFalconsMinden09042012. Etwas nervig war nur das Stimmen der Klampfe vom Kopf der Band, sprich dem Sänger, Gitarrist und Wortführer Mark Linskey, das nahm immer etwas Tempo raus. Das war ansonsten nur bei 2 Songs so, die langsamer vorgetragen wurden, ansonsten gab es Rock´n´Roll auf die Mütze, zum Entzücken der 60 Leute im „Hamburger Hof“ (oder doch „Ameise“?). Grundsätzlich gefiel mir auch der Club ! Guter Sound, nettes Ambiente, entspannte Atmosphäre, gutes Publikum und geraucht wurde nur draußen ! Nur zum Schluss des geilen Gigs, also der Zugabe schon kam es zu ´nem kleinen Pogotänzchen, war jedoch nicht allen Zuschauern so gefiel. Da ließen die jungen Pferde mal ihre Wildheit raus und zeigten wie frei sie sind, dabei bekamen die alten Gäule mal ´nen Schubser ab und auf die Hufe wurde getrampelt. Naja, passiert den besten Zuchtpferden mal ;-)     

Es gibt Bands, da wartet man darauf, dass sie sich trennen und es gibt Bands, da findet man es schade, wenn sie sich auflösen. Letzteres war am 14. April 2012 im Bielefelder „JZ Kamp“ der Fall, zum angekündigten letzten Konzert von Mr. Anderson. Ursprünglich sollte der Abschiedsgig ja im Falkendom stattfinden, aber schon sehr früh im Vorverkauf wurde klar, dass der Club zu klein ist und die Jungs hatten Glück, dass das Kamp an dem Samstag noch kein Programm hatte. Zum Final - Gig hat die Formation aus dem Extertal und Bielefeld dann auch noch zwei ihrer befreundeten Bands eingeladen, damit die Abgangsparty zu einer richtigen Sause wird. Also auf ins Kamp und zwischendurch noch die beiden Bräute J+J alias Jana und Julia aufgeschnappt. Bei unserem Einlaufen war es im Kamp auch schon recht voll und draußen standen ja noch die Raucher. Das könnte heute proppig werden, wie schon bei Skindred im November. Nur damals konnten wir von der Empore aus das sehr kurze Konzi sehen und nun war die Kamp-Kanzel „only für Leute with Backstagepässe“, na Klasse. Zum Einstieg spielten H.O.L.M. aus dem Extertal auf, mit Mole an der Klampfe. Und der Sound war scheiße, zumindest im hinteren Bereich des Konzertsaals. Aber auch meine kurze Exkursion mittig in den Saal konnte mich nicht vom Hocker reißen, ihre Coversongs waren zwar nett gespielt, aber das Feuer fehlte in den 20 Minuten Spielzeit total. Mal sehen ob die zweite Band The Art Of Losing besser ist und ja, sie war besser, aber dazu gehörte auch nicht wirklich viel. Wobei der Sound nicht besser wurde, aber ein paar Songs gingen ganz gut ab. Die Zugaben habe ich dann aber auch nur noch im Vorraum mitbekommen, als ich mit den 4 Jungs gesprochen habe, die den Proberaum neben uns haben. Haben die eigentlich schon einen Bandnamen ???? Keine Ahnung, ich weiß nur, dass sie mehr saufen als proben und die leeren Bierkisten in drei Stapeln bis zur Decke bei ihnen reichen. Und neben den 4 Jungs aus Dörentrup lief auch noch ein gewisser Casper im Kamp rum, der kommt ja aus dem Extertal, wie auch die anwesenden Bands, mehr oder weniger. Und der durfte auf die Empore, tzzz…. Nun aber endlich Mr. Anderson und die Party ging ab. Zunächst war auch hier der Sound grottig, aber nach dem 3-4 Song war es okay, wobei der Sound aber noch ein bisschen mehr Druck hätte haben können. In den fast zwei Stunden Spielzeit wurde auf jeden Fall nichts auf und vor der Bühne aufgelassen. Vor der Bühne gab es nicht nur den üblichen Pogo, nee es gab auch die beliebten Circel Pits, Wall of Deaths und den bekannten Ärzte-Unrockbar-Sitz-Aufspring-Pogo-Dance, letzterer wurde aber verhunzt, weil das sitzende Publikum einfach zu früh aufsprang. ;-) Egal, es wurde vor der Bühne ordentlich Gas gegeben und auf der Bühne natürlich auch, die 5 Jungs haben sich in ihrer langjährigen Bühnenpräsenz auch so einige choreographische Sachen einfallen lassen, was halt gut zum Ihrem Melody-Skate-Core-Punk passt. Top-Show, die übrigens von 3 professionellen Kameras gefilmt wurde ! 2 Songs wurden auch spontan von mir gefilmt, mit meinem kleinen alten Handy: http://www.youtube.com/watch?v=z7KIejvwajc. Zwischendurch kamen noch diverse Freunde auf die Bühne und spielten bzw. sangen mit. Spontan wurden die geplanten Verschnaufpausen der Band einfach mal verlegt oder ganz gecancelt, weil man so in Spiellaune war und/oder es vergessen hatte. War schon großes Kino, allerdings fehlte mir noch das i – Tüpfelchen zum letzten Gig, die Sahnehaube auf der Schwarzwälder Kirschtorte eben. Was das auch immer hätte sein können. Mit der einen oder anderen Träne im Auge war der letzte Mr. Anderson Gig dann um Punkt 24Uhr zu Ende. Bye Bye Mr. Anderson und warten wir´s mal ab, was wir von den Jungs solo oder in einer neuen Band dann hören werden.

In den folgenden Wochen war dann konzertfreie Zeit. Es war aber auch gar nix los in unserer Gegend, so kurz vor´m Rande der Erdscheibe. Bis zum 03. Juli, da sollte die Beste Band der Welt uns noch mal zeigen, dass „das Ende ist noch nicht vorbei“ ist (blöder Satz, aber so steht es nun mal auf der Eintrittskarte). Da es mitten in der Woche war, sind wir leider etwas spät losgekommen Richtung Hannover und hatten unterwegs auch noch zu viele Haltestellen, plus einen kleinen Umweg, weil ich die richtige Ausfahrt verpasst hatte. Was bedeutet dieser Satz ? A. Er ist sehr lang und hat verdammt viele Kommata B. Ich musste selber fahren C. Ich konnte kein Bierchen trinken (don´t drink & drive!) D. Wir haben die Vorband nur zur Hälfte gesehen. Dabei war die Vorband SATOR aus Schweden echt gut. Die spielen allerdings auch schon seit fast 25 Jahren zusammen, haben in der Zeit allerdings auch nicht wirklich viel veröffentlicht und so kannte ich vorher auch nicht einen Song von denen. Wenn ich mit verbundenen Augen vor der Bühne gestanden hätte, hätte ich drauf gewettet, dass Lemmy von MOTÖRHEAD zusammen mit Mike Ness von SOCIAL DISTORTION und Joey RAMONE auf der Bühne stehen würden. Aber es waren SATOR mit zwei Sängern, die sich die Songs so aufteilen, dass sie sich eben wie MOTÖRSOCIALRAMONESDISTORTIONHEAD anhörten. Die Schweden kamen damit sehr gut beim Hannoveraner Publikum an und auch mir gefielen sie richtig gut, dass ich mich noch vor Ort selber in den Arsch gebissen habe, dass ich es nicht früher in diese beschissene TUI Arena geschafft habe. Nun aber zu den ÄRZTEN und die fingen auch gleich mit den ersten beiden Songs vom neuen Album „Auch“ an, sprich „Ist das noch Punkrock?“ und „Bettmagnet“, um anschließend mit „Tamagotchi“ noch einen dritten Song vom neuen Album nachzulegen. Und auch wenn das neue Album erst 10 Wochen auf dem Markt war, ich hatte das Gefühl das jede/r die Songs bereits in und auswendig kannte und 11.000 Zuschauer mitsangen. Danach gab es aber erstmal die alten Songs zu hören, wobei Bela Hummeln im Arsch hatte und sich immer wieder vom Schlagzeug trennte um etliche Meilen auf der Bühne hin und her zu marschieren. Ganz anders Rod, der sich wie immer kaum bewegt und Farin, der sich an dem Abend auch stark zurück hielt. Bei dem üblichen Instrumentenwechsel mussten sich allerdings auch die beiden mal bewegen J Als Bassist war ich natürlich von Rod´s Bassanlage völligst beeindruckt. Die möchte ich auch haben….. Aber Rod bewachte sie wahrlich wie ein Wachhund und ließ sich von seinen eigenen Basssound unter (!) dieser Bassanlage berieseln. Mittlerweile war das Gedränge in den ersten 50 Reihen auch nicht mehr so extrem, dass wir uns nun auch weiter nach vorne trauten, bis in die 20-25 Reihe. Und von dort hatte man auch einen herrlichen Blick auf die Wall of Deaths, die sich immer wieder vor und neben uns bildeten. Allerdings ist das Publikum in Hannover ziemlich zahm….. Brav geht man auseinander….. Und dann passiert nix…. Zumindest in 75% der Fälle passierte nix bis der Song zu Ende war und die zwei Wände artig wieder verschmelzten. Ansonsten gab es aber nix zu meckern, die Stimmung war sehr gut, die Songs waren gut und es wurde lange, sehr lange gespielt. Vielleicht war Bela zu viel auf der Bühne unterwegs und zu viel am quatschen, aber damit hat er nur das kompensiert, was Farin an dem Abend zu wenig geleistet hat. Was mir ansonsten noch positiv auffiel, war die wechselnde Hintergrundgestaltung, die Würfel-unter-der-Decke Displays und die zwei seitlichen Großbildleinwände auf denen nicht einfach nur ein Bild geschmissen wurde, sondern mit viel Liebe zum Detail entsprechende Bilder geradezu zeremoniert wurden. Allerdings bei so einen Eintrittspreis darf man ja auch etwas erwarten…. Oder.. ? Bei der zweiten Zugabe kam der Graf mit einer Klampfe und ´nem Zylinder auf den Kopf alleine auf die Bühne, um auf ´nen Barhocker den Song „Der Graf“ zu spielen. Im Hintergrund dazu ein Vollmond und eine Großstadtskyline. Oh ja, das ging ins Blut. „Zu spät“ durfte natürlich auch nicht fehlen und war an diesen musikalischen Abend der erste Song der dritten Zugabe und zugleich auch der vorletzte Song. Nach ziemlich genau 3 Stunden endete dieses geile Konzert mit dem Song „Dauerwelle“, kurz und eindrucksvoll. Danach war das große Warten angesagt. Denn obwohl wir uns Zeit ließen aus der Arena rauszukommen, ging vor und rundum die Arena auf den Straßen nix mehr. Nach einem längeren Sit-in im Parkhaus, welches noch teurer war als das in Dortmund (!), ging es nach über 1 Stunde zwischen dem letzten Song und dem Anlassen des Motors, endlich auf den Heimweg. Wir mussten schließlich am nächsten Tag wieder arbeiten. Die Heimfahrt ging auch deutlich schneller als die Hinfahrt, u.a. weil ich mich diesmal nicht verfahren habe J. Das nächste ÄRZTE Konzert ist dann wieder in Bielefeld und das ist auch gut so !

Sollte Dir mein Konzert­bericht gefallen haben (oder auch nur als Bestättigung, dass Du alles gelesen hast), schreib mir doch mal ne Email ! Ich würde mich freuen :-)
karsten_conform@t-online.de


Geschrieben von Karsten Conform am 24.09.2012, 00:00 Uhr


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