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Preisabsprachen zwischen Musikkonzernen


Musikkäufer in den USA können mit einem ungewöhnlichen Geldsegen rechen. Weil sie illegal die Preise abgesprochen haben sollen, zahlten Plattenkonzerne knapp 50 Millionen Dollar an ihre Kunden zurück.

Führende Musikkonzerne haben letzten Freitag über drei Millionen Schecks an Kunden in den USA verschickt. Fünf große Plattenfirmen müssen Verbraucher im ganzen Land entschädigen, weil sie illegale Preisabsprachen getroffen haben sollen. Nach Überzeugung der Justizbehörden von 43 US-Staaten stiegen die Preise von CDs, Kassetten und Platten in den Jahren 1995 bis 2000, weil sich die Konzerne auf Mindestpreise geeinigt hatten.

Obwohl die betroffenen Firmen - Sony, EMI, Warner, Universal Music und Bertelsmann Music Group - die Vorwürfe zurückwiesen, ließen sie sich auf einen millionenschweren Vergleich ein. Sie zahlen insgesamt 47,4 Millionen Dollar an Verbraucher, die einen entsprechenden Antrag gestellt haben; zudem müssen sie Schulen und Büchereien mit CDs im Wert von 77 Millionen Dollar ausstatten. Für die einzelnen Kunden springen bei der Entschädigung allerdings nur je 13,86 Dollar heraus.

Quelle: Spiegel Online

Geschrieben von aaaaaprvdgrwwelt am 25.02.2004, 22:55 Uhr


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