Dödelhaie machen linksextremistische Hass-Musik

Endlich scheinen die Zeiten vorbei zu sein, zu denen die Politik die Linke mit den Rechten in ein und den selben Topf warf. Nachdem inzwischen nicht zuletzt aufgrund der Enthüllungen um die NSU Terrorzelle klar sein sollte, aus welcher Richtung eine reale Gefahr für die Demokratie und Leib und Leben deren Bevölkerung ausgeht, geht man im Osten der Republik nun konsequent gegen die Extremisten vor. In Dahme wurde das für den 23. Juni angesetzte Konzert gegen Rechts „Dahme zeigt Gesicht“ auf Druck der Stadt nun abgesagt. Grund hierfür ist die Einladung der Bands Bums und Dödelhaie, beide aufgrund ihrer „linksextremistischen Hass-Musik“ unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Hier setzt die Stadt also ein eindeutiges Zeichen gegen die Gewalttäter von Links. Gerade noch rechtzeitig, damit sich die 1.200 gemeldeten Braunhemden des Neonazi-Konzertes mit Endstufe und Faustrecht nicht vor Übergriffen fürchten müssen. Dieses ist nämlich inklusive der Absicht indizierte Lieder spielen zu wollen, ganz ordnungsgemäß angemeldet, weshalb die Besucher auch von unseren Freunden und Helfern gegen Übergriffe geschützt werden. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle selbstverständlich nicht dazu aufgerufen werden, sich am 26.05. um 16:00 Uhr an der Bahnhofstraße Nienhagen zu einer Blockade zu versammeln. Immerhin wissen wir ja nun, wer die Guten sind.

Quelle: Lausitzer Rundschau: Dahme sperrt Punkbands aus

Geschrieben von aaaaaprvdgrwwelt am 26.05.2012, 01:19 Uhr