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38. Stemweder Open Air Festival 15. / 16. August 2014


38 Jahre Rockmusik im Zeichen der Kuh in Stemwede-Haldem, Ilweder Wäldchen

Alle Jahre wieder lädt das „Umsonst & Draussen Urgestein“ im Zeichen der Kuh zum Stelldichein. Bereits zum 38. Mal gibt es jetzt das Stemweder Open Air Festival in Stemwede-Haldem im Norden von NRW. 1976 aus der Taufe gehoben, wird dieses Jahr am 15. und 16. August die 38. Auflage des Stemweder Open Air, eines der größten deutschen „Umsonst & Draußen Festivals“ gefeiert. So wird auch 2014 die Erfolgsgeschichte des Festivals fortgesetzt und im Vertrauen auf ein sicheres Line-up Händchen dürften sich ganze Heerscharen auf den Weg nach Stemwede machen.
Neben der Musik auf zwei Bühnen hat sich das muntere Treiben auf dem Festivalgelände – zwischen Verkaufsständen, dem DJ-Zelt, der Chill-Out-Area „Sonnensystem“, Kleinkunst und allgemeiner Party – in seiner lebhaften Festivalkultur zu einer Hauptattraktion des Events entwickelt. Das Ganze wird dann auch regelmäßig bestens vertont, denn schon in der Vergangenheit bewiesen die Veranstalter Geschmack und Vorausblick. Konnte man doch Bands wie Sportfreunde Stiller, Beatsteaks, Donots, La Vela Puerca, Slime oder Die Happy auf der Bühne in Stemwede erleben.
Die Vorbereitungen für das diesjährige Festival laufen bereits auf Hochtouren und die Abteilung Booking hat ihre Hausaufgaben gemacht. Neben einer bunten Mischung aus Indie, Ska, Rock, Punk und allem was sonst noch gefällt, stehen auch dieses Jahr wieder einige Highlights auf der Bühne. Zugesagt haben diesmal „Zebrahead“, vom Punk inspirierte Rockformation aus dem kalifornischen La Habra, „I-Fire“ die Reggae-Klänge nach Stemwede bringen, „Keule“, die eine verrückte Mischung aus Musik, Party und brillantem Wortwitz auf die Bühne bringen, „Susanne Blech“ die mit ihrem Elektro-Pop die Festivalbühnen stürmen und die Bostoner Punk-Legende „Street Dogs“. Daneben gibt es auf der Wiesenbühne wieder ein hochkarätiges Newcomerprogramm. „Big Balls Cowgirl“ aus Meppen spielen Big’n’Heavy Rock’n‘Roll und sind live ein richtiger Renner. Bei „Home to Paris“ aus Münster haben für ihren Sound wild in den Gewässern der Brass- und Popmusik gefischt, das sie ein Tanzungeheuer an Land gezogen haben und „Crystal Pasture“ laden mit ihrer Dorfmusik zu einer fetten Funk, Polka und Ska-Party ein.
Die kalifornischen Pop Punker „Zebrahead“ sind mittlerweile weltweit für ihre explosiven und unterhaltsamen Live-Shows bekannt. Bei den Gigs der Jungs aus Orange-County bleibt kein Auge trocken! In Orange County stellt sich die Frage nach einem Zapfenstreich erst gar nicht. Zebrahead wissen, wie man am besten für Partylaune sorgt – und das rund um die Uhr. Seit ihrer Wiedergeburt durchlebten die Jungs jegliche Höhen und Tiefen, verkauften bis dato über 1,5 Millionen Alben, überstanden mehrere Labelwechsel, erhielten zusammen mit Motörhead eine Grammynominierung für Beste Metal-Performance und tourten nonstop.
Feuer ist ein Schlüsselwort im Reggae. Auch wenn oft missverstanden und fehl interpretiert, das Feuer muss brennen. In der Performance, den Riddims, den Texten. Und da hinterlassen „I-Fire“ keine Zweifel. Wenn diese Band aufspielt, ist Fire-Tag!
„Keule“ sind eine Ganz-Neue-Deutsche-Welle-Band, die jegliches Schubladendenken schnurstracks in Kleinholz verwandelt und Herz und Hirn der nach Innovation dürstenden Musikgemeinde in die Reha schickt. Highlights einer Keule Show sind Songs wie das unvermeidliche „Ich hab dich gestern Nacht auf Youporn gesehen“ (mehr als 1,8 Mio. Views auf Youtube!).
Wer hinter „Susanne Blech“ eine einsame Musikerin vermutet, der sei eines besseren belehrt: Hinter dem Namen verbirgt sich eine sechsköpfige Elektropop-Band aus dem Rhein-Ruhrgebiet. Sie produzieren elektronische Musik, die gleichsam unbedingten Pop wie Exklusivität und vor allem sprachliche Eleganz verkörpern.
Nachdem Sänger Mike McColgan 1998 die Folk-Punk Band „Dropkick Murphys“ verließ, gründete er vier Jahre später die Band „Street Dogs“. Diese erspielte sich im Laufe der Jahre mit ihren Songs über Freundschaften und Zusammenhalt einen Namen in der Punk-Szene. Ein bisschen Hardcore, ein bisschen was zum schunkeln und röhrende Gitarren - was will man denn mehr?
Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Pantera bis Volbeat, Country bis Rock'n'Roll und zeitlosen Balladen zieht das Meppener Quartett „Big Balls Cowgirl“ jeden geschmackssicheren Rocker und Metaller sofort in seinen Bann.
„Home to Paris“ schaffen es crunchigen Indie mit boppigem Ska zu verbinden, scheuen aber nicht davor mit Balkan und Funk noch weitere Schubladen auf zu machen. Live erlebt man ein regelrechtes Soundfeuerwerk, dem kein Tanzbein lange Stand hält.
Vorne rumpelt die Polka im 2/4 Takt, dahinter tanzt es in Richtung Ska und dazwischen poltert, rockt und rollt es. Leise Walzerklänge sind zu vernehmen, Indie und Folk lassen grüßen und atmosphärische Sounds gönnen sich „Crystal Pasture“ auch hier und da. Immer tanzbar und in ihrer Spielfreude hoch ansteckend.

Geschrieben von Karsten Conform am 19.06.2014, 20:46 Uhr


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Bilder

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  1. Big Balls Cowgirl
  2. Crystal Pasture
  3. Home to Paris
  4. I-Fire
  5. KEULE_C_MURAT_ASLAN
  6. Street Dogs
  7. Susanne Blech
  8. Zebrahead

 

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