Design wechseln

Start » Reviews » BORN TO LOSE - SAINTS GONE WRONG

BORN TO LOSE - SAINTS GONE WRONG

BORN TO LOSE - SAINTS GONE WRONG

CD
  7 / 10

Schon seit einigen Jahren treibt die Band aus Austin, Texas, ihr Unwesen in den europäischen Clubs. Von Anbeginn an hat die Band ihr Publikum begeistern können. BORN TO LOSE haben ihren eigenen Stil. Ein Stil der hohe Geschwindigkeit mit Melodie und einer unglaublich facettenreichen Stimme von Sänger Chris paart. Ihr Stil ist nicht mit anderen Bands vergleichbar. Ihr eigener Stil macht die Band einzigartig.
Seit 2006 ist die Band auf dem deutschen Label “I used to fuck people like you in Prison Records“. Die beiden Vorgängeralben von BORN TO LOSE “Sweet Misery“ und “Old Scars“ waren absolute Kracher. Der titelgebende Song “Sweet Misery“ hat sich innerhalb der Szene sogar zu einem kleinen Hit gemausert. Der Song ist Aushängeschild der Band geworden. So war meine Vorfreude groß, als ich das Album bekam. “Saints gone wrong“ ist mit seinen 11 Song recht kurz gehalten. Kurz muss nicht schlecht sein. Doch schon die ersten Sekunden des ersten Songs haben mich innehalten lassen. Irgendwas ist anders. Sänger Chris singt sich immer noch die Seele aus dem Leib, die Gitarre spielt sich immer noch schwindelig und trotzdem fehlt diesem Album etwas. Es ist der Druck. Die Aufnahme ist völlig anders als bei den letzten beiden Vorgängeralben. Das Schlagzeug ist zu weit hinten, der Gesang von Chris sehr weit vorne, zu weit vorne. Dadurch entwickeln die Songs nicht den Druck, den die Band einfach drauf hat. Live sind BORN TO LOSE druckvoll, engagiert und leben mit jeder Phase ihre Songs. Das fehlt auf diesem Album. Immerhin hat sich die Band textlich nicht zum Schlechten gewandt. “Saints gone wrong“ ist kein übles Album, wenn ich die Band nicht kennen würde, würde das Fazit auch besser ausfallen. So ist dieses Album aber leider nur Mittelmaß. Hoffentlich kehrt die Band bei ihren nächsten Aufnahmen zu dem Sound von “Sweet Misery“ und “Old Scars“ zurück.

Geschrieben von Frank am 19.07.2008, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

CHURCH OF CONFIDENCE - (S)HIT EXPLOSION

CHURCH OF CONFIDENCE aus Berlin bringen ein neues Album heraus. Es ist ihr mittlerweile achtes Studio-Album und das erste Album von ihnen seit neun Jahren. Das Album “(S)hit Explosion“ ist...

Weiterlesen

ZOO ESCAPE - s/t

ZOO ESCAPE, da denke ich als erstes an die Flucht der dort eingesperrten Tiere, obwohl heutzutage ja ohne Zoos manche Arten gar nicht mehr existieren würden. Schwierig hier eine klare Position zu...

Weiterlesen

PROPAGANDHI - AT PEACE

Seit 1986 gibt es PROPAGANDHI aus Manitoba (Kanada). Mit ihren ersten Alben haben sie Geschichte geschrieben und sollten jedem gesellschaftlich und / oder politisch engagierten Menschen ein...

Weiterlesen

Tito & Tarantula - !Brincamos!

Ich fahre sinnlos und zugedröhnt durch das nächtliche Hollywood in einem gestohlenen Cadillac. Willy Deville dröhnt aus den Boxen. Ich versacke in einer verrauchten Kaschemme, wo ich mit einer...

Weiterlesen