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2nd DISTRICT - Poverty Makes Angry

Vor kurzem noch im Kölner Sonic Ballroom gesehen, liefert die aus den Ruhrpott-Bands District und The Revolvers hervorgegangenen und hier erstmalig von Daniel (The Kleins) an der Gitarre unterstützte vierköpfige Truppe auf ihrem zweiten Album eine gute Mischung aus 77er-Punk und Rock'n'Roll ab. Wobei der Schwerpunkt hier auf Punkrock zu legen ist. Ging mir vor einigen Jahren und auch zuletzt live die Stimme des Sängers Marc noch ein wenig auf den Zeiger, so habe ich mich nach ein paar kompletten Umdrehungen der Scheibe in meinem CD-Player scheinbar dran gewöhnt. So kann man sie wohl im deutschen Punkrock als kaum vergleichbar beschreiben. Wo er bei den heftigeren Songs extrem Johnny Rotten ähnelt, kommt er bei manchen ruhigeren einer Girlpunkband-Sängerin ziemlich nahe. Was das Verständnis angeht, mein Englisch ist schon mäßig genug, dann diese Betonungen bei der britischen Aussprache, ich freue mich, dass alle Texte im Booklet abgedruckt sind... Die nach dem Instrumental-Intro kommenden 11 Lieder bieten von stark bis solide und von kräftig nach vorne gehend bis Midtempo einiges - und vor allem einen auf den englischen Ursprüngen basierenden Stil, den man heute nicht mehr häufig findet. Mir sagen die schnelleren Songs mehr zu. Anspieltipps sind „Poverty Makes Angry“, „I Love My Life“, „Dead End Street“, „Sporting Socks & Sandals“ und „Drinking (The Song)“. Dass die Platte unter der 35-Minuten-Grenze bleibt, ist vielleicht gar nicht so schlecht, da die Band bei allem Positiven auf Dauer auch etwas ermüdend wirken kann. Betonung auf „kann“. Erschienen bei Peope Like You Rec..
Andy
Geschrieben von Andy am 09.02.2009, 00:00 Uhr
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