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EAROTATION - Vanity Suits

Weitere Informationen:
http://www.earotation.de
http://www.myspace.com/earotation
Aus Mainz stammt die Kapelle EAROTATION, die mittlerweile seit sechs Jahren die Instrumente schwingen und mittlerweile scheinbar so richtig durchstarten wollen.
Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Eindruck es machen kann, wenn nicht nur die CD im Briefkasten landet, sondern noch unzähliges Zusatzmaterial, wie Aufkleber, Visitenkarten und ein kleines Heftchen, das einen mit Infos umhüllt und noch eine Autogrammkarte für die eigene Sammlung enthält! Na gut also.
Wie immer hat sich die Band mittlerweile einen Namen gemacht, regional und aber auch national, ihr Album wurde toll verkauft und die Myspaceseite (www.myspace.com/earotation) boomt.
Hinter dieser Band steckt eine ganze Maschinerie, die die Band gekonnt und erfolgreich pusht, seien es hier die Vertriebe Zebralution und Discomania oder das Label Stereoflex.
Und wenn man dazu noch weiß, wie man es anstellen muss (und das ist ja auch kein Geheimnis mehr), stellen sich plötzlich auch Riesenerfolge ein, wie der Gewinn des MTV Webawards 2006, das damit verbundene Hurricane Festival im Jahr 2007, Erfolge bei diversen Nachwuchswettbewerben und / oder die Coca Cola Soundwave Tour 2009, einen Platz auf der Coca Cola Stage bei Rock am Ring und der Opener für Reamonn im Kölner E-Werk.
Lustig finde ich aber auch immer wieder, dass die eigene Selbstdarstellung und Abfeierei so weit geht, dass auch unbedingt Größen wie Manson, Incubus, Bloc Party oder Emil Bulls genannt werden müssen, mit denen sich die Band die Bühne teilte. Ich mein, ist doch klar, dass z.B. auf dem Hurricane eben auch diese Bands spielen.
Aber gut nun, denn da ist ja auch noch die Musik, die –seltsamerweise– aufgrund der ganzen Infos irgendwie in den Hintergrund gerückt ist.
Hier liegt also die 6-Track-EP "Vanity suits you", die am 12. Juni veröffentlicht wird. Geboten wird hier allerdings auch Emocore, der sich nicht verstecken muss. Rhythmisch, dynamisch, Melodie, Schreiparts und meist konsequenter Duogesang, druckvoll und immer darauf aus, die breite Masse anzusprechen. Und irgendwie war es dann auch keine Überraschung mehr, dass das letzte Stück eine Ecke ruhiger daherkommt.
Für Freunde aus dem großen Punkrockuniversum, die es rauer, schneller und emoer mögen durchaus zu empfehlen.
Geschrieben von Der Fürst am 17.05.2009, 00:00 Uhr
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