» Übersicht
» Neuigkeiten
» Reviews
» Interviews
» Konzertberichte
» Links
» Suchen
» Kontakt
» Über uns
» Datenschutz
» Impressum
DANDELION SNOW - THE GRAND SCHEME OF THINGS

Weitere Informationen:
http://dandelionsnow.com/
http://www.myspace.com/dandelionsnow
Dies ist die zweite Scheibe von Roger Harvey aka DANDELION SNOW.
Dieses Album wurde von keinem geringeren als Chris #2 von ANTI-FLAG aufgenommen.
Moment Mal, ein Anti-Flag Bandmitglied nimmt das Album eines Singer-Songwriters auf? Kann das gut gehen? Ey, auch Punks, auch Politpunks wie sie Anti-Flag trotz aller Unkenrufe immer noch sind, haben eine Seele und die ist mindestens genauso empfindlich und verletzlich wie bei jedem anderen Menschen auch.
Natürlich ist es eine Herausforderung ein ruhiges Album aufzunehmen, aber um hier gleich alle Gerüchte aus der Welt zu räumen, Chris #2 hat das sehr gut gemacht.
“The Grand Scheme of Things“ kommt beim ersten Hören vielleicht sogar ein bisschen zu verträumt und sphärisch rüber. DANDELION SNOW schafft es schon mit dem ersten Song, der einer besten auf dem Album ist, den Hörer in den Bann zu ziehen. Und das sag ich als jemand der eher laute, krachige und schnelle Musik hört. Ja, aber auch ich hab Gefühle und träume gerne, und in diesen Momenten ist die Scheibe ein prima Soundtrack.
Für diese Momente ist das Album von DANDELION SNOW sehr gut geeignet. Er bewegt sich gekonnt zwischen Neo-Folk und sphärisch, verträumten Singer – Songwriter Sound, ab und an mit einer Prise Country, aber vorsichtig dosiert.
Insbesondere die Stimme von Roger Harvey trägt die Songs wie ein behutsames kleines Wesen vor sich her, aber er kann auch anders. Das kann man beim Song “Middle of Nowhere“ oder “It´s different now“ hören, wo ein Ausflug in die Rockgefilde gemacht wird. So richtig passt das allerdings nicht ins Konzept.
DANDELION SNOW ist dann am besten, wenn es ruhig, verträumt und sphärisch ist. So ein auflockernder rockiger Song ist ja nicht schlecht, aber hier hätte er vielleicht zu Gunsten der gut gemachten ruhigen Songs darauf verzichten werden können.
Insgesamt also eine Platte die man noch besser hätte machen können, die aber auf jeden Fall ein antesten Wert ist.
Geschrieben von Frank am 19.07.2010, 00:00 Uhr
Kommentieren
Weitere interessante Reviews
FAREWELL SIGNS - dead body language
Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...
Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire
Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...
THE SEXY DRUGS - RECKLESS MEMORIES
Drogen können so viel bewirken. Drogen können Gefühle wecken, uns euphorisieren und uns berauschen. Drogen schaffen es, dass wir unsere Hemmungen fallen lassen und man kann mit ihnen in...
ALARMSIGNAL - INSOMNIA
ALARMSIGNAL gibt es jetzt mittlerweile auch ein Vierteljahrhundert. Puh, das ist viel und im deutschsprachigen Punkrock oder Deutschpunk ist die Halbwertzeit von vielen Bands nach 25 Jahren...
SHIRLEY HOLMES - MEIN BESTES SELBST
Ich habe ja schon viele Plattencover gesehen, aber das Cover von “Mein bestes Selbst“ von dem Berliner Trio SHIRLEY HOLMES toppt fast alles. Ein verstrahltes Gesicht, mit riesigen Augen und...
VINEGAR HILL - DARKNESS ECHOES
Aus Österreich kamen in den letzten Jahren einige wohlgefällige Bands wie Wanda, Bilderbuch oder Granada. Alles Bands die große Hallen und Open-Air-Arenen füllen und ein harmoniebedürftiges...