Design wechseln

Start » Reviews » FROM PLAIN TO PROGRESS - INK STAINS & INCIDENTS

FROM PLAIN TO PROGRESS - INK STAINS & INCIDENTS

FROM PLAIN TO PROGRESS - INK STAINS & INCIDENTS

CD Fond of Life Records 14.07.2010
  6 / 10

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/fromplantoprogress


Das Album “Ink Stains & Incidents“ ist das zweite Album welches die Band aus Brighton, die sich in 2005 gegründet hat, veröffentlicht.

Punkrock bzw. Melodic Hardcore hat sich die Band auf die Fahnen geschrieben. Wie so oft bei Bands aus UK machen sie zumindest den Anschein als ob sie anders wären, als viele andere Bands des Genres. Dieser Eindruck wird durch das Cover der Scheibe, welches doch sehr düster und fantastisch rüberkommt, verstärkt.

Beim Hören merkt man allerdings schnell, dass die Band absolut nicht anders ist, als Bands die man sich vorstellt, wenn man die Schublade Melodic Hardcore aufmacht.

Handwerklich ist das alles sehr gut und macht durchaus Spaß beim Hören. Die Songs gehen nach vorne und machen ordentlich Druck. Die Melodien gehen ins Ohr. Die Aufnahme ist sehr ordentlich. Soweit so gut.

Nur, warum denke ich, wie beim Hören anderer Bands, besonders aus den USA, sofort ans surfen, ans skateboarden oder ans Snowboard fahren? Höchstwahrscheinlich weil genau das der Soundtrack ist, weswegen diese Sportarten vor Jahren bekannt geworden sind. FROM PLAIN TO PROGRESS haben in ihrer fünf Jahre dauernden Bandgeschichte auch schon mit Szenegrößen wie H20 oder Strung Out zusammengespielt. Passend ist das allemal.

FROM PLAN TO PROGRESS machen ihre Sache wie gesagt, handwerklich sehr gut, aber sie erfinden das Rad keineswegs neu. Selbst den Vorwurf, was erfolgreich war, einfach nachzuspielen, mit eigenen Melodien zu versehen, aber im Prinzip nix anderes zu machen, müssen sie sich gefallen lassen. Es ist einfach nix Neues, und ob die Band sich in dem Meer der immer noch existierenden Melodic-Hardcore und Skatecore-Bands durchsetzen kann, wage ich zu bezweifeln.


Geschrieben von Frank am 21.07.2010, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

Point Mort - Le Point de Non-Retour

Französischer Postcore, der verschiedene Musikgenres in sich vereint. Klingt doch interessant! Im Begleittext zum Album „Le point de non-retour“ finden sich dann Pop, Rock, Electro,...

Weiterlesen

VINEGAR HILL - DARKNESS ECHOES

Aus Österreich kamen in den letzten Jahren einige wohlgefällige Bands wie Wanda, Bilderbuch oder Granada. Alles Bands die große Hallen und Open-Air-Arenen füllen und ein harmoniebedürftiges...

Weiterlesen

Braunkohlebagger - Angstapparat

Was kann man von einem Album erwarten, dass auf den Namen “Angstapparat“ hört? Was kann man von einer Band erwarten die sich BRAUNKOHELBAGGER genannt hat? Fünf Männer haben nach ihrer...

Weiterlesen

Slime - 3!+7hoch1

Es gibt Bands, die altern wie ein guter Whisky: Sie werden komplexer, gewinnen an Tiefe, verlieren aber nichts von ihrer Schärfe. Und dann gibt es Bands wie SLIME – die mal kein Whisky,...

Weiterlesen

BUSTER SHUFFLE - TOGETHER

Es gibt ein neues Album von BUSTER SHUFFLE Passend zu der Zeit die wir alle gerade erleben, passt der Albumtitel perfekt. Das Album hört auf den Namen “Together“. Das ist durchaus...

Weiterlesen