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Face to Face - Laugh now, laugh Later

Face to Face - Laugh now, laugh Later

CD People Like You Records 03.06.2011
  4 / 10

Weitere Informationen:
http://www.facetofacemusic.com
http://www.myspace.com/facetoface


Ein wunderschöner Morgen, eine Tasse Kaffee und endlich mal stressfrei ein Review schreiben. Ohne durch die Gegend zu hetzen.

So soll das sein.

Heute habe ich auf den imaginären Plattenteller die Punkrocker von Face to Face, die zur Zeit mit Strong Out und Blitzkid durch die USA reisen. 

Und die US Boys präsentieren ihren neuen Longplayer "Laugh now, laugh Later", der wohl auch international den Durchbruch bedeuten könnte. 

Direkt mit der ersten Nummer"Should anything go wrong" geht es direkt mit Vollgas los. Feinster Punkrock im Stile von Born to Lose. Und wer diese Band kennt, weiss was einen erwartet. 

Im Anschluss geht Poppunkmäßig weiter. "Its all about you" ist ein Hit, oder zumindest könnte es einer werden. Ein bisschen Blink 182, ein bisschen Green Day und ganz viel Massentauglichkeit. Im Gegensatz zum Opener empfinde ich es hier eher langweilig und hoffe jetzt, das es so nicht die ganze Zeit weitergeht. 

Och neeeee, mit "in your Hand" wird weiterhin an all die College Boys and Girls appeliert. Ein Apell an den Geldbeutel...kauft uns, wir sind hip. Schade. Mit "Bombs away" kommt wieder ein wenig Abwechslung. Irgendwie ist das komisch an diesem Album. Entweder extrem geil oder extrem poppig. Jetzt haben wir wieder eine Nummer die extrem geil ist und Spass macht zu hören, weil da wieder trotz aller Popattitüden, auch die gewisse Härte dabei ist. Mit "Blood in the Water" versucht man den Gesangsstil ein wenig in die Indieschiene zu drücken, was auch wieder ein wenig mehr Würze gibt. Aber danach geht es wieder nahtlos in die extreme Popattitüde rein, was wieder ganz klar die Langweile nach oben holt. So was hat nicht wirklich was mit Punk zu tun. Ich wusste ja das es Poppunk ist. Aber das Pop so groß geschrieben wird, hätte ich nicht gedacht. Und das zieht sich jetzt auch bis zum Schluss der CD. 

Tja das war leider nix. Bis auf den Eröffnungssong ""Should anything go wrong" und "Bombs away" erwartet den Hörer nix anderes als glatt gebügelter College Rock mit ein ganz klein wenig Punkrock. 

Und wenn die das auch Live so rüberbringen, dann würde ich sagen, das Blitzkid die erst mal in die Rock'n'Roll Hölle schickt. Denn auf dieser Tour werden die mit Sicherheit an die Wand gespielt. 


Geschrieben von chinawild am 01.06.2011, 00:00 Uhr


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