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SS Kaliert - SubZero

Weitere Informationen:
http://ss-kaliert.de
CD Review – SS Kaliert – Subzero.
Seit gefühlten 100 Jahre verfolge ich nun schon die Ruhrpott Asseln von SS – Kaliert. Allein schon durch die nervige Ansprache, die die 5 Jungs aus dem Herzen des Ruhrpotts, ständig machen müssen, um Ihren Namen zu rechtfertigen.
Das alles lassen wir heute einfach mal außer Acht und widmen uns ganz liebevoll der neuen CD mit den Titel „Subzero“, die erstmals auf einen professionellen Label veröffentlicht wird.
Die Jungs und Mädels von People like you Rec., die bereits auch die Herrschaften von den Broilers unter ihrer Fittiche haben, geben SS-KALIERT die Chance, sich die Lorbeeren der letzten Jahre zu pflücken und Ihrer Treue und harte Rbeit Tribut zu zollen.
Aber kommen wir zu dem wesentlichen. Der Musik...
„Vorhang auf“ so der erste Track, pustet einen direkt die Gehörgänge frei. Eine glasklare Produktion, ohne den DIY Charme zu verlieren. Ein saftiges Stück Assel Punk der einfach nur geil klingt. Das macht Lust auf mehr.
„SS-KALIERT“ kommt sehr aggressiv und gewaltig aus den Boxen. Bestechend ist hier das Gitarrenriffing, die sehr differenziert und sauber rüberkommen. Durch die moderne Produktion haben wir eine Menge NY Hardcore Elemente dabei. Hochachtung!!!
Wohoooo...“Subzero“ setzt meine Theorie des HC nahtlos weiter. Abseits des Punkrock Klischees wird hier wirklich montermäßig gearbeitet. Abwechslungsreich, ein paar nette Tempowechsel und eine Gitarre, die einen dazu einladet den Moshpit ins Chaos zu versetzen. Liebe Leute so muss Hardcore Punk klingen.
„Burn Down“ könnte ein Titel von The Casulities sein. Was in diesen Fall positiv sein sollte, da ich diese US Band wirklich sehr mag. Was mir allerdings nicht so gefällt, ist das Gemisch zwischen englischen und deutschen Texten. Das klingt für mich dann ein wenig nach den Griff zu internationalen Geschäft, und das stößt mir sauer auf. Ich bin der Meinung, das man sich in seiner Entstehung als Band darüber im klaren sein soll, was man möchte.
Egal weiter im Text. „Sayonare“ ist kurz, knackig und auch wieder mitten auf die Fresse. Kurzum...coole Scheiße haben wir hier auf den Plattenteller.
Mit „Make the crash“ bekommen wir anfangs ein leicht schleppendes Stück Musik, was sich aber wieder im feinsten Hardcore auflöst.
Mit „S********“ gibt es dann auch den ganz einfachen 3 Akkorde Auf die Fresse Punk, der ein wenig an Sodoms „Ausgebombt“ erinnert. Mann, wie gut gefällt mir denn dieses Album.
Klassisch mit kurzen prägnanten Stücken. Ausgefeilter Produktion, die es in dieser Richtung nicht oft gibt und insgesamt 13 Tracks die alle durchaus einen gewissen Kultfaktor haben. Abwechslungsreich und in vielen Stellen sehr interessant. Allein schon das Stück „Der Parasit“, der hier komplett aus den Rahmen fällt, macht das Hören lohnenswert.
Bevor die Lobhudeleien weitergehen, sage ich einfach...KAUFEN und selbst überzeugen.
Viel Spaß damit...
Geschrieben von chinawild am 11.07.2011, 00:00 Uhr
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