Design wechseln

Start » Reviews » SELFISH HATE - UNBREAKABLE

SELFISH HATE - UNBREAKABLE

SELFISH HATE - UNBREAKABLE

CD DISTRICT 763 RECORDS 23.05.2011
  6 / 10

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/selfishhate


An wen erinnert das Cover?

An den großen grünen Hulk, oder auch an das Cover der “Mein Kopf dem Henker“ von Troopers aus Berlin. Natürlich soll das Cover nicht in erster Linie abkupfern, sondern zeigen, was SELFISH HATE sind. Die Jungs aus Freiburg im Breisgau sind stark, lassen sich nicht klein kriegen und leben ihr Leben. Eben wie man im Hardcore ist, unverwüstlich und kraftvoll für sein eigenes Leben stehen.

SELFISH HATE machen keinen Hehl daraus, was sie sind. Sie sind eine Hardcore-Band der amerikanischen Schule. Wer also auf Agnostic Front, Madball und ähnliche Kaliber steht, wird mit SELFISH HATE eine Menge anfangen können.

Die Produktion ist fett, der Gesang kraftvoll, die Gitarren aggressiv und der Sound abwechslungsreich. Es ist alles da was es braucht um in der Hardcore-Szene bekannt zu werden. So gesehen ist “Unbreakable“ eine echt gute Scheibe.

Was die Band dann aber doch wieder in den Topf der Masse zurückbringt sind die Texte. Hier wird genreüblich das besungen, was viele Bands vorher und sicherlich auch in Zukunft besingen werden. Familie, das eigene Leben, der Hass und die Wut die man bekommt, wenn man in der Welt unterwegs ist, die Ungerechtigkeit von Krieg und die Sehnsucht nach einer besseren, gerechteren Welt. Das macht die Band alles nicht schlecht, ist aber bis auf wenige Ausnahmen eben Standard. Dafür dass es den Vierer aus Süddeutschland schon 5 Jahre gibt, hätte man da mehr draus machen können. So ist “Unbreakable“ eine ordentliche Hausnummer, die mit acht Songs für den kleinen Ausbruch für Zwischendurch bestens geeignet ist.


Geschrieben von Frank am 08.08.2011, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

YELLOW UMBRELLA - THE BLACK ALBUM

Es gibt ja immer wieder Veröffentlichungen die aus dem Rahmen fallen. Sei es, dass die Verpackung besonders schön und aufwendig gestaltet wurde oder dass es sich um eine besonders seltene...

Weiterlesen

THE RIPTIDES - BURN AFTER LISTENING

THE RIPTIDES bringen ein neues Album heraus. THE RIP...wer? THE RIPTIDES waren mir bisher komplett unbekannt. Im Netz ist die Band nicht einfach zu finden. Man kann recht einfach auf eine...

Weiterlesen

THE BOLOKOS - TROPIKAL NOISE

Punkrock all over the world, heißt es und Berichte, Dokumentationen und Erzählungen bestätigen dies auch immer wieder. Egal ob Europa, Südostasien oder Südamerika, überall gibt es...

Weiterlesen

THE PEACOCKS - and now what ? (CD/LP/Digital)

Vor gut 20 Jahren habe ich das erste Mal etwas von der schweizerischen Rockabilly-Institution THE PEACOCK gehört. Auch wenn Rockabilly nicht grade meine Alltagsmusik bedeute, ihre Alben...

Weiterlesen

ARTE BELLA & THE FELLAS + TIGHTEN UP - Split LP

Manchmal braucht es Zufälle im Leben um an den neuen heißen Scheiß heranzukommen. So erging es mir eines Tages, als ich zu meiner Lieblings-Vorverkaufsstelle KOKA36 in Kreuzberg ging. Dort...

Weiterlesen