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BRIDGES LEFT BURNING - A BREATH OF LOSS

Weitere Informationen:
http://www.bridgesleftburning.de/
http://www.myspace.com/bridgesleftburninghardcore
Zurück in die Vergangenheit…
Nein, ich erzähle jetzt nicht was von Adam und Eva, sondern von Matthias, Martin, Daniel, Benedikt und Christian. Diese fünf Herren haben mit BRIDGES LEFT BURNING eine gemeinsame Leidenschaft. Eine Hardcore-Band!
Die aktuelle EP ist bei ramtatta.de vor einiger Zeit besprochen und für gut befunden worden.
Nachzulesen unter: http://www.ramtatta.de/reviews,id-1032,go-bridges+left+burning+_+disappointment_+disapproval_+disbelief.html
Das noch aktuelle Album aus 2010 hört auf den Namen “A Breath of loss“ und präsentiert zwölf Songs, die den Nährboden für die aktuelle EP und sicher auch für die zukünftige Entwicklung der Band bereitet hat.
Die Band aus dem Bayerischen Wald hat ein kleines, hartes, und subtiles Brett abgeliefert.
Zwischen Oldschool und Newschool pendelnd sind die Werke allesamt druckvoll, melodisch und wütend. Ja, die Band ist wütend, aber wird dadurch nicht zum stumpfen Musikbrüllmonster. Die Band kanalisiert die Wut in gutem Zusammenspiel, Geschwindigkeit, Breaks und dem Willen einen guten Song abzuliefern, der alles hat.
BRIDGES LEFT BURNING machen das, was ihnen gefällt, so dürften sie der Szenepolizei nicht gefallen. Wie gesagt, wird hier zwischen den Stilen des Hardcore gependelt und auch mal mit Punkrock und Emo geliebäugelt. Es ist eine Mischung die trotzdem oder gerade deshalb gefällt. Es ist die Energie die die Band rüberbringt. Diese begeistert einfach.
Songs wie “Fullspeed ahead down a One-Way-dead-End Street while wearing blinders“ oder das großartige ”Bombs for Peace” sind richtige Kracher. Nicht nur musikalisch, sondern auch textlich.
“A bomb for peace is like a fuck for virginity…“
oder
“…When did ignorance become a point of view?”
Da ist mehr als nur eine Aussage dahinter. Dahinter ist vielmehr das Bohren in der Wunde der Gesellschaft. Ignoranz, Hass, Gier kämpfen seit je her gegen die Menschlichkeit. Das ist nicht neu, und das Ergebnis sieht für die Menschlichkeit nicht gut aus. Beim Hören von BRIDGES LEFT BURNING macht sich allerdings eine Energie in der Bauchgegend bemerkbar, die nur schwer zu kontrollieren ist. Eine Energie die entsprechend gelenkt, etwas erreichen kann. So sind auch die toten Bäume im Cover nicht ganz ohne Hoffnung. Unten wächst was nach. Trümmer sind die Steine der Hoffnung.
BRIDGES LEFT BURNING, ein gutes Mittel um wieder Mut zu bekommen, auch wenn die Lage hoffnungslos ist.
Die Band engagiert sich mit ihrer aktuellen EP für Peta. Eine Organisation die nicht unumstritten ist, aber dennoch eine der wichtigsten Tierschutzorganisationen weltweit. So kann ich neben der aktuellen EP natürlich auch dieses Album nur wärmstens empfehlen.
Die Band könnte mal das werden, was Anti-Flag im Punkbereich ist.
Geschrieben von Frank am 25.08.2011, 00:00 Uhr
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