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DARKMOON - WOUNDS

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/darkmoonmetal
http://www.darkmoon.ch/
Die Schweizer haben dieses Jahr ihr Nationalgetränk nach Deutschland gebracht. Rivella, das natürliche Erfrischungsgetränk aus der Schweiz. Das Zeug schmeckt, sagen wir mal speziell. Was wieder gut zum Schweizer Naturell passt.
Mit DARKMOON kommt neben dem Erfrischungsgetränk noch was in 2011 aus der Schweiz nach Deutschland. Die fünf Herren kommen aus Basel und spielen eine Mischung aus Black - und Deathmetal mit einer Prise Gothic und Trash-Metal. Klingt gut, aber wie bekommen die Schweizer das hin?
“Wounds“ ist das zweite Album der Kapelle. Die ersten Sporen verdienten sie sich in der Szene mit ihrem Debüt “Apocalyptic Syndrome“ und einer ordentlich Anzahl an Konzerten. Nun sind die Jahre ins Land gezogen und ein zweites Album bahnte sich den Weg.
Das Cover von “Wounds“ kommt sehr düster, depressiv und hoffnungslos daher. Ein Mensch mit dem Bandnamen, eingeritzt auf dem Rücken in einer dunklen Zelle. Der Mensch alleine mit seinen Schmerzen und kein Ausweg in Sicht. Das ist der Blick den die Band hier heraufbeschwört. Die Vermutung, dass der Sound genauso düster und hoffnungslos ist, wird beim Hören zerstreut.
Der Sound ist sehr anspruchsvoll für eine Band aus dem Lager. Man hört, dass die Jungs alle ihre Instrumente beherrschen und ein gutes Händchen für Melodien haben. Die Songs gehen gut ins Ohr, haben allesamt die nötige Härte um zu überzeugen, sind abwechslungsreich und beim Hören kommt ein Gefühl der Eingefangenheit hoch. Die Band schafft alleine mit ihrer Musik Bilder und Emotionen zu transportieren bzw. zu wecken.
Düsteres Kopfkino für düstere Menschen in düsteren Tagen.
Sozusagen der perfekte Soundtrack für den Herbst und den dunklen Winter.
Die Texte sind teils szenetypisch, teils für das Genre sehr kritisch. Den Anfang macht der brachiale Opener “The Sword“, wobei hier die Linernotes eine bessere Aussage haben als der Song, aber die Richtung stimmt. Rache und Lust am Leiden wird bei “Conquistadors“ besungen, wobei auch hier Kritik an der Eroberung und dem Umgang mit Menschen zu dieser Zeit geübt wird.
Völkermord, im Namen des Herrn, und die Kirchen, sie sind immer noch voll. Warum? Eines der Themen auf die es keine Antwort zu geben scheint.
Mit “Black Shell“ und “Where the old gods sleep“ werden szenetypische Themen behandelt, so dass auch der klassische Death-oder Black-Metal-Fan spätestens begeistert sein wird.
DARKMOON haben mit “Wounds“ ein ausgereiftes Metalwerk veröffentlicht, was mehr als nur Beachtung verdient.
Geschrieben von Frank am 13.10.2011, 00:00 Uhr
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