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Do or die - The downfall of the human race

Do or die - The downfall of the human race

CD Demons Run Amok 11.11.2011
  7 / 10

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/officialdoordie


Die belgische Hardcore/Metalcore-Band DO OR DIE bringt im November ihr 5. Album mit dem wütenden Titel „The Downfall of the Human Race“ heraus!  Der Albumtitel lässt vielleicht schon erahnen, dass hier gesellschaftliche Missstände angeprangert werden.  Die Texte der Band sind nicht einfach nur Belanglosigkeiten, sondern beinhalten ganz klare politische Aussagen. Das macht die Belgier schon mal sehr symphatisch. Zuhause ist man mit der Scheibe nun auf dem Label „Demons Run Amok“ auf dem man sich u. a. mit „Final Prayer“ die Klinke in die Hand gibt. Obwohl ich eigentlich eher wenig aus dem Bereich Hardcore und Metalcore höre, konnten mich beim Reinhören via Myspace die beiden Shouter sofort überzeugen, so dass ich die kommende Platte der Belgier nur allzu gern reviewe.  Mir fehlt oft bei vielen Hardcore-Bands die Aggressivität und Kraft in der Stimme, bei DO OR DIE ist dies definitiv nicht so. Brutalen, „auf die Fresse“ Gesang bekommt man hier. Man merkt den Jungs an, dass sie hinter den Aussagen auch stehen, die sie besingen. Der kommende Silberling der 1999 gegründeten Band hat für den Fan dieses Genres einiges zu bieten und braucht sich vor Szenegrößen wie HATEBREED oder AGNOSTIC FRONT nicht verstecken. Nicht nur stimmlich kommt es von beiden Sängern richtig brachial, sondern auch mit einem äußerst druckvollen Schlagzeug geht das hier direkt nach vorne ab. Hier sitzt beim Zusammenspiel mit den Gitarren wirklich jeder Schlag, auch die Wechsel zwischen schnellen und langsameren Grooves sitzen perfekt. Ich bin beeindruckt von den technischen Fähigkeiten der Band. Die melodischen Riffs passen perfekt zum Gesamtkonzept der Songs. Sehr melodischer Hardcore/Metalcore der in einem Fluss daherkommt.  Man merkt der Band die jahrelange Konzerterfahrung in ganz Europa definitiv an. Einen Minuspunkt gibt’s aber dann leider doch: Über  die Länge von ca. 13 Liedern wirkt es dann etwas eintönig auf mich. Vielleicht liegt es aber einfach auch nur daran, dass ich eigentlich wenig aus diesem Genre höre und es sicher auch nicht einfach ist aufgrund der Fülle der Bands völlig innovativ zu sein. Fazit: Trotzdem wurde hier ein absolut professionelles Studioalbum abgeliefert, dass man erst mal so nachmachen muss. Live ist diese Band mit Sicherheit einen Konzertbesuch wert!


Geschrieben von DrunkenDork am 31.10.2011, 00:00 Uhr


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