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WHITE FLAG / THE HOLY KINGS - 2B vs. Lil´B: The Moronho Redbone / Muldauer Deathmatch

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/theholykings
Es gibt was Neues aus dem bayerischen Wald. Nein, kein Baum ist umgefallen, sondern das Label Down the Drain aus Frauenau hat eine neue Veröffentlichung am Start und diese wartet mit einem besonderen Leckerbissen auf. WHITE FLAG geben sich auf dieser 7“inch Vinylscheibe die Ehre. Das Ganze kommt im schicken Klappcover und beinhaltet auf der anderen Seite zwei Songs der jungen Band THE HOLY KINGS.
Welche Seite der Scheibe die erste Seite ist, wird nicht verraten, da es eine Seite 1 und eine Seite A gibt. So ist jede Band gleichberechtigt. Eine basisdemokratische Sache also.
Lassen wir die jüngere Band als erstes sprechen.
Den Vierer aus Regensburg gibt es seit 2006. In den letzten sechs Jahren hat die Band schon mit einigen Szenegrößen wie z.B. US Bombs, Sham 69 oder Deadline zusammengespielt. Da malt man sich automatisch aus, dass die Band was drauf hat. Möglicherweise hat sie das sogar, aber so richtig zünden wollen die beiden Songs nicht. Alles hört sich dünn und irgendwie durch Watte aufgenommen an. Kein Druck, keine eingängigen Melodien, nichts was auffällt. So ein bisschen schockierend ist das ja schon. Am Vinyl kann es nicht liegen, das läuft sauber durch. Was die Regensburger hier machen, und sie wahrscheinlich Street-KickAss-Punkrock nennen wollen ist einfach nichts sagend. Da hätte ich mir mehr erhofft.
Nun, dann schauen wir mal ob die Oldies von WHITE FLAG überzeugen können.
WHITE FLAG, aus Kalifornien, 1982 gegründet, als Gegenentwurf zur prägenden Band Black Flag, sind seitdem fast durchgehend dabei und ziehen anspruchsvoll den Punkrock durch den Kakao. Sie machen ihre Sache ganz gewitzt und sind vielleicht für denjenigen der die Band nicht kennt als Me First and the Gimme Gimmes des Punkrock zu bezeichnen. Diese Band bringt auf dieser Scheibe die schöne Eigenkomposition “Ich liebe die Hosen der Toten Hosen“ auf´s Vinyl. Alleine für diesen Titel verdienen sie schon Applaus.
Und tatsächlich WHITE FLAG rocken hier wieder das Haus. Nur zwei Songs, aber diese haben all das was den Regensburgern hier fehlt. Melodie, einfräsende Hooks, Druck, alles da und dann noch im schönen Streetpunk-´77er Punk-Poppunk-Gewand. Das macht Spaß und verleitet dazu auf die “Repeat“ - Taste zu drücken ( mein Plattenspieler hat das ). Zwei klasse Songs, die die Platte dann doch noch retten.
Nicht unerwähnt soll noch das Plattencover sein, was von Raymond Pettibon gestaltet wurde. Raymond war Gründungsmitglied von Black Flag.
Geschrieben von Frank am 09.02.2012, 00:00 Uhr
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