Design wechseln

Start » Reviews » Destine - Illuminate

Destine - Illuminate

Destine - Illuminate

CD Rude Records 30.03.2012
  5 / 10

Weitere Informationen:
http://www.destinemusic.com/
http://www.facebook.com/destinedestine


Die Niederländer „Destine“ tourten schon durch 15 Länder und spielten gemeinsam mit Green Day, Fall Out Boy, 30 Seconds to Mars, New Found Glory und Paramore. Alle Achtung wenn man bedenkt, dass sie erst 2007 damit begannen. Vom Stil erinnern sie stark an „Jimmy Eat World“, ein sanfter Hauch von „30 Seconds To Mars“ und „The All-American Rejects“. Produziert wurde das neue Album „Illuminate“ u.a. von James Paul Wisner der auch schon Paramore mit seinem Können unterstützte.

Jedoch ist die Musik aber eher Pop-Punk für verträumte Mädchen und ich gestehe auch gleich, dass es nicht wirklich etwas für mich ist. Der oft verwendete Chorgesang erinnert irgendwie stark an Bands wie z.B. „Jonas Brothers“. Unterstrichen wird das zusätzlich mit der jünglinghaften Stimme des Sängers und dem „Wohoo“ und „Aaaahaaahaa“ Geträller der restlichen Band.

Verträumte Melodien wie bei „All the People“, welches leicht an die erste Scheibe von „Angels & Airwaves“ erinnert ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album. Grundsätzlich sind die Songs zwar meist rockig, aber man bekommt einfach das Gefühl nicht los als würden Sie nur wegen den Mädchen Musik machen (ich hatte verträumt schon erwähnt).

Instrumental haben sie einen fülligen Sound und bringen Piano und Geigen mit ein.

Fazit: Ich mag ja hin und wieder „verträumt“ und bin auch Fan von allen genannten Vergleichen (außer Jonas Brothers), aber ich finde, dass sie noch nicht ihren eigenen Stil gefunden haben oder zu sehr in diese Mainstream-Richtung gedrückt werden, zu sehr imitieren sie andere Bands. Ihre Instrumente beherrschen Sie gut. Vor allem mag ich das Schlagzeug. Jedoch ist es keine Musik zum intensiv anhören (nicht für mich), aber für das Radio funktioniert es sicherlich sehr gut und das haben sie mit ihrer Single „Stay“ in Hollands größtem Radionsender beweisen können, als sie mit diesem Song 9 Monate auf deren Playlist standen. Auch ich würd mich in Zukunft freuen, wenn im Radio wenigstens so etwas „emorockiges“ kommt als „Take That & Co.“ Wobei der Song „Illuminate“ schon stark in Richtung Boygroup driftet.


Geschrieben von Donald am 16.04.2012, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

THE HEADLINES - HOMEWRECKER

Mit dem neuen Album von THE HEADLINES aus Schweden wurde ich darüber informiert, dass die Band auf diesem Erlebnisse und Erfahrungen mit “Homewreckern“ verarbeitet. WTF ist ein...

Weiterlesen

SAFI - GROTESKE

Das dritte Album von SAFI hört auf den Namen “Groteske“ und genau so lässt sich das ganze Machwerk beschreiben. Ohne zu wissen was mich erwartet war schon der erste Track von...

Weiterlesen

MC5 - HEAVY LIFTING

Ich habe gerade ein Zittern in den Händen. Es passiert nicht oft, dass ich ein neues Album von einer Band in der Hand halte, welche sich im Jahr 1964 (!) gegründet hat und seit über 50 (!)...

Weiterlesen

FAHNENFLUCHT - molotov zitrone (CD/LP)

FAHNENFLUCHT habe ich das erste Mal in den 90ern auf `nen Schlachtrufe BRD Sampler gehört, das liegt bald 30 Jahre zurück. Ich muss allerdings zugeben, dass mich andere Punkrockbands in der...

Weiterlesen

KONTROLLE - GRAU

KONTROLLE “GRAU“. Ohne zu wissen was das ist, sind das zwei Worte die dieses und viele andere Länder sehr genau, wenn auch abstrakt beschreibt. Überall Kontrolle und viel zu viele graue...

Weiterlesen