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100000 TONNEN KRUPPSTAHL - BIONIC TESTMENSCH

Weitere Informationen:
http://www.100000tonnenkruppstahl.de/
http://www.myspace.com/100000tonnenkruppstahl
Es ist noch gar nicht so lange her, da hab ich die Debüt-Scheibe des Duos aus Berlin besprochen. Das Debüt hat sehr ordentlich abgeschnitten. Die Review ist unter
http://www.ramtatta.de/reviews,id-1212,go-100000+tonnen+kruppstahl+kill+your+kids+and+die.html
nachzulesen.
Die positive Resonanz auf ihr Debüt hat Herrn Bommel und A. Donnermann wohl angestachelt weiterzumachen. Gesagt, getan. Gibt ja schließlich genug Gründe, jeden Tag Lärm zu produzieren.
Der Promo - Zettel beginnt mit “Verehrte Krach-Connaisseure“….was genauso zu lesen ist, wie es da steht. Hier gibt es wirklich Krach.
Die Mischung aus Grindcore, Trash, etwas Death-Metal und ´80ties Hardcore die mir beim Debüt schon gefallen hat, bleibt erhalten. Wenn auch der Hardcore dem Trash und dem Grindcore größtenteils gewichen ist. Nur gesanglich, da ist der gute alte Hardcore noch erhalten geblieben. Die Texte sind tatsächlich noch weitestgehend zu verstehen (zumindest wenn man das Booklet zur Hand hat) was bei dieser Art von…nennen wir es Musik…durchaus nicht selbstverständlich ist.
Die dreizehn Songtitel des Krach-Duos sind ähnlich kryptisch wie beim Debüt gehalten und hören auf so schöne Namen wie “Uralter Trümmerbruch“, “Zwei Stunden Stahlgewitter“ oder auch “Nach kurzer schwerer Krankheit“. Da kann man sich viel drunter vorstellen oder sich auch verstört fragen: Was will die Band damit sagen?
Nun, da die Texte im Booklet abgedruckt sind, kann die jeder nachlesen. Von kurzen Zweizeilern bis zu sozialkritischen Aussagen, Zukunftsvisionen und die Darstellung von ganz persönlichen Ängsten reicht die Palette.
100000 TONNEN KRUPPSTAHL ist also mitnichten eine Band die nach dem Motto Musik macht “Krach, Hauptsache laut“ sondern Krach mit Aussage!
100000 TONNEN KRUPPSTAHL machen krasse Musik. Wir leben in krassen Zeiten, da braucht es auch krasse Musik um eben damit fertig zu werden.
100000 TONNEN KRUPSSTAHL sind ein Krachmonster, wie wir es vielleicht brauchen, um noch klar denken zu können.
Geschrieben von Frank am 13.02.2013, 00:00 Uhr
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