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STREETLIGHT MANIFESTO - THE HANDS THAT THIEVE

STREETLIGHT MANIFESTO - THE HANDS THAT THIEVE

CD Victory Records 03.05.2013
  8 / 10

Weitere Informationen:
http://streetlightmanifesto.com/
http://www.myspace.com/streetlightmanifesto#!


STREETLIGHT MANIFESTO, ein Bandname der sich, als ich ihn das erste Mal hörte, unauslöschlich in mein Hirn eingebrannt hat. Trotzdem ist die Band irgendwie immer an mir vorbei gegangen. So richtig hab ich mich mit der Combo aus New Jersey bisher nicht beschäftigt. Das sich das nun geändert hat, liegt an dem neuen Album der Band, welches bei mir nun schon ein knappes dutzend Mal durchgelaufen ist.

“The Hands that thieve“ ist ein vielschichtiges Album, sowohl musikalisch als auch textlich. Leider liegen mir die Texte in gedruckter Form nicht vor, so dass ich hier nur eingeschränkt was zu sagen kann. Generell ist es immer gut die Texte von Bands vorliegen zu haben, insbesondere dann, wenn es sich um Bands handelt die politisch oder sozial engagierte Texte haben. Nur so kann man das Album als Ganzes interpretieren und den Songs die Aufmerksamkeit zu kommen lassen, die sie verdienen.

Soweit die Texte herauszuhören sind, geht die Band hier hart mit allem ins Gericht, das fängt bereits beim ersten Song “The three of us“ an und zieht sich durch das ganze Album. Alleine der Titel des Albums zeigt ja schon die Richtung an.

Die Band zeigt aber auch immer wieder auf, dass es wichtig ist, sich selber treu zu bleiben, die Hoffnung nicht zu verlieren und zu versuchen immer neue Kraft zu schöpfen, aus den kleinen Schimmern Hoffnung die man im Leben hat. Selber nicht so zu werden, wie die, die einem das Leben schwer machen.

Diese schweren Themen packt die Band in ihre  ganz eigene Vorstellung von Skapunk. Dadurch wird den Texten die Schwere genommen.

STREETLIGHT MANIFESTO mischen Ska-Bläsereinsätze, Brass, Skatepunk und treibenden Punkrock zusammen. Was da rauskommt wirkt so wie ein Long-Island-Ice-Tea. Man fühlt sich sofort angenehm berauscht von den Melodien und schätzt es, dass kein Zuckerguss das Mixgetränk beeinträchtigt.

Die Band erinnert von ihrem Sound teilweise an Talco aus Italien, wobei das nur an den Arrangements der Songs liegt als an der Musik selber.

Es sind nur zehn Songs auf dem Album, aber diese zehn Songs sind alle klasse. Es gibt keine Ausfälle und keinen Song der schwach ist. Es sind 10 Kracher die STREETLIGHT MANIFESTO hier präsentieren. “The Hands that thieve“ ist absolut überzeugend!


Geschrieben von Frank am 30.04.2013, 00:00 Uhr


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