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SNOW WHITE'S POISON BITE - featuring dr. gruesome and the gruesome gory horror show

SNOW WHITE'S POISON BITE - featuring dr. gruesome and the gruesome gory horror show

CD Victory Records
  9 / 10

Weitere Informationen:
http://www.facebook.com/swpbband


Wenn ich an „Horrorpunk“ denke, fallen mir nur zwei Bands ein, mit dem ich den Begriff assoziieren kann. Das sind die dämonischen MISFITS, natürlich nur die alten LPs mit Glen Danzig, wobei die Platten aus den 90ern mit Michale Graves auch recht gut sind, auf jeden Fall nicht dieser neue Mist mit Jerry Only, und die zweite Band ist Glen Danzigs Nachfolgeband die infamen SAMHAIN. Daneben gibt es noch eine Handvoll Bands die auf dem „Horrorpunk - road to hell“ sind, wie die BLITZKID, die sich leider letztes Jahr aufgelöst haben L und WEDNESDAY 13 bzw. MURDERDOLLS aus den USA sowie aus Deutschland die geilen THE OTHERS und DER FLUCH. MAD SIN und die österreichische Band BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE, offenbaren auch noch einen gewissen „Horrorpunk“, gehören aber doch eher zu den Psychobilly Bands.

Mit der finnischen Band SNOW WHITE'S POISON BITE reiht sich nun eine weitere Band in das „Horrorpunk“ Szenario ein, die textlich dort auch gut reinpassen, soweit ich es verstehen kann, leider liegen mir weder Texte noch Booklet vor L - Punktabzug - L, musikalisch weht aber ein anderer Wind. Aber erstmal etwas zum Werdegang von SNOW WHITE'S POISON BITE, die sich 2007 im finnischen Hinterland gründeten. Kaum hatten SWPB die ersten Erfolge und das erste Album „The Story of Kristy Killings“ auf dem Markt, das war 2010, löste sich die Band auf und Mastermind Allan „Jeremy Thirteenth“ Cotterillstand alleine mit seiner Gitarre vor dem Mikro. Mit drei neuen Musikern ging es quasi von vorne los, wobei die Mucke weiterhin eine Mischung aus Nu Metal, Hardcore, Metalcore und alternative Metal bleib. Passend dazu nennen Sie ihren Stil „Horrorcore“, bei dem mir meine Kauleiste aus dem Schädel fliegt. Im Gegensatz zu früher treten sie nun auch in entsprechenden Outfits auf und mit Songs wie „Halloween means death“, „Count Dracula Kid!“ oder „Lurking inside of you“, sondern sie sich auch deutlich von tausenden anderen jungen Bands ab und gehen ihren eigenen Weg. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihr Weg erfolgreich wird (hoffentlich schneiden sie ihn mir nicht ab!).

Neben dem geilen In- und Outro sind auf dem Zweitling neun verdammt teuflisch geile Songs, nur der achte Song „Zombie Romance“, bei dem kein geringerer als Michale Graves mitsingt, weichen sie in den ersten 100 Sekunden von ihrem „Horrorcore“ Stil ab, in einen lieblichen 50Jahre Rythm & Blues um dann Gas zu geben.

Meine Empfehlung: KAUFEN !!! Ansonsten könnte es passieren, dass Michael Myers mal an Deine Haustür klopft !


Geschrieben von Karsten Conform am 11.05.2013, 00:00 Uhr


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