Design wechseln

Start » Reviews » PARDAUZ - DREIZEHN

PARDAUZ - DREIZEHN

PARDAUZ - DREIZEHN

CD STF-RECORDS 28.10.2013
  1 / 10

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/PARDAUZ
http://www.pardauz-rock.de/


PARDAUZ machen Deutschrock. Alleine das hätte mich schon stutzig machen müssen, aber man ist ja offen und neugierig. Zwischen all den latent nationalen Deutschrockbands und den vielen Bands die man schlichtweg als Onkelz-Klon ansehen muss, ist ja vielleicht auch mal eine Band dabei die richtig gut ist.
Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
PARDAUZ aus Köln sollen nach Informationen des Labels Musik machen die einfach, aussagekräftig, laut und harmonisch sein soll.
Einfach ist sie. Alleine das Hören des ersten Songs zeigt, dass die Band musikalisch eher nicht zur ersten Garde gehört. Die Gitarre versucht sich zwar mit ein paar Riffs, aber das ist nichts, was man nicht in den ersten Musikstunden lernen kann. Nun, die Musik ist vielleicht noch verschmerzbar, aber was gar nicht geht ist der Text. Der ist so was von peinlich. Ich verstehe gar nicht, wie man solche Texte aufnehmen kann. Da würde ich im Studio den Stecker ziehen.
Ziemlich leidgeprüft ist der zweite Song zumindest besser. Eine ordentliche Melodielinie und auch ein Text der etwas anspruchsvoller ist. Auch harmonieren hier Musik und Gesang mehr und man kann sich tatsächlich mit dem Song anfreunden, obwohl die Nachwirkungen vom ersten Song noch im Hinterkopf sind.
Aussagekräftig sind die Texte….nun ja…sagen wir, sie haben eine Aussage.
Laut ist ja erstmal kein Indiz, denn die Lautstärke macht nicht die Band sondern die Anlage in der die Scheibe abgespielt wird. Es soll auch Leute geben die Motörhead leise hören, ist wahrscheinlich ein ganz besonderer Fetisch.
Song Nummer Drei wird vom Gesang schon wieder übel. Da ist eine Stimme die vielleicht epischen Metal machen kann oder Dark-Rock, vielleicht auch Gothic, aber für den Sound den die Band macht ist die Stimme nur bedingt brauchbar. Über die Texte will ich gar nicht weiter reden.
Auch beim Hören der weiteren Songs wird die Scheibe nicht besser.
Sich die ganze Scheibe anzuhören grenzt schon an Masochismus. Das ist echt was, wo man Fan sein muss. Das ist eigentlich nicht anbietbar. Grauenhaft.








Geschrieben von Frank am 17.12.2013, 18:12 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

DIE RADIERER - LIMBURGER SCHULE

Von DAF habe ich schon mal was gehört, von S.Y.P.H. auch aber wer verdammt noch mal sind DIE RADIERER? 1978 wurden die Band gegründet und jetzt erscheint was Neues von der Band, die ihr Album...

Weiterlesen

NASTY NEIGHBOURS - HORRORISMO!!

Was ist das nur mit den lieben Nachbarn? Sind so, wie sie sind, kann man nichts machen. Sie lieben, leben, streiten sich, wie alle anderen auch und doch sind sie anders. Sie sind ganz anders....

Weiterlesen

LOADED - MIDNIGHT MILES

LOADED aus Mannheim sind mittlerweile auch 30 geworden. Wahnsinn, wie die Zeit rennt. Das Trio beschenkt sich und seine Fans mit einer neuen 7“-Single. Die Band die oft in die Schublade...

Weiterlesen

LOS PEPES - OUT OF THE VOID

Die neue Scheibe von LOS PEPES startet so, dass ich denke, hier spielt “Church of Confidence“ aus Berlin-Kreuzberg. Ein sehr ähnlicher Gesang und ähnliche Melodien, da musste ich echt zwei...

Weiterlesen