Design wechseln

Start » Reviews » YELLOW CAP - PLEASURE

YELLOW CAP - PLEASURE

YELLOW CAP - PLEASURE

CD PORK PIE 17.01.2014
  7 / 10

Weitere Informationen:
http://www.yellow-cap.com/
https://www.facebook.com/yellowcap


Über drei Jahre ist es her, dass die Görlitzer Band YELLOW CAP ihr letztes Album veröffentlicht hat. Das letzte Album “Like it or not“ ist bei mir gut angekommen und läuft nach wie vor in meiner Anlage. Meine Nachbarn wissen das auch, denn dann bewege ich mich ganz anders in meiner Wohnung und sie können daran teilhaben. Die Review der letzten Scheibe ist bei ramtatta.de unter http://www.ramtatta.de/s/reviews/f/details/id/3612/ nachzulesen. Seinerzeit haben sie 8 von 10 Punkten eingeheimst, mal sehen, ob sie das wieder schaffen mit “Pleasure“.
In den letzten drei Jahren hat die Band Besetzungswechsel verkraften müssen aber auch eine Tour in Brasilien gespielt. Kurzum, sie hat Höhen und Tiefen erlebt.
Das Digipack kommt im edlen Hochglanzdruck, ist ein optischer und haptischer Genuss. Dazu gibt es ein dickes Booklet mit allen Texten und schönen Fotos der Bandmitglieder. Solche aufwendigen Verpackungen sind selten geworden und lassen auf ein ebensolches Produkt hoffen.
Der Sound der Band hat sich trotz der Besetzungswechsel nicht groß geändert. Es gibt nach wie vor sehr tanzbaren Ska und 2-Tone. Es ist vielleicht etwas mehr Ska-Pop mit in die Songs eingeflossen. Was nicht negativ ist.
Was gleich geblieben ist, ist das Gespür für Melodien. Die Band spielt auf dem Album zusammen als ob sie das schon seit Jahren tun. Und der Gesang von Kay Natusch erinnert einen nach wie vor sehr stark an The Busters.
Was aus dem Rahmen fällt, sind die deutschsprachigen Songs “Hätte, Hätte“ und “Am Strand“. Schon der gehässige Kindergesang am Anfang von “Hätte, Hätte“ lässt einen grinsen. So geht der ganze Song weiter. Ein verschmitzter, fatalistischer Song der zum warm tanzen perfekt passt. Und der Text zaubert, Einem mehr als nur einmal ein Grinsen ins Gesicht. Und wer nach dem Tanzen ein bisschen relaxen möchte, der höre sich “Am Strand“ an und macht sich vielleicht eine Kräuterzigarette an. Schön chillig der Song.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Album gut durchläuft. Vierzehn Songs, davon zwei Bonussongs, sind auf hohem Niveau, bergen jedoch keine Überraschungen.
Ein grundgutes Album.

Geschrieben von Frank am 03.01.2014, 17:59 Uhr


Teilen:                    

1 Kommentar

Avatar
Meister (unregistriert)
Geschrieben am 10.01.2014, 16:00 Uhr
Keine "Höhen und Tiefen" - die Besetzungswechsel waren das beste, was der Band je passieren konnte! Pleasure rulez!

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

SCHRENG SCHRENG & LA LA - CATCH & RELEASE

Search & Destroy kenne ich, aber was ist “Catch & Release“? “Catch & Release“ ist ein Begriff der aus dem Angeln kommt. Es bezeichnet, einen Fisch zu fangen und dann wieder frei zu...

Weiterlesen

Slime - 3!+7hoch1

Es gibt Bands, die altern wie ein guter Whisky: Sie werden komplexer, gewinnen an Tiefe, verlieren aber nichts von ihrer Schärfe. Und dann gibt es Bands wie SLIME – die mal kein Whisky,...

Weiterlesen

LOS PEPES - OUT OF THE VOID

Die neue Scheibe von LOS PEPES startet so, dass ich denke, hier spielt “Church of Confidence“ aus Berlin-Kreuzberg. Ein sehr ähnlicher Gesang und ähnliche Melodien, da musste ich echt zwei...

Weiterlesen

TEENAGE BOTTLEROCKET - READY TO ROLL

TEENAGE BOTTLEROCKET bringen mit “Ready to Roll“ nach 25 Jahren Bandgeschichte ihr zehntes Studioalbum heraus. Die Band aus Wyoming ist eine der Bands die die abebbenden...

Weiterlesen