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FIGHTBALL - THEATRE FATAL
Weitere Informationen:
http://fightball.de/home-de/
https://de-de.facebook.com/Fightball
FIGHTBALL aus Berlin gibt es seit 2006, also seit 9 Jahren.
Seit 9 Jahren habe ich die Band mal mehr und mal weniger begleitet.
Ich kenne noch die erste Besetzung mit dem Österreicher Bertl am Gesang. Da war die Band vom Stil her, dem Streetpunk und Oi sehr nahe. Die ersten Konzerte, u.a. im Berliner Wild at Heart ließen die Hoffnung keimen, dass die Band eine neue und richtig gute Combo aus Berlin werden könnte.
Leider hat die Besetzung nicht lange gehalten und man stand ohne Sänger und ohne Perspektive da.
Wie Phönix aus der Asche fand Gründungsmitglied Roger mit seinen verbliebenen Mitstreitern nicht nur neue Leute sondern auch gleich einen ganz neuen Stil. Dieser Stil war eine sehr eigene, aber wohlgefällige Mixtur aus Punkrock, träumerischem Synthie-Pop und Gitarrenrock. Eine Mischung die zu gefallen wusste, aber wohl der Weisheit noch nicht letzter Schluss war.
Noch im letzten Jahr erzählte man mir, dass Tom Schwoll mit seinem Studio der Ort wäre, wo das neue Album aufgenommen werden würde. Ich war gespannt. Alles was im Studio von Herrn Schwoll bisher aufgenommen wurde, wurde gut.
Was Tom Schwoll (Die Skeptiker, Extrabreit, Jingo de Lunch) dann mit der Band festgehalten hat, sind zwölf Songs die nochmals einen eigenen (weiterentwickelten) Stil darstellen.
Die Band hat sich vom Punkrock noch mehr entfernt. Es ist jetzt mehr Rock, teilweise mit Stadionrock-Potenzial. Die Band die das eingespielt hat, hat viele musikalische Vorbilder. Das merkt man den Songs und dem Album an. Mal blinzeln The Hives hervor, mal schaut man in Richtung Brit-Pop, mal erinnern Parts an Bands wie Broilers. Einen eigenen Stil hatte die Band schon immer. Dieser wird weitergeführt. Man mag es mir verzeihen, wenn dieser Stil momentan zu den finanziell erfolgreichen zählt. Das heißt nicht, dass ich der Band den Stempel “Kommerz“ aufdrücken möchte, aber sagen wir mal so...man wehrt sich sicher nicht gegen den Erfolg. Von kleinen Clubs mit 50 Leuten bis zum S.O. 36, wo die Record - Release - Party stattfand ist ein langer Weg. Diesen hat die Band begangen und ich wünsche ihr auf ihrem Weg alles Gute.
Das mir die ersten Punkrock-Jahre der Band besser gefielen, soll da nur in einem kleinen Nebensatz erwähnt werden.
Geschrieben von Frank am 14.10.2015, 19:39 Uhr
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