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REDEEM - Eleven
Aha, wieder was gelernt. Es gibt eine Musikart, die New Rock heißt und deren Genregrößen Creed oder auch Audioslave heißen. Was ich gerade erst gelernt habe, wussten die drei Schweizer von REDEEM wohl schon etwas länger und haben beschlossen, sich an eben diesen Größen zu orientieren und die Welt ebenfalls um ein weiteres New Rock Album zu bereichern. Dieses Album heißt „Eleven“ und umfasst elf Songs, in deren Entstehung offenbar mehr Zeit investiert wurde, als in das Ausdenken des Albumtitels. Die Aufnahmen sind anständig und der Sound ist fett. Die Instrumente machen ordentlich Druck und werden von Leuten gespielt, die diese auch beherrschen. Vom Tempo her gibt es wenig schnelle Passagen, aber der Drummer knüppelt schon kräftig auf die Felle. Der Sänger hat eine angenehme Stimme, sowohl beim Singen, als auch beim Schreien. Mich erinnert diese New Rock Musik Darbietung so ein bisschen an den 90er Jahre Grunge mit einem ordentlichen Schuss Ugly Kid Joe. Für den Hausgebrauch stellt dieses Album für mich definitiv eine brauchbare Alternative zum Radioprogramm dar, aber auf meinem nächsten Walkmantape wird vermutlich keiner der elf Songs vertreten sein und ich glaube auch, dass ich mich auf einem Livekonzert trotz einiger Momente, die das Album zu bieten hat, eher langweilen würde. Ich stehe da eher auf schnelles Gebolze. Trotzdem ist dieses Album mit Sicherheit alles andere als schlecht und wer New Rock mag, wird hier vermutlich bestens bedient. Im Booklet lassen sich dann noch alle Texte nachlesen. Meine Anspieltipps nach fünfmaligem Durchhören sind jedenfalls „Splendid“ (Song 1), „Black Monkey“ (Song 4) und „Dreams You`ve lost along the Way“ (Song 8). Vielleicht heißt das Album ja auch „Eleven“, weil man es elfmal hören muss, damit es einem komplett gefällt?! Bis ich diese Frage beantworten kann, brauche ich jedoch erstmal eine Pause.
http://www.redeem.ch
http://www.oneandonerecords.de
Geschrieben von Christian am 10.11.2006, 00:00 Uhr
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