Design wechseln

Start » Reviews » The Baboon Show - Punkrock Harbour

The Baboon Show - Punkrock Harbour

The Baboon Show - Punkrock Harbour

CD Kidnap Music 21.10.2011
  9 / 10

Weitere Informationen:
http://www.thebaboonshow.com
http://www.thebaboonshow.de


Von „The Baboon Show“ habe ich leider noch nie was vorher gehört, doch die Mädels und Jungs aus Schweden bringen bereits ihr 4. Album raus. Dieses ist das erste in Deutschland und man kann nur sagen dass es auch echt Zeit wurde, denn: Diese Schweden klingen richtig geil nach einer interessanten Mischung aus 77-er Jahre Punkrock mit einem leichten Metal-Touch a la Manowar! Ohne Witz, ich fühle mich irgendwie daran erinnert und dieser ganz eigene Sound der Band geht richtig ins Ohr. Besonders der 2. Track der Platte hat es in sich: „You got a problem without knowing it“ ist ein richtiger Knaller und die Stimme der Sängerin überzeugt hier wie bei allen Liedern des Albums, weil sie richtig rotzig und kratzig rüberkommt! Textlich hat man auch klare politische Aussagen im Gepäck: In „I don`t wanna go to the USA“ singt die Band darüber, dass sie niemals in die Staaten fahren möchte und das „Weiße Haus“ sowieso das größte Scheisshaus des Universums ist. Klasse!  Meine weiteren persönlichen Anspieltipps: „Playing with fire“ oder „We fight in the night in the bushes“ und „Punkrock-Harbour“. Irgendwie klingt bei dieser Band nichts gleich und das ganze Album ist musikalisch sehr abwechslungsreicher Punkrock mit einem komplett eigenen Stil und schönen Gitarren-Rock`n Roll Solos. Kann man wärmstens empfehlen! Einziger Minuspunkt ist hier wirklich das magere Promo-Package im Pappschuber und ohne die tollen Texte der Band als Booklet! Liegt aber wohl weniger an der Band, sondern eher an Vertrieb und Label denen das Geld vermutlich auch nicht aus dem Arsch wächst in Zeiten der Finanzkrise oder warum auch immer! Wobei ihr euch echt überlegen solltet, die Werbung für diese Hammer-Band auszubauen. Lohnt sich ;-)


Geschrieben von DrunkenDork am 02.01.2012, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

YELLOW UMBRELLA - THE YELLOW ALBUM

Es gibt ja immer wieder Veröffentlichungen die aus dem Rahmen fallen. Sei es, dass die Verpackung besonders schön und aufwendig gestaltet wurde oder dass es sich um eine besonders seltene...

Weiterlesen

ALEX GRÄBELDINGER - LASS UNS EINEN SCHRITT ZURÜCKTRETEN UND DAS CHAOS BEWUNDERN, DAS WIR ANGERICHTET HABEN

Kurz vor Weihnachten gab es eine Überraschung. Unangekündigt lag das neue Buch von Alex Gräbeldinger in meinem Briefkasten. Alex Gräbeldinger...war da nicht mal was? Ja genau, das war...

Weiterlesen

LOADED - MIDNIGHT MILES

LOADED aus Mannheim sind mittlerweile auch 30 geworden. Wahnsinn, wie die Zeit rennt. Das Trio beschenkt sich und seine Fans mit einer neuen 7“-Single. Die Band die oft in die Schublade...

Weiterlesen

THEE HEADSHRINKERS - HEAD CHEESE

THREE HEADSHRINKERS, was so viel bedeutet wie drei Seelenklempner. Musik hat ja immer irgendwas mit Seelenklempnerei zu tun. Wie viele Menschen würden durchdrehen, wenn sie nicht Musik machen...

Weiterlesen