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JAYA THE CAT - THE NEW INTERNATIONAL SOUND OF HEDONISM

Weitere Informationen:
http://www.jayathecat.com/
http://www.myspace.com/jayathecat
Wenn eine Band ihr Album “The New International Sound of Hedonism“ nennt, dann ist das erstmal grundsätzlich sympathisch. Ist der Hedonismus doch genau der Gegenentwurf zum kalten Kapitalismus in dem wir leben. Wer träumt nicht davon, das Leben zu genießen und sorglos sein zu können? Manche Menschen können das und werden schief angeschaut, weil sie sich nicht in die Kapitalismus “Schaffe, schaffe, Häusle baue“ -pressen lassen.e, Häusle baue"u können. Manche Menschen können das und werden schief angeschaut, weil sie sich nicht in die Kapi Linie pressen lassen. Mal ganz ehrlich, Leben wir um zu Arbeiten? Ist es das Lebensziel? Für manche vielleicht schon, aber die meisten Menschen können sich bestimmt was anderes vorstellen als von Montag bis Freitag zur Maloche zu gehen.
Für all die Menschen mit anderen Lebensvorstellungen und für alle die das Leben genießen wollen gibt es mit “The New International Sound of Hedonism“ einen neuen Soundtrack für diesen Sommer.
JAYA THE CAT bieten auf ihrem vierten Tonträger ein großes Potpourri an, dessen Basis mehr oder weniger Reggae ist. Zu dieser Basis gesellt sich Punk, Ska, Dancehall, Hip Hop und Dub. Mein erster Gedanke beim Hören war, dass der Sound mich an The King Blues erinnert. Die Band, die mit ihrem letzten Album in mein Leben getreten ist, wie der Vorschlaghammer auf die Rigipswand zur Nachbarwohnung. Nun haben sich The King Blues vor kurzem aufgelöst, was mich traurig stimmt, jedoch haben die Holländer von JAYA THE CAT dem Sänger Jonny Fox ein paar Tage Asyl im Studio gewährt. Dieser bedankte sich mit einem Vocal-Part im Song “Put a Boombox on my Grave“. Was für ein genialer Titel, oder?
JAYA THE CAT sind entspannter als The King Blues aber deswegen nicht weniger politisch. Ein bisschen mehr Entspannung und weniger Verbissenheit könnte vielen Menschen gut tun. Ist besser für´s Gemüt.
Die dreizehn Songs sind sehr vielschichtig, intelligent und dabei doch eingängig komponiert, so dass sich auch nach dem zwanzigsten Mal Hören keine Langeweile einstellt. Ganz im Gegenteil, man fühlt sich immer wohler. Es ist wie, wenn man sich in eine Hängematte legt. Einfach entspannend und sehr cool!
Die Gäste auf dem Album ( Jonny Fox - The King Blues, Adam Parson - Captain Accident and the Disasters, die Bläserfraktion von The New Cool Collective ) geben mit ihren Einsätzen den Songs noch mal zusätzliche Würze, ohne dabei den Brei zu verderben, wie es so häufig passiert, wenn viele Küche dran arbeiten.
JAYA THE CAT haben hier eine wirklich coole Scheibe raus gebracht, die einem auf entspannte Weise ( wieder ) klar macht, um was es im Leben eigentlich geht.
Ein großes Album, vielleicht die Sommerscheibe des Jahres!
Geschrieben von Frank am 13.08.2012, 00:00 Uhr
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