Design wechseln

Start » Reviews » Led Zeppelin - Celebration Day

Led Zeppelin - Celebration Day

Led Zeppelin - Celebration Day

DVD Swan Song(Warner)
  8 / 10

Da meine super ausführliche Kritik leider verlustig gegangen ist, hier nur eine kurze Review im Stenostil: Die Legende tritt mit ihren alten Mitgliedern auf, Robert Plant (Vocals), John Paul Jones (Bass) und Jimmy Page (Gitarre). Lediglich am Schlagzeug gibt es eine natürliche Veränderung. Für den viel zu früh verstorbenen John Bonham bedient sein Sohn Jason gekonnt die Drums.

Das Konzert (Plant 59, Page 63 Jahre!) fand in der Londoner 02 Arena im Jahre 2007 statt. Zwischen 1973 und 1976 verschwand Psychedelic und ähnliches experimentelle Mucke (Led Zeppelin gaben zumeist den sogenannten schweren Blues) zugunsten von Punk. Diese DVD ist auch somit etwas für das Musikmuseum.

Es geht von Gitarensoli zu Gitarrensoli, so waren LZ auch (unbewusst) mit ein Grund für Punk. Denn wie sagte schon Johnny Ramone (der Page wohl zurecht für den besten Gitarristen der Welt hielt) " Bei uns gab es keine Blues Einflüsse, keine Gitarrensoli, nichts was einem guten Song im Wege stand". Page zeigt allen was er kann und fidelt sogar per Geigenbogen auf eine seiner Gitarre, die er natürlich auch noch ständig wechselt. Tanzen ? Pogen, Stompen? Feiern ? Kann man eigentlich alles nicht recht zur musealen Mucke. Doch das Publikum rast , denn schon John Cage wusste "Jeder Ton ist Musik".Da wirkt selbst Frauenschwarm Plant ziemlich blass. Es gibt auch Songs wie "The Song remains.." oder "Stairway to Heaven" die etwas wie Kompakthit zeigen. Leider wird "Babe I`m gonna leave you" nicht gespielt, klar der Song ist zu simpel und genial und auch nur einwer der besten 100 Songs der Musikgeschichte nach meinem Dafürhalten...Mit Led Zeppelin verhält es sich wie mit schwerem Rotwein, den vrsteht auch nicht jeder.  Dennoch jeder Fan von Rock und Gitarrenmusik (Page steht auf indische, arabische und keltische Musik) sollten sich dieses eigentliche Dokumentarvideo zu Gemüte führen und nur noch staunen.


Geschrieben von Kontra-Franz am 11.12.2012, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

TAMI NEILSON - NEON COWGIRL

Im Leben des Autors dieses Artikels spielt Musik eine große Rolle. Der Autor hat ein Faible für laute Rockmusik. Diese hört er gerne und ist davon immer noch nicht satt. Es gibt nicht oft...

Weiterlesen

Point Mort - Le Point de Non-Retour

Französischer Postcore, der verschiedene Musikgenres in sich vereint. Klingt doch interessant! Im Begleittext zum Album „Le point de non-retour“ finden sich dann Pop, Rock, Electro,...

Weiterlesen

LOS FASTIDIOS - LOVESTEADY

LOS FASTIDIOS, was soll ich über die Band schreiben, was nicht schon bekannt ist? Jeder, seit 1991 nicht isoliert im Keller gelebt hat, sollte die Band kennen und wissen für was sie steht. ...

Weiterlesen

SCHNUPPE - DRIN WAS DRAUFSTEHT

Aaaah.... Nach nur wenigen Sekunden Laufzeit schon voll angeschrien werden... Ladies, ready for take off! ...und zack geht es los. SCHNUPPE aus Köln, drei Frauen, Spätnewcomer,...

Weiterlesen