» Übersicht
» Neuigkeiten
» Reviews
» Interviews
» Konzertberichte
» Links
» Suchen
» Kontakt
» Über uns
» Datenschutz
» Impressum
GO FOR IT! - MISANTHROPY

Weitere Informationen:
http://www.myspace.com/goforithardcore
Und mal wieder eine Hardcore-Band.
Hab das Gefühl, dass wir davon bei ramtatta.de momentan eine Menge haben und dazu noch eine Menge junger Bands. Das ist ja auch erstmal gut, zeigt es doch dass diese Musik und die Subkultur nicht tot ist. Nur wird beim Hardcore das Rad meist nicht neu erfunden.
GO FOR IT! aus dem Pott sind so eine Band.
Noch relativ jung und engagiert tobt sich die Band seit 5 Jahren in der Szene aus und hat auch schon mit Hausnummern wie Sick of it All, Terror, First Blood, Born From Pain und 50 Lions zusammengespielt. Größere Festivals waren ebenfalls schon dabei. Eine Vita die sich also vorzüglich liest. Damit kann man sogar ein bisschen angeben und findet sicherlich relativ einfach Gigs, denn wer mit den o.g. Bands schon mal gespielt hat, kann so schlecht nicht sein.
GO FOR IT! sind tatsächlich nicht schlecht. Die fünf Jahre Erfahrung merkt man ihrem Debütalbum an. Die Songs sind aufwendig, jedoch meist hardcore-typisch arrangiert. Die Band hat sich Mühe gegeben, jedem Song den Raum zu geben den er braucht um zu wirken. Die Jungs können auch mit leisen Tönen umgehen, so dass hier viel mit Intros und Outros gearbeitet wird. So kommt den Songs mehr Einzelwirkung zu gute und der geneigte Hörer schaut erwartungsvoll zu seiner Anlage, wie es nun weiter geht.
Die vierzehn Songs schaffen es jedoch in ihrer Gesamtheit nicht, zu überzeugen. Der Wille etwas anders zu machen als andere Bands und der Wille dadurch aufzufallen ist dem Vierer anzumerken und das muss man auch hoch anrechnen. Dazu gehört Mut. Allerdings schwimmt man mit der Essenz der Songs dann doch eben nur im Fahrwasser des Hardcore mit.
Die Band sagt, sie möchte Hardcore für die Punks und Punk für die Hardcore-Kids machen. Schöner Ansatz, aber das ist hier von der Band zu viel verlangt.
GO FOR IT! machen Hardcore, sicher nicht ganz typisch aber eben auch nicht viel anders. Die langsamen Parts sind manchmal einfach zu lang und die Songs sind zu typisch um wirklich aus der Masse heraus zu stechen. Es ist kein schlechtes Album, aber eben auch nichts Besonderes. Gutes Mittelmaß eben und so gibt es auch verdiente 5 Punkte.
Geschrieben von Frank am 01.02.2013, 00:00 Uhr
Kommentieren
Weitere interessante Reviews
FAREWELL SIGNS - dead body language
Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...
Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire
Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...
FEINE SAHNE FISCHFILET - WIR KOMMEN IN FRIEDEN
...Aus Jarmen losgefahren, mit einem beschissenen Namen... Und wo ist FEINE SAHNE FISCHFILET jetzt? Die Jungs aus Mecklenburg-Vorpommern sind eine der bekanntesten Bands die gefällige...
NASTY NEIGHBOURS - HORRORISMO!!
Was ist das nur mit den lieben Nachbarn? Sind so, wie sie sind, kann man nichts machen. Sie lieben, leben, streiten sich, wie alle anderen auch und doch sind sie anders. Sie sind ganz anders....
DIE RADIERER - LIMBURGER SCHULE
Von DAF habe ich schon mal was gehört, von S.Y.P.H. auch aber wer verdammt noch mal sind DIE RADIERER? 1978 wurden die Band gegründet und jetzt erscheint was Neues von der Band, die ihr Album...
Point Mort - Le Point de Non-Retour
Französischer Postcore, der verschiedene Musikgenres in sich vereint. Klingt doch interessant! Im Begleittext zum Album „Le point de non-retour“ finden sich dann Pop, Rock, Electro,...