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BABY UNIVERSAL - slow shelter

Weitere Informationen:
http://de-de.facebook.com/BabyUniversal
http://www.baby-universal.com/
Zwei Jahre nach Ihrem Debütalbum „Baby Universal“ sowie einem zwischenzeitlichen Live-Album, erscheint nun mit „Slow Shelter“ die zweite Studioplatte von BABY UNIVERSAL. Waren die Jungs aus Halle (Saale) 2011 jedoch noch zu viert, besteht die Band 2013 nur noch aus Cornelius Ochs und Hannes Scheffler, die live von 3 weiteren Musikern unterstützt werden. Diese ist auch nötig, denn auf „Slow Shelter“ fahren die beiden Vollblutmusiker eine Menge an Instrumenten auf, vom Cello und einer Clarinette über eine Mundharmonika bis einem Klavier, einer Hammondorgel und einer Tuba. Dazu verschiedenste Gitarren, so das auch mal ein Westernstyl in ihrem durchweg melancholischen, teilweise leicht rockigen Indie-Popsound vorkommt. Die 11 Songs sind jedoch so unterschiedlich, das ich sie mir sowohl in einen Quentin Tarantino als auch in einen James Bond Film vorstellen könnte. Hauptsache die Stimmung ist in der Szene schwermütig angehaucht. Und so würde ich ihren Stil eher mit MUSE, PLACEBO, THE SMITHS oder FOOL's GARDEN vergleichen, als wie es in der Bandinfo heißt, den DOORS oder DEPECHE MODE. Von erster Band ist auf „Slow Shelter“ überhaupt nichts zu hören und DEPECHE MODE kann mir nur bei zwei Songs mit etwas Phantasie vorstellen. So eröffnet das Album mit dem Song „Special Forces“ und bei einer genauen Analyse hört man doch schon eine Ähnlichkeit zu „Wrong“ heraus. Der zweite DEPECHE MODE ähnliche Song ist „Tombstone“ der mit den Songs zu „Ultra“ vor 15 Jahren vom Stil her passen würde.
Generell ist mir „Slow Shelter“ aber zu deprimierend. Die Platte müsste eigentlich zu schweren Herbststürmen erscheinen, bei dem man sich bei einer Tasse schwarzen Tee über seinen Rückzug aus dem Leben Gedanken macht. Aber doch nicht jetzt im Frühjahr, wo wir uns an den ersten wärmeren Sonnenstrahlen erfreuen.
Von der Aufmachung des Albums, dem Booklet, dem Sound, den Melodien, Gesang usw. kann ich eigentlich nichts Negatives sagen, außer das es mir persönlich einfach zu schwermütig, zu langsam, zu traurig ist. Subjektiv gesehen, kann ich daher nur 4 Punkte, für das 44 Minuten lange Album vergeben
Geschrieben von Karsten Conform am 17.03.2013, 00:00 Uhr
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