Design wechseln

Start » Reviews » Meet The Storm - To what end...

Meet The Storm - To what end...

Meet The Storm - To what end...

CD White Russian Records 25.05.2013
  9 / 10

Weitere Informationen:
http://www.mtsofficial.com
http://www.facebook.com/meetthestorm
http://www.twitter.com/meetthestorm
http://www.youtube.com/meetthestorm


Die Band, mir bis dato nicht bekannt, liefert hier eine interessante Mischung ab! Auf diesem Album treffen Hardcore und Punk mit Moshparts, Geschrei, etc. auf Southern Rock mit fetten Gitarrenlicks. Bei The Bronx hat man schon einmal ähnliches gehört. Im Gegensatz zu den Amerikanern stammen Meet the Storm aber aus Rotterdam und spielen auch schon seit 2007 diesen Sound. Nach zwei EPs (Meet The Storm EP (2009) und Sailing On A Broken Compass EP (2010)) liefern sie mit „To what end...“ jetzt ihren ersten Longplayer ab. Was ich hier höre, gefällt durchaus. Es werden nicht nur Powerchords runtergeschrammelt, wie bei den meisten Punk/Hardcore-Bands, sondern hier wird tatsächlich an der Gitarre gearbeitet. Es werden ordentliche Riffs gespielt, das Griffbrett intensiv genutzt und mich würde es nicht wundern, wenn bei Shows durch die permanenten Bendings und Pull-Offs auch mal die eine oder andere Seite reißt. Besonders gut gefällt mir Atlantis Conspiracy, weil hier am Ende des Songs nochmal mit ordentlich mit einem Gitarrensolo Gas gegeben wird. Neben den technischen Dingen ist das Album gut und mit Druck von John Mitchell (Your demise, Architects, The Blackout) in den Outhouse Studios produziert, man hört alles deutlich raus und es macht Freude sich das Ding anzuhören. Gelegentlich gibt es neben dem hardcoretypischen Geschrei auch mal den ein oder anderen clean gesungenen Part (auch mal mit zweiter oder dritter Stimme), der meistens super in das Konzept passt. Das Schlagzeug ist durchweg punktgenau, der Bass liefert ebenfalls eine solide Arbeit ab. Insgesamt gibt’s bei dem Album nicht viel zu meckern, der einzige Kritikpunkt ist, dass manche Songs für meinen Geschmack doch etwas lang sind. Zum Artwork kann ich leider fast gar nichts sagen, habe nur das Press Kit online bekommen und da war nur das Frontcover dabei. Das ist schlicht gehalten, Bandname und Albumtitel werden in einem goldenen Bilderrahmen auf einem firnisreichen Hintergrund dargestellt. Passt ganz gut!


Geschrieben von DJ Zündapp am 23.05.2013, 00:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

BLACK HEART PROPHET - TO THE BONE

Manche haben Benzin im Blut. Manche haben vieles in den Adern, auch Blut. Und manche haben den Rock´n´Roll im Blut. Von diesen möchte ich erzählen, also denen mit dem Rock´n´Roll im Blut. In...

Weiterlesen

THE SLACKERS - MY LAST STAR

“My last Star“, das klingt danach, dass hier etwas zu Ende geht. Noch einmal mit aller Kraft strahlen und dann kommt die große Dunkelheit. Tatsächlich ist das hier auf der 12“, mit dem...

Weiterlesen

LOS PEPES - OUT OF THE VOID

Die neue Scheibe von LOS PEPES startet so, dass ich denke, hier spielt “Church of Confidence“ aus Berlin-Kreuzberg. Ein sehr ähnlicher Gesang und ähnliche Melodien, da musste ich echt zwei...

Weiterlesen

SHIRLEY HOLMES - MEIN BESTES SELBST

Ich habe ja schon viele Plattencover gesehen, aber das Cover von “Mein bestes Selbst“ von dem Berliner Trio SHIRLEY HOLMES toppt fast alles. Ein verstrahltes Gesicht, mit riesigen Augen und...

Weiterlesen