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Ostbrut - Blut geleckt

Weitere Informationen:
http://www.ostbrut.de
http://kontakt@ostbrut.de
OSTBRUT aus Burg bei Magdeburg waren mir bis dato kein Begriff, doch das soll sich nun mit "Blut geleckt", dem neuen Album des Punkrocktrios ändern. Komplett DIY produziert und für jedermanns Ohren zum Download steht das Teil nun bereit, und das war der Band wichtig, damit man alle Möglichkeiten ausschöpft, auch als unbekannte Band Gehör beim Pöbel zu finden. Übrigens gibt`s die Scheibe auch in 1000 Stück Auflage im Pappschuber. Das Alles schafft schon mal Pluspunkte, da es meines Erachtens nicht gerade einfach ist, heutzutage als DIY-Band zu bestehen oder an viele Gigs zu kommen. Schon deswegen sollte man mal reinhören und die Band unterstützen. Aber nun zur Musik: Oi-lastiger Streetpunk, gepaart mit Akustikparts und ein paar melodischeren Einlagen, das ist schon mal eine solide Grundlage. Die Band beschreibt ihren Sound selbst auch als sehr melancholisch, was ich jetzt bestätigen kann. Es ist musikalisch nicht immer meine persönliche Baustelle, da es mir an manchen Stellen einfach zu soft ist. An manchen Ecken könnte die Scheibe ruhig mehr Rotz und Straße haben, aber ich denke der Stil der Band ist so gewollt und weiß sicher einigen zu gefallen. Ist eben alles Geschmackssache. Der Mann am Mikro passt sehr gut zum Sound, und bringt das alles auch sehr authentisch rüber. Textlich geht es eben sehr viel um Verzweiflung, enttäuschte Liebe und Co., doch auch Gesellschaftskritik kommt nicht zu kurz. Der Band ist es laut eigener Aussage sehr wichtig, viele eigene Erlebnisse in den Songs zu verarbeiten. Die richtige Punkrockhymne fehlt mir zwar noch, aber die Musik lässt durchaus kleine Vergleiche in Richtung von Bands wie DER DICKE POLIZIST oder ZAUNPFAHL zu. Alles in allem für eine DIY-Produktion in sehr guter Studioqualität produziert. Und ich denke, die OSTBRUT ist auf gutem Weg, sich in den nächsten Jahren noch weiter zu entwickeln.
Geschrieben von DrunkenDork am 04.11.2013, 13:13 Uhr
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