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Brutal Youth - Stay Honest

Weitere Informationen:
http://www.brutal-youth.com/
https://brutalyouth.bandcamp.com/
http://gunnerrecords.com/index.php/artists/brutal-youth/
Wie dumme Bandnamen mich vor guter Musik abschreckten, Folge 2367... Wieder landet in meinen Händen ein Überraschungspaket vom allzeit punkrockenden Frank, mit besprechenswertem Inhalt. Diese Scheibe von BRUTAL YOUTH hatte ich schon in der Promo-Ankündigung gesehen, auf beschränkten Youth-Crew-Screws-You-Inhalt getippt und stattdessen lieber ein Bier gefickt, als mir das anzutun. Gut, dass sie doch ihren Weg zu mir fand, denn brutal ist das hier nicht, sondern beschwingt nach vorne brausend und melodisch. Ich will mich jetzt nicht an den Bandvergleichen aus dem Waschzettel abarbeiten, denn als die dort genannten Vorbilder aktiv waren, in den 2000ern, haben sie mich wenig interessiert.
Das hier erinnert mich an Musik aus der kurzen Phase, als Hardcore als amerikanische Antwort auf Punkrock entstand. Das konnte man hören, es gab noch keine Kategorien und Vorgaben. Mal melodisch, mal abgefuckt, Hauptsache sein eigenes Ding machen und Volldampf voraus! Die Produktion ist hier natürlich moderner: Sauber durchgezogener melodischer Hardcore. Die Stimme des Sängers klingt wie ein junger Mann, der mit viel Spaß und Energie seine Gefühle und Überzeugungen hinauspowert. Das, ohne aufgesetzt nach einer blaffenden Töle klingen zu wollen. Viel Melodie, ohne Pop zu machen, schnell und präzise gespielt. Die Songs wirken wie auf die Texte zugeschnitten, wenn diese durch sind, kommt nahtlos die nächste Nummer.
Punk und Hardcore gehören für mich zusammen, und dieser Mix kommt angenehm unbeschwert und energiegeladen daher. STAY HONEST wurde schon 2012 in Amerika veröffentlicht, nun wollen die Kanadier uns Europäern die Chance geben, dieses Stück Musik nachzuholen. Gute Sache!
Geschrieben von King Kraut am 22.03.2015, 12:59 Uhr
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