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grandMal - zwischen Schlachthof und Pascha

grandMal - zwischen Schlachthof und Pascha

CD
  7 / 10

Gewaltvoll und experimentel gespielter Rock mit ganz dicken Eiern, die hier
auf die Scheibe gepresst werden. Junge, wo soll das mit grandMal hingehen?
Von Aufnahme zu Aufnahme entwickeln sie sich zu einer echt wahren und
absolut geilen Hardcore/Industrial-Jazz Formation. Sänger AUCH schreit
sich wie immer die Seele aus dem Leib und das gepflegt bei jedem Stück der
elf Granaten, die es seit kurzem bei Renkontre Tonwaren zu erwerben gibt. Die
Scheibe spiegelt deutlich das wieder was Sie auch live rüber bringen. Mit
purer Gewalt und minimalistisch schon vergewaltigt legen sie ihre Spuren
und wollen es allen zeigen mit dieser Ausgabe. Die wirklich guten
Aufnahmen sind dieses Mal mit diversen Samplern belegt, was ich noch nicht
kannte aber dennoch nicht stört und ich sogar sehr passend finde. Zum
anderen mal ist das Inlay spärlich mit Infos bestückt, genauso wie die
Homebase, was sehr schade ist diese nicht zugänglich zu machen. Spärlich
einfach kann aber auch nett aussehen wie es hier der Fall ist. Ein paar
Live-Bilder als Mumie verkleidet im Anzug und wer die Texte, die auf
deutsch runter gebrettet werden, doch nicht ganz versteht, kann sie dann
sehr schnell im Inlay finden. Wer gerne mal neue unbekannte Scheiben
erwirbt sollte hier auf jeden Fall zuschlagen. grandMals dritte Platte ist
defenitiv kein Ohrwurm-Brett, davon gibt es doch eh schon genug. Sie
braten ihren eigenen Saft und das hört und fühlt man - was will man mehr?

Geschrieben von The King Det. am 28.04.2006, 00:00 Uhr


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