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MAD MONKS - Flying Circus

Weitere Informationen:
http://www.madmonks.de
Da flatterte vor kurzem mal wieder ein Umschlag des sympathischen Labels ANR aus Berlin in meinen Briefkasten. Voller Spannung öffnete ich ihn. Und was sah ich? Einen weiteren Umschlag aus dunklem Papier, mit einem Siegel darauf. Was könnte das nur sein? Ich brach das Siegel und schaute nach. Es war das neue Album der MAD MONKS aus Bremen. Im dicken Pappdigipack und dickem Booklet mit Comic kommt es daher. Für Promozwecke wurde auch extra ein kleines Bandinfo gedruckt, was ungefähr im Format der alten Pixi-Kinderbücher sofort zu gefallen wusste. Dann kommt noch ein Original-Foto dazu, und nach dem kleinen Zettel in der CD zu urteilen, hat die Band sogar das alles selber gemacht, persönlich verpackt, und kontrolliert, damit auch alles dabei ist. Die MAD MONKS wissen also von der Verpackung schon mal zu beeindrucken. Dazu ist auch noch alles von der Band selber gezahlt, weil selber produziert worden, was insgesamt einen fünfstelligen Betrag ausgemacht hat. Hier trifft Herzblut auf Leidenschaft und Selbstlosigkeit. Echt irre, diese Band aus dem hohen Norden. Was ist aber nun auf der CD? Wie ist nun der Inhalt? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn die MAD MONKS setzen sich stilistisch kaum Grenzen, und so ist dieses Album extrem abwechslungsreich und auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig. Die Band hat sich dem Skapunk verschrieben, wobei ich das eher Offbeat-Punk nennen würde. Sehr oft und sehr dominant ist der Offbeat zu hören. Einige Songs erinnern an die Moskauer Skapunker von DISTEMPER. Dann gibt es aber auch wieder Songs die fast experimentiell klingen. Der Song “Alltag und Stress und so…“ ist nicht nur der einzige Song in Deutsch auf dem Album, sondern auch eine schicke Ragga / Dancehallnummer die mit dem Sänger von SKANNIBAL SCHMITT aus Frankreich intoniert wurde. Es gibt wirklich für fast jeden Geschmack einen Song, wobei die Band, obwohl sie so stiloffen agiert, über das komplette Album musikalisch einen roten Faden spannen kann, und damit ihren eigenen Stil offenbart. MAD MONKS ist anders als viele Skapunk-Bands. Vielleicht musikalisch ein bisschen offener, vielleicht auch nur ein bisschen verrückter. Auf jeden Fall ist dieses Album außergewöhnlich, und wird sicher noch einige Zeit in meinem CD-Player verbringen.
Geschrieben von Frank am 03.09.2009, 00:00 Uhr
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