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MÄRVEL - WARHAWKS OF WAR

Weitere Informationen:
http://www.marvel.nu/
http://www.myspace.com/marveltheband/
Das Album “Thunderblood Heart“ von MÄRVEL ist mir noch gut im Ohr, obwohl es schon gut zwei Jahre auf dem Buckel hat. Die Veröffentlichung der Schweden war eine schwer geile Scheibe, zwischen Hardrock, Schweinerock und Garage. Es rockte, es machte Spaß und wusste einfach zu gefallen.
Jetzt haben MÄRVEL nachgelegt und präsentieren ihren dritten Longplayer mit “Warhawks of War“.
Auf der CD sind zwölf Songs die in der typischen Manier der Schweden losrocken. Das erste halbe Dutzend Songs weiß auch zu gefallen. Es ist diese Mischung aus Hardrock, gepaart mit gitarrenlastigem Rock´n´Roll, gut gesetzten Gesangsparts und einem Hauch Garage der den Sound der Band ausmacht und der immer wieder zu begeistern weiß. Das liegt auch an dem wirklich guten Händchen der Band für Melodien und Eingängigkeit. Die Songs machen auch nach mehrmaligem Hören immer noch Spaß und man ertappt sich selber beim begeisterten Luftgitarrespielen. Könnte also der Soundtrack für die nächsten Meisterschaften in dieser Sportart sein (oder ist das kein Sport?).
Mit Song Nummer sechs “The Effort“ wird ein Wendepunkt auf der Scheibe eingeläutet. Der Song ist extrem kisslastig und dürfte jedem Fan von Paul Stanley und Co. gefallen. Das klingt so stark nach Kiss, dass ich denken würde, es ist ein Cover. Hoffe es ist keines, denn wenn es eins ist, bin ich enttarnt. Der nächste Song “Beaten Path“ haut in die gleiche Kerbe. Insgesamt heben sich diese beiden Songs von den ersten fünf Liedern der CD stilistisch ab. Es sind Songs, die zwar zu MÄRVEL passen und auch ihre musikalische Vielfältigkeit aufzeigen, aber irgendwie nicht den gleichen Flow haben.
Die nachfolgenden Songs sind dann stilistisch wieder mehr an den ersten fünf Songs dran. Das klingt also erstmal nur nach zwei Ausreißern, allerdings kommen die letzten fünf Songs nicht an die fünf Songs am Anfang der Scheibe ran. Das ist dann auch genau das Problem, auch bei mehrmaligem Hören denke ich bei den letzten Songs, ob die Band in irgendeiner Endlosschleife gefangen sind, oder der Produzent einfach gegangen ist im Studio, ohne der Band Bescheid zu sagen, und diese spielt nun einfach weiter. Es ist ein lang gezogener Ausklang einer Scheibe die sehr gut anfängt und Spaß macht.
Insgesamt wäre ein Mini-Album besser gewesen.
Geschrieben von Frank am 23.05.2011, 00:00 Uhr
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