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THE SEWER RATS - WILD AT HEART

Weitere Informationen:
http://sewerrats.de/
http://www.myspace.com/sewerrats
THE SEWER RATS stellen mit “Wild at Heart“ ihr neues Album der geneigten Gemeinde des Rock ´n´ Roll vor. Die Gruppe aus Köln hat sich in den letzten Jahren einen Namen als gute und charismatische Liveband gemacht. In den meisten Rock´n´Roll - Clubs war die Band bereits und weitere werden folgen, da bin ich überzeugt von.
Wir reden hier natürlich nicht von dem Rock´n´Roll der im Gemeindezentrum einmal im Jahr von einer schlechten Band gespielt wird sondern von dem Sound der seine Wurzeln natürlich im alten Rock´n´Roll hat aber den Schwung der neueren Zeit mitbringt.
Haben THE SEWER RATS als Rock´n´Roll-Punkabilly - Band angefangen, hat sich die Band immer mehr weiteren Stilen geöffnet. Dies ist auf diesem Album zu hören. Die klassische Besetzung Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug hat sich allerdings nicht geändert. Ein Punkt, der der Band beim Hören der Scheibe hoch anzurechnen ist. Würde man es nicht wissen, würde man das vielleicht vergessen.
Der Titel des Albums lässt mich als erstes an meinen Lieblingsclub in Berlin denken, dann an den Film und dann an die Abende an denen die drei Kölner das Wild at Heart in Berlin zum kochen brachten. Der Titel dürfte schon mal eine Menge Leute ansprechen.
Was hat die Band nun auf “Wild at Heart“ zu bieten?
Gäste! Und zwar Sarah Blackwood von The Creepshow. Gleich für zwei Songs hat das Energiebündel aus Kanada die Backing Vocals übernommen.
Zum Sound die richtigen Anfangsworte zu finden fällt mir sehr schwer. Das zeigt schon, dass das Album nicht leicht zu greifen ist.
Warum das so ist, lässt sich in erster Linie an der sehr professionellen, teils auch leider ziemlich glatten Produktion festmachen. Der weitere Punkt ist die Abwechslung die das Trio aus Köln auf dieser Scheibe bietet und die sich auch durch die Produktion nicht tot machen ließ, wahrscheinlich hat sie sogar von der guten Produktion profitiert. Jeder Song für sich ist ein Hit. Es sind perfekt arrangierte Songs, die mit der Produktion gut harmonieren. Die Songs werden dem Fan der Band größtenteils gefallen. Es gibt aber immer auch wieder Ausflüge in neue Gefilde, wie das titelgebende “Wild at Heart“ oder das sehr ´77er Punk-lastige “Highschool Loser“. Es gibt Zungen die behaupten “Highschool Loser“ wäre der Soundtrack für den nächsten Film in dem der Schmalztolle, Cadillacs und dem Autokino gehuldigt werden wird. Das könnte gut sein. Er ist verdammt cool.
Dann kommt mit “Hit the Road“ ein Song der schon sehr in den Folkpunk geht. Ungewöhnlich für die Band, aber auch hier, der Song ist cool und er rockt.
Das der ein oder andere Song etwas poppig klingt schiebe ich auf die Produktion, in der Hoffnung, dass die Band mit “Wild at Heart“ nicht auf einen Kommerzzug aufspringen will.
Die 12 Songs auf dem Album strotzen vor Abwechslungsreichtum und Eingängigkeit und zeigen auch dem letzten Zweifler, dass die Band weit mehr ist als die tausendste Möchtegernband. Die Songs sind cool und machen Spaß! Darauf kommt es an.
.THE SEWER RATS haben mit “Wild at Heart“ ein gutes, aber für Puristen kontroverses Werk abgeliefert.
Geschrieben von Frank am 18.08.2011, 00:00 Uhr
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