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Rizon - Masquerade

Weitere Informationen:
http://www.rizon.ch/
http://www.facebook.com/rizonrock
http://www.myspace.com/rizonrock
http://www.karthago-records.com/
http://www.hart.de/
Als ich das Angebot für dieses Review las, sprang mir sofort das Wort „Melodic Power Metal“ ins Auge, was für diese Besprechung ein besondere Bedeutung hat. Zuerst möchte ich hier aber auf das Artwork eingehen, was nicht ganz einfach ist, da diese Rezension nur Aufgrund einer Zip-Datei mit Mp3s und einem PDF-Sheet geschieht. Mehr gab es anscheinend von der Plattenfirma nicht, schade. So sieht man in dem PDF auch nur das Frontcover, kein Backcover und auch nicht wie die CD bedruckt ist. Nun gut, das Frontcover ist soweit ganz nett, relativ genretypisch, dabei vielleicht aber auch etwas kitschig mit seinen Trockenrissen, die an ein Fresco erinnern. Eine Assoziation, die durch die venezianische Maske, die das Skelett trägt noch unterstützt wird. Durch die Maske wird aber auf jeden Fall ein direkter Bezug zum Albumtitel Masquerade hergestellt.
Weiter zur Band und zur Musik. Die Band ist zu siebt, kommt aus der Schweiz, bezeichnet ihre Musik als „Melodic Power Metal mit einer rockigen Schlagseite“ und veröffentlicht mit diesem Album ihr Drittes.
Das Album hat 13 Titel und eine Gesamtspielzeit von 72:02 Minuten. Also insgesamt ein relativ langes Album, man bekommt demnach viel Musik für sein Geld.
Wer hier aber auf ein flottes, spektakuläres und mitreißendes Powermetal-Album hofft, wird vielleicht enttäuscht sein. Ganz klar, alle Instrumentalisten beherrschen ihre Instrumente gut bis sehr gut, das Album ist super aufgenommen und auch gut gemixt (in Finnland beim Mixer von Children of Bodom). Der weibliche und der männliche Gesang ergänzen sich gut, erinnern dabei teilweise etwas an Nightwish. Dennoch habe ich das Gefühl, dass diese Band konsequent etwas auf der Bremse steht. Und genau das ist es, was mich an dem Album stört. Von Powermetal erwartet man schnelle, knackige, durchlaufende Doublebass-Läufe und Rhythmusgitarren und ultraschnelle und melodische Gitarrensoli. Phasenweise klingt aus dem Album heraus, dass die Instrumentalisten das drauf haben, aber sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund zurück halten. Damit meine ich nicht die obligatorische Ballade, die mit „Tears of the sun“ auch auf dem Album zu hören ist, sondern das Gesamtkonzept. Für mich ist die oben erwähnte „rockige Schlagseite“ etwas zu sehr rausgekehrt und der Powermetal oder auch Melodicmetal zu sehr in den Hintergrund getreten. Vielleicht sollte die Promoabteilung der Plattenfirma sich noch mal genau überlegen, ob sie das Ganze so bezeichnen wollen, kann nämlich ganz gut in die Irre führen, vor allem wenn man Vergleiche zu Bands wie Sonata Arctica oder Hammerfall zieht. Mag Geschmackssache sein, mich haut das allerdings nicht besonders vom Hocker.
Geschrieben von DJ Zündapp am 16.06.2012, 00:00 Uhr
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