Design wechseln

Start » Reviews » SCHEISSE MINELLI - SORRY STATE OF AFFAIRS

SCHEISSE MINELLI - SORRY STATE OF AFFAIRS

SCHEISSE MINELLI - SORRY STATE OF AFFAIRS

CD Destiny Records 23.05.2014
  9 / 10

Weitere Informationen:
http://scheisseminnelli.com/


Hammer-Mörder-Sound, hat das Label geschrieben um mir diese Platte schmackhaft zu machen. Von SCHEISSE MINELLI hatte ich bis dato natürlich schon gehört aber Songs hatte ich bis jetzt nicht zu Hause. Das hat sich nun geändert.
Der Kopf von SCHEISSE MINELLI ist Sam, ein Kalifornier der in Oberfranken Wurzeln geschlagen hatte und seinen Traum realisieren wollte, eine Band, die so klingen soll wie die alten Hardcore - Bands. Er fand tatsächlich Mitstreiter und seitdem geht es mit der Band steil bergauf. Die Band tourt eigentlich ständig, über 500 Shows wurden schon gespielt und wenn sie mal nicht auf der Bühne stehen, dann nehmen sie auf.
“Sorry State of Affairs“ hat als Subtitel “Seite A ”Hessian Nightmare” / Seite B ”California Dreams”. Ohne als Konzeptalbum dazustehen sind die Texte schon Bezug nehmend auf Kalifornien und Hessen. Es sind Texte die man allerdings aus der Hardcoreszene durchaus erwartet. Lyrische Überraschungen gibt es also keine.
Was allerdings überrascht, ist der Sound den die Band mit Hilfe von Archi (Terrorgruppe, Inferno) und Dog Jung aufgenommen hat.
Das ist allerfeinster Hardcore der ersten bzw. zweiten Welle. Das klingt wie vor 30 Jahren, als Hardcore noch wild und frei war und nicht von bulligen Musikern dominiert wurde, die denken, dass Optik alles ist. Wenn ich nicht wüsste, dass das Album aus 2014 ist würde ich sagen, dass hier eine Band ein Album der 80er Jahre mit neuer Technik aufgebohrt hat.
Der Bass brummt, das Schlagzeug ballert druckvoll, die Gitarre spielt eingängige Melodien und der Gesang von Sam ist tatsächlich als Gesang zu verstehen. Es geht schnell zur Sache, kaum wird die 3-Minuten Schallgrenze überschritten.
Es ist Hardcore wie er sein muss!
Diese Scheibe ist einfach eine Wucht!
Feinster Hardcore alter Schule.
“Sorry State of Affairs“ ist so wie Hardcore sein muss!







Geschrieben von Frank am 17.06.2014, 19:34 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

Lord Bishop Rocks - Tear Down The Empire

Geiler Typ, wie konnte der so lange unter meinem Radar fliegen? Über 30 Jahre rockt LORD BISHOP schon, war unterwegs mit Superstars der harten Stromgitarren und ist auch äußerlich ein...

Weiterlesen

THE RIPTIDES - BURN AFTER LISTENING

THE RIPTIDES bringen ein neues Album heraus. THE RIP...wer? THE RIPTIDES waren mir bisher komplett unbekannt. Im Netz ist die Band nicht einfach zu finden. Man kann recht einfach auf eine...

Weiterlesen

NASTY NEIGHBOURS - HORRORISMO!!

Was ist das nur mit den lieben Nachbarn? Sind so, wie sie sind, kann man nichts machen. Sie lieben, leben, streiten sich, wie alle anderen auch und doch sind sie anders. Sie sind ganz anders....

Weiterlesen

VINEGAR HILL - DARKNESS ECHOES

Aus Österreich kamen in den letzten Jahren einige wohlgefällige Bands wie Wanda, Bilderbuch oder Granada. Alles Bands die große Hallen und Open-Air-Arenen füllen und ein harmoniebedürftiges...

Weiterlesen

SCHNUPPE - DRIN WAS DRAUFSTEHT

Aaaah.... Nach nur wenigen Sekunden Laufzeit schon voll angeschrien werden... Ladies, ready for take off! ...und zack geht es los. SCHNUPPE aus Köln, drei Frauen, Spätnewcomer,...

Weiterlesen